Tagebuch

Die Sattelgeschichte

 

Göttingen-Köln

Tag 1 von Göttingen nach Köln.

20.06.2015

Der Anfang war schon recht gewohnt bis Hann Münden auf der alten Bahntrasse und schon jetzt merke ich das Gewicht der ganzen Ausrüstung, aber bislang kann ich noch jeden Berg im Sattel bezwingen. So geht es dann entspannt an der Weser und dann an der Fulda auf dem R1 Radweg Richtung Kassel. Kurz vor Vellmar geht es dann auf den Weserhöhenzug und das innerhalb weniger Kilometer und das erste mal Absteigen und ich Frage mich wo das Navi mich noch hin führt, selbst Wanderer würden diesen Weg nicht direkt gehen sonder lieber in ein paar Serpentinen. Dann Berg ab und vermutlich wäre es über Vellmar etwas länger aber nicht so steil. Die Zweifel bleiben, aber der Anstieg ist hinter mir. Und so geht es weiter nach jedem Anstieg kommt eine kurze Abfahrt die Momente der Anstrengung fallen länger aus, als die der Erholung bei der Abfahrt und auch da ist die Aufmerksamkeit immer erfordert. Kurz nach Ahnatal schickt mich das Navi dann noch rauf auf einen Berg über eine Mountainbiker Abfahrt.Das ist ja schon mal eine Herrausforderung für den ersten Tag. Am späten Nachmittag fahre ich einen Feldweg rauf und am Feldesrand im Korn srehen 2 Frischlinge die mich garnicht registrieren. Nur schnell weiter. Dann noch mal bergab und berauf und nach ein paar Kilometern habe ich eine heruntergekomme Hütte erreicht die wird das erste Nachtlager.

Tag 2 Noch mehr Berg auf und Berg ab.

21.06.2015

Das Wetter ist grau in grau. Ab Mittag kommen immer mehr Regenschauer. Und zum Abend gibt es noch ein Rahmenschnitzel im Schnellimbiss um noch ein Schauer bzw. Sturzrefen auszusitzen. Jetzt wieder Berge. Um 22 Uhr habe ich das Zelt in den Wald gestellt. Als ich mich nochmal an den Waldrand setze kommt zuerst noch ein Auto vorbei und dann noch ein Mann mit seinem Hund. Da wird noch kurz geplaudert und dann ab ins Zelt. Gute Nacht

Tag 3 Dauerregen bis Köln

22.06.2015

Schon am morgen tröpfelt es aufs Zelt. Also Regensachen an. Alles zusammen packen und los. Die Taschen der Jacke liefen zwar voll Wasser aber die Jacke und Hose haben gehalten. Regen und Berge sind dann aber noch einmal eine Herrausforderung. Dann endlich die Stadtgrenze von Köln und jetzt ist es abzusehen wann ich da bin. Nurxder Stadtverkehr ist echt schlimm. Keiner nimmt Rücksicht auf den anderen jeder will immer nur der erste sein. Und dann immer das gehupe. So gegen 18 Uhr ist die erste Etappe geschafft.

 

Köln-Bremen

Tag 4 raus aus dem bergischen

27.06.2015

So gegegen 9 Uhr komme ich dann los. Erstmal Richtung Rhein und da habe ich dann auch schon meine ersten Ausgaben. Denn statt einer Brücke hat mich mein Navi zu einer Fähre gelotst. Ist aber schon interessant wie man auf einem so stark befahrenen Fluss mit einer Fähre navigiert. So weiter Richtung Norden. Immer wieder durch grössere Städte durch. Teilweise auf einigen versteckten Readwegen um die anderen herrum und dann gegen Abend bin ich aus dem schlimmsten raus.

Tag 5 durch den Teuteburger Wald

28.06.2014

Es ging früh los heute morgen. Frühstück gab es erst unterwegs. Zum Mittag bin ich dann mal abgebogen und habe ein nettes Plätzchen in einem Feldweg gefunden. Lecker gegessen und dann nochmal die Augen zu machen. Da kommt dann ein älterer Herr mit seinem Hund vorbei, mit dem habe ich dann eine längere Unterhaltung. Sehr nettes Gespräch und nun muss ich aber noch ein paar Kilometer machen. Und so geht es mit ein bisschen Anlauf und einem Anstieg über den Teuteburger Wald hinweg. das war ja gar nichts im Gegensatz zum Sauerland. So weiter bis das Moor kommt. Und hier ist natürlich jede Ecke besiedelt oder gesperrt. Und so finde ich nur neben einem Abstellplatz noch ein Lager. Noch was essen und dann ab ins Bett.

Tag 6 auf nach Bremen rein

29.06.2014

Mit Sonnenschein aufgestanden und mal ganz in ruhe fertig machen viele Kilometer sind es nicht mehr. Mittags fängt es nochmal an zu regnen das gibt sich dann aber wieder. Nur als ich Bremen erreiche wird es wieder hektisch und laut. Was bin ich froh als ich angekommen bin. Fahrrad noch in den Keller, dann schön duschen und es gibt auch noch etwas gegrilltes.

 

Bremen-Heiligenhafen

Tag 7 mal wieder durch Hamburg

01.07.2015

Es ging schon frühvaus dem Bett. Duschen undlecker frühstücken. Dann um 7 Uhr raus aus dem Haus. Sachen aufsatteln und tschüss sagen. Schön in Ruhe durch den Bürgerpark und dann Richtung Hamburg. Das meiste der Strecke kenne ich schon aus dem Vojahr. Und zum Glück ist es schön flach und rollt gut. Das Navi führt einen immer mal wieder auf kleine Umwege damit man von den Hauptstrassen mal runter kommt. Und bei einer solchen Umleitung habe ich auch einen netten plausch mit einem Käferfahrer geführt. Der hielt kurzerhand mal an und dann erzählte er von seinen ganzen Radtouren. So was ist immer wieder eine Willkommene Ablenkung vom routinierten treten. Als ich bei Hamburg den Rosengarten erreiche, ein Waldgebiet direkt vor der Metropole, geht es nochmal einen richtigen Anstieg hoch. Eine wirklich sehr schöne Ecke. Doch dann folgen nur noch Industrie- und Wohngebiete. Alles ohne Charm. Und raus komme ich dann endlich auf einem alten Bahndamm und das läuft dann richtig schön bis zum Feierabend.

Tag 8 das letzte Stück bis zum Segelurlaub

02.07.2015

Da lasse ich das ganze heute mal ruhig an gehen. Entspannt einpacken und frühstücken. Dann wieder in den Sattel und die letzten Kilometer machen. Am Strand um Scharbeutz ist die Hölle los. Und bei der Hitze heute mache ich einfach etwas häufiger Pause. Zum Mittag noch ein kleines Nickerchen. Und dann bin ich auch schon in Heiligenhafen. Erstmal alle Taschen aufs Boot das Fahrrad abschliessen und dann schön duschen. Das einzige was jetzt am Ende der zwei Tage sehr anstrengend war, ist der Wind der immer von vorn kam. Macht ja bei normalem Wind nicht viel. Aber wenn man berg ab treten muss um vorwärts zukommen, ist dass erreichen des Ziels doppelt so toll.

 

Heiligenhafen- Flensburg

Tag 9 nur ein halber Tag

08.07.2015

15.30 Uhr Start in Heiligen­hafen. Erst einmal wieder eine extra Runde gedreht. Dafür gab es ein Schauer. Und dann gegen den Wind Richtung Westen. Bis kurz vor Brasilien bin ich noch gekommen und dann war Ende. Ein Aussichtsturm war mein Rastplatz für die Nacht.

Tag 10 Sturm und Regen

09.07.2015

Schon um kurz nach 5 Uhr war die Nacht zu ende bei dem Sturm und immer wieder Schauern. Kurz Sachen packen und dann weiter. Beim Sonnenaufgang dann am Strand von Kalifornien entlang. Und da kam dann kurz die Sonne durch. Eine Frühstückspause und bei weiteren Schauern dann durch die Kielerförde und alles immer noch mit Gegenwind. Erst nach Eckernförde habe ich Rückenwind und es geht alles leicht. In Damp stehen immer noch die alten Bungalows in denen wir vor über 30 Jahren Urlaub gemach haben. Und hier gibt es kaum noch Platz am Strassenrand für ein Zelt geschweige denn das es hier noch Wälder gibt. Das Zelt auf einem abgemähten Reitstreifen zwischen Hecke und Feld auf geschlagen und die Augen zu machen.

Tag 11 Der Grenzübertritt

10.07.2015

Es ist 6 Uhr und das Wetter hat sich wohl etwas beruhigt, mal sehen ob es so bleibt. Die Sonne wärmt schon wieder. Etwas böig ist es aber immer noch. Aber es geht voran. Zumindest geht es jetzt mit Rückenwind voran und hier kommen jetzt auch jede Menge Hütten und Duschen und WC am Strand. Leider nicht gestern Abend. In Flensburg ist noch Party und um 15.15 Uhr habe ich die Grenze nach Dänemark überquert. Eine kleine Brücke am Ufer rechts und links zwei kleine Häusschen und schon bin ich drüben. Sieht wie ein neues Land aus, schien sauber und offen ähnlich wie in den Staaten oder Australien. Die Radwege auf der Strasse sind auch meist makiert und die anderen sind in einem sehr guten Zustand. So nach Sanderboog gibt es ein kleines Naturschutzgebiet ein Platz mit toller Aussicht wird mein Nachtlager. Gute Nacht.

 

Kollund Skov – Oerestad

Tag 12 der erste Morgen in Dänemark

11.07.2015

Um 6 Uhr geht es wieder weiter. Zelt und alles schnell zusammen gepackt und die ersten Jogger kommen schon wieder. Nach den ersten Kilometern gibt es dann Frühstück Griessbrei, dann nocheine Katzenwäsche und weiter geht es. Jetzt sitze ich in Fynsharv und warte auf die Fähre nach Bojden die kommt um 10 Uhr und dann dauert es 50 Min. Gleich gehtes los. Na das passt ja die Fähre ist völlig überfüllt, die ersten PKW’s kommen schon nicht mit. Der hintere Saloon ist auch nicht auf also rauf aufs Oberdeck und mal etwas frische Luft schnappen. Es zieht schon wieder zu. So die beiden ersten Inseln habe ich hinter mir wobei Langeland am schnellsten ging. Mußte ja auch nur einmal quer rüber. Kurz noch was gegessen und ab auf die nächste Fähre. So ein Mist, auf derFähre kann ich nicht zahlen und das Kassenhäuschen war hinter dem Wartehaus versteckt, also schnell hin geradelt Ticket gezogen und anstatt erster bin ich letzter geworden. Zum Glück haben es alle lustig genommen. So damit sollte es dann auch mit Fähren reichen. Zum Glück ist es auf geklart und die Sonne brennt wieder vom Himmel. Doch wie es immer so ist wenn man einen Platz zum schlafen sucht, dann passt der eine nicht und neben dem anderen steht ein Haus. So viele Rehe sind mir abends auch noch nicht vors Rad gelaufen. Dann endlich ein Platz, allerdings mit Hackschnitzeln. Geht abar auch.

Tag 13 Hot Dog und Pommes

12.07.2015

Heute morgen hat mich ein Fasan geweckt. Das habe ich auch noch nicht gehabt. Und die Hackschnitzel habe ich dank der neuen lsomatte garnicht gespürt. Dann einmal Morgentoilette und man glaubt gernicht wie viele Leute hier morgens um 6 Uhr schon auf den Beinen sind. Und ich dachte das hier war eine abgelegene Ecke. Na dann auf. Erstmal die ersten Kilometer in die Beine bekommen und dann an einen neuen Warnzeichen erstmal lecker Griesbrei. Weiter und weiter alles bei bedecktem Himmel, aber die Temperatur zieht an. Dann noch ein Schauer und der Himmel reist auf. In dem kleinen Segelhafen gibt es doch tatsächlich eine öffentliche Toilette, nur als ich davor stehe heißt es leider geschlossen. Na Super. Also wieder raus in die Natur. Von der Museumseisenbahn habe ich dann auch nur die Gleise gesehen und den Lokschuppen. Das nächste Highlight war dann am späten Nachmittag die letzte Fährüberfahrt und da war doch glatt ein lmbiss in dem ich fragen konnte wann sie fährt und wie teuer sie ist. Und wenn einem dann schon die Pommes und Hot Dogs anlachen und man eh schon Hunger hat kann man auch nicht nein sagen und obendrauf noch ein Eis, man war das lecher. Die Überfahrt war kurz und danach ging es mit Vollerkraft weiter. Dann gab es noch einen tollen Sonnenuntergang und das beste zum Schluss. Einen kostenlosen Shelterplatz mit Dach über dem Kopf, Lagerfeuer und netten Leuten. Oben drauf noch die Kreide­felsen in der Abenddämmerung war schon nach 22 Uhr. Und wie es so ist als es auch noch ein Treppe zum Strand, man waren das viele Stufen runter und so ein Mist das ganz auch wieder hoch. Aber der Platz ist super und eine Wasserleitung gibt es auch.

Tag 14 die Shelterüberraschung

13.07.2015

Um 4 Uhr ging es leise aus den Federn. Leider wurde es mit dem Sonnenaufgang nicht. Dafür gab es etwas Nieselregen und einen Kuckuck. Der 2 1/2 stündige Klippen-und Strandspaziergang war aber trotzdem toll und beeindruckend. Dann um 7 Uhr alles zusammengepackt. Und mich noch von den Dänen verabschiedet. Erst einmal Richtung Stege. Dann wurde ich auch noch Zeuge einer Völkerwanderung von Fröschen. Alle über die Strasse und über die zerquetschten Brüder rüber. Kurz vor Stege gibt es erst mal Frühstück. Dann die letzte Brücke Richtuug Kopenhagen. Und immer wieder ein auf und ab. Wie gestern klärt es sich am Nachmittag etwas auf und es wird wieder richtig warm. Die Seeluft kühlt dafür etwas. Dann in Praesto wird erst einmal beim Aldi eingekauft Brot, Warst, Käse, Muesli, Lakritze und noch ein paar Knabbereien fast 160 DKK. Dafür muß es auch ein paar Tage halten. Und den Liter Joguhrt gibt es schon mal beim einpacken der Sachen und das war einfach spitze. Was einen doch alles eine Freude machen kann. Und so geht es munter weiter der Küste entlang. Am Abend wollte ich in Karlstrup eigentlich in einem Shelter übernachten aber der war leider schon voll und so wird halt wieder das Zelt aufgebaut. Noch ein kleiner Imbiss und dann reicht es auch für heute. Gute Nacht

Tag15 Der letzte Tag in Dänemark

14.07.2015

Nach einer feuchten Nacht heute einmal langsam machen. Alles trocknen beim einpacken mal wieder fein machen und für Kopenhagen mal frische Kleidung anziehen. Dann in die Pedale und die letzten Kilometer in Dänemark sind wirklich schön am Strand entlang und durch ein paar Naturschutzgebiete. Dann folgen aber nur noch Baustellen und Neubauten. Bis ich endlich in der Stadt bin. Und da ist dann richtig was los. Touristen über Touristen aus aller Herrenländer. Dann durch das Gewusel durch und kurz inne halten an einem kleinen Seitenkanal. Solche Städte sind nur was zwischen 5 und 7 Uhr morgens für mich. Da ist es dann noch erträglich ruhig. Na dann mal weiter. Nur warum geht die Route die ganze Zeit auf den Gleisen entlang. Kurz gegooglt und da ist mein Problem, warum ich plötzlich den Track nicht mehr fand. Es geht eigentlich von Kopenhagen nach Malmö mit der Bahn. Da auch die Öresundbrücke nicht zu Fuß oder mit dem Rad zu überqueren ist. Da ich jetzt schon wieder in einem Vorort bin habe ich aber Glück. Einen Bahnhof habe ich gesehen und so geht es weiter. Und nach knapp 30 Min bin ich in Malmö. Hier herrscht auf den Strassen und in der Innenstadt aber genauso dichtes Drängen. Somit mache ich jetzt erst mal im Schloßpark pause. So jetzt erst einmal Schwedische Kronen abheben und da hilft google auch wieder. Nur leider spukt der der Geldautomat nicht mehr als 2000 SKK aus, das sind knapp 200€. Naja wird erst einmal reichen. So jetzt aber weiter nach Norden und raus der Stadt. Am Strand entlang und da gleich erst einmal Wasser tanken. Das sind mal super Toilettenhäuschen mit allem drum und dran. Sogar zum Luft aufpumpen gibt es eine Station, einfach klasse. Aber ein Betrieb ist das. Dann erst einmal Kilometer machen. Entweder liegt das noch an dem Stadteinfluss oder ich habe seit Malmö die Pest. Die Leute grüssen kaum noch zurück, das war in Dänemark anders. Und hier sind die Grundstücke auch meist mit Hecke oder Mauer eingefasst, wie Deutschland. Vielleicht wollen die alle Ihre Ruhe haben, schade so in Höllviken ist heute schluß. Habe einen Platz aufgetan im Naturreservat. Hier stand auch mal ein schöne Hütte, jetzt gibt es nur noch die Reste. Ein Schwede der vorbei kam hatte mir erzählt dass die schon mehrfach durch Vandalismus zerstört wurde und die Gemeinde nun sie nicht mehr aufbauen will. So ein toller Platz mit Ausblick auf die Öresundbrücke und einem Vogelschutzgebiet davor. Die einzigen Dauerbewohner sind nur ein paar Kühe. Die versuche ich auf Abstand zu halten. Der Zaun um das alte Lager ist durchlässig und so habe ich mit ein paar Ästen die Eingänge abgesperrt. So jetzt alles auspacken, essen machen und dann den Sonnenuntergang abwarten.

Tag 16 die lange Suche nach dem Schlafplatz

15.07.2015

So trotz des Vorsatzes es ganz ruhig anzugehen bin ich heute wieder um 6 Uhr raus. Der Himmel ist leicht bewölkt, aber kaum kommt die Sonne durch ist es heiß. Dann ganz in Ruhe erst mal Frühstücken lecker Griesbrei. Alles schön trocken und ausgemieft. Zusammen packen und verstauen. Und dann geht es auch schon weiter, erst mal bis zur Abzweigung zurück und dann nach Osten jetzt geht es nach Trelleborg auch ganz nett aber nichts besonderes. Weiter auf der Uferstrasse und am Strand entlang, hier stehen immer noch die alten Bunker aufgereiht. Als nächstes komme ich dann nach Ystat und da ist auch noch Aktion in der Innenstadt. Hier würde es mir auch gefallen, ein paar kleine nette Gassen und schöne Plätze, nur einfach ein paar zuviele Menschen und ist man aus der Stadt dann raus sieht es wie überall aus. Menschenbunker um all die Leute unterzubringen. Und die Küste ist bis hierher auch fast komplett besiedelt. So noch kurz ein paar Zuckersachen und Käse eingekauft und dann erst mal verspätete Mittag um 16 Uhr machen. Dann schon mal nach einem Schlafplatz ausschau halten und das ist heute schwierig. Da wo ich bleiben wollte ist heute ein Zeltlager. Und beim nächsten Versuch ist im Nationalpark gar keinevChance und die dritte Hütte erweist sich als Bushaltestelle an einer Schnellstrasse. Also Zelt im Wald auf geschlagen und nun wirds Zeit um die Augen zuschließen. Bis morgen

Tag 17

16.07.2015

So nun dachte ich es wird heute mal spät und ich habe ich habe mich schon 3x umgedreht und nochmal geschlafen. Aber als ich aufgestanden bin war es erst 6.30 Uhr. Naja alles leicht feucht also schnell einpacken, denn hier im Wald kommt die Sonne nicht hin. So und dann nach ein Paar Metern sehe ich das rechts von mir alles ein Übungsgelän­de des Militärs ist, deswegen auch so wenige Häuser hier. So dann aber raus aus dem Wald und rein in die Sonne. Oh ist das herrlich, wenn der Fixstern einen richtig auf wärmt. Und ein paar Kilometer weiter bin ich auch schon in Ahus. Da wollte ich schön in den Ahus Garden frühstücken, mußte aber feststellen das es nur ah Wald ist. Also rein in die Stadt, bzw. Dorf mehr als der Hafen und die nächst gelegenen Häuser sind hier nicht Interessant. Und so habe ich noch eine schattige Parkbank ergattert und frühstückeerst einmal. Heute ist wirklich strahlend blauer Himmel. Und so geht es dann weiter. Der Strand vor Ahus war im übrigen die Wucht, heute war das Meer spiegelglatt und das Wasser sehr kühl aber einfach einsam und Klasse. Zumindest als ich da war. Da kamen ein paar Erinnerungen an Australien hoch. So nun aber wie der Kilometer machen. Mal an der Bundesstrassen entlang und dann wieder über Landstrassen. Langsam ändert sich die Landschaft. Es wird steiniger und so gibt es mehr Viehwirt­schaft und weniger Kornfelder. Dann habe ich heute auch noch einen Karottenacker gesehen nur die waren leider noch nicht reif. Das zweite Frühstück gab es draussen auf dem Lande in einem der wenigen Feldwege. Die sind hier wirklich rar, denn jeder Weg führt hier zu einem Haus, die Schweden haben da nicht das Problem mit dem Platz bisher. Scheint aber auch so Langsam zukommen zumindest hier im Süden, denn da ist fast alles „Privat“ und noch einen Zeltplatz zu finden, ist nicht einfach. Will man nicht auf einen der Campingplätze an den Strassen ausweichen. So hat die Suche auch heute wieder etwas länger gedauert. Wie gewohnt die Strände und angrenzenden Grundstücke sind alle vergeben und so heißt es wieder ins Hinterland. Dann habe ich aber doch noch Glück links in einen der seltenen Feldwege rein und da es hier fast nur Felsen gibt hat hier auch keiner gebaut. Über einen kleinen Hügel und auf einen grasbewachsenen Wendeplatz wird dann früh alles aufgebaut, zeit an sich mal wegen einem richtigen Bett zuschauen und scheinbar habe ich Glück und kann nach langem Stöbern morgen in Karlskrona ein Bett für 2 Nächte beziehen. Sehen wir mal ob das mit der Online Reservierung geklappt hat. So nun noch lecker ein Müsli und dann ab ins Bett. Als ich schon ins Zelt wollte, tritt auf dem Feld gegen über noch ein Reh mit seinen beiden Kitzen hervor, die mich noch einmal für eine halbe Stunde unterhalten bis sie wieder im Wald verschwinden. Dafür mache ich solche Trips, dieses Gefühl bekommt man nur in der Natur. Und es ist nicht wirklich was großes, es sind die kleinen Dinge die man würdigen muss. Wie das Eichhörnchen was heute morgen auf der Strasse anhielt und sich scheinbar fragte was da denn kommt. Bis es nach einigen Augenblick des Wunderns wieder verschwand. Gute Nacht

Tag 18

17.07.2015

So heute morgen war es sehr entspannt. Bin in der Nacht schon ein paar mal aufgewacht und habe den Sternenhimmel gesehen. Dann habe ich mich bis 6.30 Uhr gezwungen liegen zu bleiben bis die Sonne so hoch stand das sie ins Zelt schien und der Schatten weg war. Dann ein ganz ruhiger Start in den Morgen. Mit viel Ruhe und Gemütlichkeit. Um kurz nach 8.00 Uhr ging es dann los in frischen Klamotten. Die Sonne brennt wieder auf den Asphalt, aber hier im Wald ist es erträglich. So wieder von den Hängen an die Küste und zurück. Halt immer noch ein auf und ab. Und immer noch eine vorwiegend felsige Landschaft. Zweites Frühstück um 11 Uhr und noch ca. 50 km bis Karlskrona mal schauen ob das mit den Bett klappt. So dann mal weiter und Kilometer machen. Irgendwie denke ich den ganzen Tag nur an das Bett. Da kommt dann nur wieder ein Naturreservat aber hier stehen dann mächtige alte Eichen und Kiefern, es ist bei Johannishus, schade das man auch hier nur zu Fuß durch kann. Na dann auf die letzten Kilometer. Mittags gegen 13 Uhr lege ich noch einmal eine Rast ein, sind noch ca. 15 km bis zum Hostel und dort kann ich erst ab 16 Uhr einchecken. Also an einem kleinen Fluß erst noch eine Pause. Nur die Enten hier sind echt aufdringlich und es kommen immer mehr. Mittlerweile gesellen sich auch immer mehr Leute zu mir und so kommt dann plötzlich ein Boot. Wie ich später sehen soll ist das auch schon aus Karlskrona durch die Schären gekommen. Na bei dem Trubel wird es dann Zeit weiter zufahren. Dann bin ich auch schon in Karlskrona stehe vorm Hostel und merke ich habe noch 1 Stunde Zeit. Na dann noch mal in den Park um die Ecke und ein bisschen Relaxen. So 16 Uhr einchecken und das klappt alles problemlos. Erst einmal alle Taschen rein und dann das Fahrrad in den Garten bringen und abschliessen. So jetzt unter die Dusche und dann fühlt sich das alles schon besser an. Kurz nach dem Weg zum Supermarkt gefragt und dann gleich mal einkaufen und lecker was braten. So jetzt sortieren ich mich erst mal und da sieht man mal wie viel Gepäck man bei sich hat. Alles ausbreiten und alle Sachen zum Waschen schon mal zusammen legen. Leider ist die Waschmachine noch besetzt. Dann mal die Akkus laden und nach einem Computer fragen. Dann kommt auch mein Zimmernachbar. Ein Norweger der spricht aber perfekt deutsch und ist auch geschichtlich sehr interessiert so reden wir erst einmal, bis ich mich noch einmal auf den Weg in die Stadt mache. Da geht mir doch auf der Kamera der Speicherplatz aus und Akku’s habe ich mit, nur leider keine zweite Karte, also doch ein bisschen Schauen und dann gegen 22.30 Uhr zurück ins Hostel. So kurz noch etwas Nachrichten sehen und dann ab ins Bett. Für morgen habe ich einen vollen Terminplan.

Tag 18 A Karslkrona Bootsausflug

18.07.2015

So früh wach dann mal duschen bevor es hier zu voll wird. Der Himmel ist bedeckt, schnell die Chance nutzen und die Wäsche waschen. Lecker Frühstück machen mit Rührei und Kaffee. Und wie in jedem Hostel sollten eigentlich alle Ihren Kram sauber machen und wegräumen. Aber das klappt ja wie üblich nicht bei jedem und so steht noch das Geschirr und Essen der Nacht herum. Naja ist kalt wie üblich. Und jetzt fängt das auch noch an zu regnen und ich wollte die Wäsche gleich nach draussen hängen. Mal sehen wie das weiter geht. So noch etwas an der Homepage gearbeitet und der Regen hört auf. Dann die Wäsche raus gehängt und sie langsam trocknen lassen. Zurück im Zimmer erstmal meine Sachen sortieren und schon mal wieder die Taschen packen, soweit das geht. Ich habe noch Zeit bei einem Kaffee in Ruhe die Bilder am Handy zu sichten und eine Auswahl für die Seite zu treffen. Das hält mich den restlichen Vormittag auf Trab. Kurz bevor der Magen knurrt. Laufe ich noch mal schnell um Fischmarkt runter, aber nicht wegen Essen sondern um einen Bootstrip in die Schären zu buchen. Der startet dann um 17 Uhr. Zurück im Hostel ist die Wäsche immer noch nicht trocken. Na dann erstmal Mittagessen machen, ein paar Telefonate führen und dann die Homepage beenden. Gegen 16 Uhr bin ich auch mit der Wäsche durch und mache mich auf zum Hafen. Es geht dann punkt 17 Uhr los und der Himmel hat sich aufgeklärt. Sehr schönes Wetter für so einen Trip. Vorbei am Pulverturm geht es raus aus der Stadt. An mehreren schönen Häusern vorbei. Zur ersten Anlegestelle und nebenbei immer noch ein paar Auskünfte zur Geschichte. Die Fahrt dauert rund 3 Stunden in denen von jedem etwas dabei ist. Einige Schafe auf kleinen Inseln. Jede menge Kormorane. Viel alte Häuser und noch mehr neue. Die meisten werden nur noch als Sommerhäuser genutzt. Und so habe ich auf der Bootstour mehr gesehen, als es an Land zu sehen gibt und erst jetzt versteht man warum Karlskrona zum Weltkulturerbe gehört. Die meisten Gebäude sind von der Landseite gar nicht zugänglich, da sie dem Militär oder dem Hafen unterstehen. Zürück an Land geht es noch schnell in den Supermarkt, die restlichen Besorgungen machen. Und nun noch die Taschen packen. Ein bisschen mit meinen neuen Zimmernachbarn quasseln. Die kommen aus Istanbul. Eine Türkin und ein Franzose, auch die finde Karlskrona nicht wirklich sehenswert. Tja dazu kann ich nur den Bootstrip empfehlen, eine super Sache. So gute Nacht dann

Tag 19

19.07.2015

Seit kurz nach 4 Uhr kann ich nicht mehr schlafen und drehe mich unruhig von einer auf die andere Seite wird Zeit das es 6 Uhr wird und ich mal loslegen kann. So noch etwas schreiben, dann duschen und etwas Frühstück, bevor wieder aufgesattelt wird. So essen erledigt, Morgen­toilette auch noch mal ausgiebig mit duschen, Taschen gepackt und leise raus. Meine Mitbewohner haben das gar nicht mit bekommen. kurz nach 8 Uhr ist es als ich das Hostel verlasse und dann geht es mit neuem Elan wieder in den Sattel. So jetzt erst mal aus Karlskrona raus und dann mal ein paar Kilometer machevund bis Kristianopels ist es heute auch nichts sehr interessant. Der Himmel ist bewölkt und irgendwas braut sich hinter mir zusammen. Also schnell in die Pedale getreten und der schwarzen Front davon fahren. In Kristianopels ist für einen Sonntag wohl ehr wenig betrieb aber dafür ein kommen und gehen. Ist halt ein alter dänischer Vorposten mit dicken Mauer und Kanonen. Und heute ein großer Campingplatz, aber dafür schön gelegen. Dann mal weiter und nach ein paar Meter gibt es mal wieder ein paar Tierbilder die kommen irgendwie immer zu kurz. Mal das Tele raus geholt und schon hat es sich gelohnt. Ein paar tolle Aufnahme hoffe ich. So ich will aber noch was schaffen und die schwarze Wand ist mir auf den Fersen also weiter. Und so ziehe ich jetzt durch bis Kalmar. Unterwegs gibt es noch Verwirrung mit einem neuen Schild und einem alten Herren, der weist mir den Weg auf schwedisch. Wie ich hinterher festgestellt habe ist das zwar der kurze Weg nach Kalmar aber dafür nicht der Weg auf dem Ostseeradweg, da ist das Schild falsch aufgestellt worden. Na der Abstecher hat sich schon alleine wegen dem Schloß gelohnt und der Rest war Zugabe. Nur auch hier Schade den einen Stadtteil durfte man wieder mit dem Fahrrad nicht durchfahren und so habe ich mich wieder raus gemacht aus der Stadt um ein Schlafplatz für die Nacht zu finden. Und heute hatte ich echt glück in Ljungnäs. Habe ich einen Shelter direkt am Strand gefunden. Ich hatte vorher schon die Wegweiser der Wanderstrecke gesehen. Die Hütte ist wieder mal nicht verzeichnet. super tolles Quartier. So dann noch Abendessen und ab in die Falle.

Tag 20

20.07.2015

Nach einer unruhigen Nacht in der ich immer wieder von meiner lsomatte rutschte. Bin ich dann um 5 Uhr aufgestanden. Wolken am Himmel und ein leichter Niesel­regen kam von oben. So nun weiß ich auch warum die Nacht so unruhig war. Ein Steg der Isomatte hat sich gelöst und jetzt ist ein Teil deutlich höher. Da muß wohl erst mal eine neue her. Tja sowas passiert leider immer wieder. Test nicht bestanden. Etwas Müsli zum Frühstück und dann alles einpacken und auf. Das Wetter ist mir wohl gesonnen, denn etwas weiter sind die Strassen richtig nass. Dafür lässt es sich bei den Temperaturen gut fahren. Ups plötzlich quert etwas die Strasse schnelle, klein und bullig. Als es auf der anderen Seite des Grabens wieder zum Vorschein kommt, erkenne ich es war ein Dachs. Doch bevor ich die Kamera zücken konnte war er auch schon im nächsten Gebüsch verschwunden. Um 8.30 Uhr gibt’s das zweite Frühstück in einer wirklich netten kleinen Bucht und hier läßt sich die Sonne dann auch blicken. Herrlich wie einen die Sonne Energie schenkt. Jetzt sitze ich an der Klosterruine von Kronobrächs und verschnaufe noch einmal und dann geht es weiter. Jetzt kommt scheinbar die Heide in Schweden. Jede Menge Heidekraut und dann noch unzählige Blaubären. Hm die haben Lecher geschmeckt, machen die Finger aber auch ganz schön blau. Naja geht auch wieder sauber. Jetzt kommen vom Westen aber ganz dunkle Wolken. Der erste Nieselregen geht runter und da kommt schon eine zweite Front. So nochmal rein treten und in Oskarshamn schaffe ich es gerade noch mich unter das Bahnhofsdach zu retten und dann geht erst einmal ein richtiger Guss herunter. Mal sehen ob das der letzte war, oder was da noch kommt. Mal weiter und in Figeholm um 15 Uhr erst mal Mittag im Yachthafen. Ein wirklich schöner Hafen ein Park in der Mitte und drumherum die Liegeplätze toll. Jetzt aber noch einmal ein paar Kilometer machen und dann sehe ich auch noch zwei Kraniche auf einer Weide, die haben wohl ihren Schwarm verpasst. Jetzt kommen immer mehr schwarze Wolken und es fängt zu nieseln an. Zudem geht es von der Teerstrasse runter auf lose Schotter- bzw. Sandpisten.;Der Nieselregen ist gar nicht so schlimm der trocknet schneller als das er auf der Kleidung ist. Hier führt die Piste jetzt über einen Bauernhof und bevor ich mich versehe habe ich auch schon einen kläffend Hund am Rad, der dreht aber gleich ab als ich über die Hofgrenze bin. Und ich dachte schon der beißt zu, der war noch nicht mal angeleint. Naja jetzt ist der Regen schlimmer der nimmt zu und so stelle ich mich wieder mal unter. Jetzt kommen aber die Mücken raus und es scheint sich der Regen festzusetzen. Keine guten Bedingungen um ein Zelt aufzubauen. Also noch mal weiter. Dann reist der Himmel auf und auf einem Steinplateau bietet sich die Möglichkeit das Nachtlager aufzuschlagen. Schnell alles auspacken und aufbauen. Aber scheinbar war es das mit dem Regen. Aber dafür sieht das Rad mit den Dreck schlimm aus. Gute Nacht

Tag 21

21.07.2015

Mitten in der Nacht bin ich hoch geschreckt, ein ohrenbetäubender Lärm. Kurz sammeln, Fahrrad ist noch da, der Lärm aber auch und er kommt langsam näher. Da vermute ich mal eine Straßenplaniermaschine, die kenne ich aus Australien und da wird so etwas auch Nachts gemacht. Am nächsten morgen sehe ich das es allerdings ein Trecker mit Mähbaufsatz sein mußte. Man war das ein Schreck in der Nacht. So heute morgen scheint die Sonne und wir haben blauen Himmel. Nur leider stehen die Fichten der Sonne im Weg. Na dann mal alles zusammenpacken. Das Zelt kann ich wohl gegen mittag dann trocknen. Die ersten Kilometer laufen gut und nach der ersten Stunde geht es auch wieder auf Asphalt und da läuft es noch besser. Nur leider geht es immer kurz bergauf und das manchmal sehr steil und gleich wieder bergab. Das fördert nicht das schnelle vorran kommen. Mittlerweile gibt es wieder etwas mehr offene Ackerflächen und ab und zu einen See. Nur ab Mittag zieht der Himmel zu und ein Schauer jagt das Nächste bis es sich richtig einregnet. Regenjacke und Hose an. Und dann weiter. Das mit Stockholm morgen wird auch nichts. Zur Abwechselung sehe ich noch zwei Kraniche und einen flüchtenden Fuchs. Ansonsten sehr schöne Wälder und Seen. Dafür gibt es dann am Abend noch eine Dönerpizza mit Pommes und ich sitze das nächste Schauer aus. So dann noch ein paar Meter auf einem alten Bahndamm, da ziehe ich die Regenkleider uch wieder aus. Und dann irgendwann rechts in einen Wanderweg um das Zelt aufzubauen. Jetzt fängt es doch schon wieder an mit Regen, bloß schnell rein ins Zelt. Noch kurz den Bericht verfassen und Augen zu. Gute Nacht

Tag 22

22.07.2015

Heute morgen war es immer noch bewölkt und ich wollte einfach nicht raus aus den Federn. Um 7 Uhr habe ich mich dann aufgerafft und schnell die Klamotten zusammengepackt. Ab auf die Strasse und die ersten Kilometer gemacht. Dann gab es das nächste Kranichpaar auf einer Wiese und an die bin ich sogar etwas näher herangekommen. Kurz dannach hat es dann lecker Frühstück gegeben.Griesbrei mit Müsli. Mal wieder ein paar Kilometer und bei dem Wetter nicht wirklich etwas interessantes zu sehen. Dann kurz vor Mittag werde ich überholt und angesprochen. Ein Hamburg, hat mich eingeholt und wir fahren erstmal ein paar Kilometer bis zum nächsten Supermarkt zusammen. Ich kaufe mal wieder viel zu viel ein. Als ob es morgen nichts mehr gibt. Und dabei Haben die Supermärkte hier 7 Tage geöffnet. Dann weiter zur Fähre und zu meiner Überraschung wollen die noch nicht mal Geld fürs übersetzen. Dabei treffen wir noch einen Radler aus Dülmen der seine Familie in Stockholm trifft. So machen wir uns weiter zu zweit auf den Weg und da entscheide ich mich mit Ihm auf den nächsten Zeltplatz zu fahren und es gibt so sogar noch ein warme Dusche und gute Unterhaltung zum Abend. Jetzt ist aber Schluß.

Tag 23

23.07.2015

Ab 4 Uhr konnte ich nicht mehr schlafen, die Gänse und Möwen vom Meer her waren schon solaut und es war Tag hell. Also raus ein Runde über den Campingplatz und dann Sachen schon einmal zusammenpacken. Um kurz nach 6 Uhr sassen wir am Küchengebäude. Aus Checken können wir erst um 8 Uhr also noch etwas Service an den Rädern und dann in Ruhe frühstücken. Dann Punkt 8 Uhr ging es weiter. Die Wolken zogen zu und bis zur Fähre am Fjord haben wir uns 3 mal bei den Bauern untergestellt, die waren wenn sie vor Ort waren total nett und freundlich. An der Fähre gab es dann Kaffee bis zum abwinken und leckeres Gebäck. Die Fähre war wieder kostenlos und es ging weiter in die nächste Ortschaft. Ab in den Supermarkt und noch einmal zur Bank. So nun aber ab zum Campingplatz. Erst mal durch das Naturschutzgebiet. Am Campingplatz angekommen müssen wir feststellen es ist Naturzeltplatz ohne alles und der soll 100kr kosten. Da telefonieren wir mal mit dem nächsten Hostel und müssen noch nach Tyrösa weiter. Das erste Hostel ist zwar voll aber im Notholmen Cafe sollen wir noch was bekommen. Also müssen wir zum Schloß und dann finden wir den Weg nicht auf Anhieb. Nach einem weiteren Telefonat wissen wir, wir müssen durch den Garten auf die Insel und wir können unser Glück kaum fassen, da steht ein Cafe und ein kleines Haus mit 4 Zimmern, Küche und Wohnzimmer. Leider sind Dusche und das WC am Cafe aber die Lage geht nicht besser. Am Cafe bekommen wir noch leckeren Himbeerkäsekuchen und Kaffee und einen Rundgang zu den Räumlichkeiten. Man ist das toll hier ein Geheimtipp. Dann noch Abendbrot in der Sonne vorm Cafe die haben jetzt bereits geschlossen. Noch eine kleine Fotorunde ums Schloß. Wir plaudern den ganzen Abend noch und dann kommen noch die anderen Gäste ein Pärchen. Dort hole ich mir nochmal ein paar nützliche Tips auf dem Weg zum Nordcap und vielleicht muss ich die Route noch umwerfen, aber das werde ich erst einmal sehen wie es die nächsten Tage läuft. Gute Nacht

Tag 24

24.07.2015

Auch heute war ich um 5.30 Uhr wach. Trotzdem wir gestern erst nach Mitternacht im Bett waren. Ein paar mal noch umgedreht und ein paar Zeilen geschrieben. Und dann sind wir zum Steg gegangen um in der Morgensonne zu frühstücken. Ein paar Angler und Kajakfahrer waren schon Unterwegs. Aber ansonsten war es ruhig. Dann ist auch schon die Dänin aufgewacht und wir haben uns nett unterhalten. Zwischendurch dann mal die ersten Sachen packen, frisch machen und die Fahrräder beladen. Jetzt kam auch Ihr Mann dazu und um kurz nach 9 Uhr haben die Mädels im Cafe angefangen. Geöffnet wird aber erst um 10 Uhr, doch einen Kaffee und Tee haben wir schon um 9.30 Uhr bekommen. Und gegen kurz nach 10 Uhr sind wir dann los. Auf dem Weg nach Stockholm. Schön an der Küste lang, dann über einen Wanderpfad, über eine Weide und dann wird uns ein Tor vor der Nase zugemacht. Privatbesitz, zuerst sollten wir den ganzen Weg zurück bis zur Strasse und nach einer kleinen Unterhaltung haben sie dann eine Ausnahme gemacht. Wir sollen es aber nicht nochmal machen. Das können wir wohl ohne Schwieirigkeiten Versprechen und weiter geht es. Kurz darauf fahren wir auch schon durch Stockholm und wir kommen an einem Skilift mitten in der Stadt vorbei. Und dann trennen sich unsere Wege wieder. Ich habe die Tage richtig genossen. Jetzt muss ich mich aber sputen. Levi, Katja und Mike warten schon auf mich. Und als ich die Strasse hoch fahre sehe ich Levi und Mike auch schon. Wir vier gehen dann runter in die Innenstadt und plaudern ein bisschen und dann sehe ich auch zu, daß ich wieder weiter nach Norden komme. Ichvwill ja noch raus aus der Stadt. Und so geht es erstmal an der Hauptstrasse entlang. Bis ich endlich einem Fjord an dem Uferweg folge. Hier stehen wieder teure Villen und überall Boote. Und jetzt Kilometer machen. Am Abend fahre ich dann einen Feldweg rein der zu einer Hütte führen soll. Doch bis auf ein wenig Bush-Bashing. Mich also mit dem Fahrrad und Gepäck auf einen fast zu gewachsenen Pfad fortzubewegen finde ich keine Hütte na dann wieder den halben Kilometer zurück und auf einer Lichtung das Zelt aufschlagen. Jetzt noch was essen und dann Ruhen. Gute Nacht

Tag 25

25.07.2015

Um 5 Uhr schien die Sonne ins Zelt. Und es war angenehm frisch. Heute einfach mal Schnellstart, alles zusammenpacken und los. So zwischen den Bäumen, kommt die Sonne nicht richtig durch. Also erstmal die ersten Kilometer angehen und gegen 7 Uhr dann Frühstück an einer Schule, schön im Sonnenschein. Es geht heute etwas gemächlich vor ran. Das erste offizielle Elch Warnschild habe ich heute auch gesehen, aber keinen Elch. Bis zum zweiten Frühstück ist es schön sonnig und das mache ich an einem Kanal. Von hier aus rufe ich mal in Sundsvall an wo mein Paket ankommen soll. Da ist aber auch noch nichts. Aber sie sind am Telefon sehr hilfsbereit und freundlich. Werde wohl Dienstag da vorbei fahren. Na dann mal weiter. An einem See mache ich die nächste kurze Pause und da geben mir zwei Libellen ein Unterhaltungsprogram­m vom feinsten immer wieder jagen sie sich bis eine im Wasser landet und das dauert ein bisschen bis Sie da wieder raus ist. Noch immer im Sonnenschein geht es weiter. Wälder wechseln sich mit Feldern ab. Und Asphaltstrassen mit Sandpisten. Ab Mittag kommen immer mehr Wolken und am Nachmittag ist es ganz zugezogen. Also nochmal was zu Essen machen und dann geht es auch schon mit den ersten Tröpfchen los. Der Regen nimmt aber etwas zu, so daß ich Regenjacke und Hose aus packen. Und um 18 Uhr stelle ich mich unter einem Pavillion aufeinem Grubengelände unter, und so wie es aussieht werde ich hier wohl nächtigen. Warten wir das mal ab. Aber so kam es.

Tag 26

26.07.2015

In der letzten Nacht mußte ich noch einmal meinen Schlafplatz umstellen. Leider drückte der Regen doch mehr seitlich rein. Da dachte ich schon ich würde noch einen schönen Sonnenuntergang erleben, aber weit gefehlt es war nur die orange Nachtbeleuchtung der Grube. Zum Glück hat es heute morgen nur noch genieselt. Also schnell die Sachen packen und alles aufs Rad. Sonntagmorgen was für eine Stille überall und dann jede Menge Nebel. Da stehen die Rehe und Kraniche auch direkt neben der Strasse. Aber richtig sehen kann man nichts. Und bei den Wetter beschlägt auch immer gleich das Objektiv. So bei dem ersten Supermarkt bin ich gegen 8 Uhr, der öffnet erst um 9 Uhr. Bei dem zweiten mache ich Frühstück der öffnet aber erst um 10 Uhr eine halbe Stunde warten ist zu lang. Und bei dem dritten muß ich auch noch 5 Minuten warten der öffnet erst um 11 Uhr. Aber hier kriege ich dann auch alles. So um die Ecke ist noch ein großes Wasserkraftwerk, dort wo ein Fluss gestaut wurde. Zur Mittagszeit gibt es noch ein Schauer und fordert eine Zwangspause. Aber jetzt hat es aufgehört und ich kann nach Gävll fahren sind nur noch ein paar Meter. Auch hier wieder alt neben neu. Und das ganze etwas ungeordnet. So wie der Radweg, ohne das GPS würde ich den hier nicht finden. Der geht über ein Betriebsgelände in der hintersten Ecke und dann über einen langen Bahndamm aus der Stadt raus. So nun dachte ich eigentlich mal an eine Pause. Aber wenn man so dicht, an einer so großen Stadt ist, dann ist auch die Küste komplett zu gebaut. Nur schön das Sie hier einen neuen Radweg haben. Da kommt man gutvor ran. Jetzt wird es hinter mir ganz schön düster. Kaum untergestellt geht es auch schon Los. Na da habe ich wenigstens Zeit zum Essen. So noch ein paar Kilometer gemacht etwas Sandpisten schleichen und dann noch mal auf der Landstrasse rein getreten. Jetzt bin ich in Totra am Badestrand angekommen und die Sonne kommt auch noch einmal raus. Es ist alles etwas feucht und der Wind hat auch wieder aufgefrischt. Heute Nacht werde ich wohl in der Umkleide verbringen, dann brauche ich das Zelt nicht auf und abzubauen. Jetzt mal alles in der Sonne noch trocknen. So ruhig es eben noch war um sehr mehr tut sich hier noch, trotz des schlechten Wetters. Angler, Badegäste und dann drei nette Österreicher mit Ihren Campern. So plaudern wir noch etwas und dann haue ich mich auf die Bank in der Umkleiden.

Tag 27

27.07.2015

Mit Regen geht es los. Zum Glück habe ich mich für die richtige Seite in der Hütte entschieden die an der ist nass geworden. So packe ich meinen Krempel zusammen. Und ausser einem Fußbad und etwas Katzenwäsche lasse ich das baden heute morgen. Frühstück noch und dann sind die Österreicher auch schon wach. Es hört auf zuregnen und die gehen erst mal schwimmen. Dann bekomme ich noch einen Kaffee wir plaudern noch ein wenig und dann geht es mit Wolken weiter. Dafür schön geradeaus und auf Asphalt. Eine Schloßruine noch und ansonsten verläuft der Vormittag recht trist. Zum 2 Frühstück sitze ich in Sturgsund schön am Fluss. Es ist zwar noch bewölkt aber wärmer. So richtig kann sich das Wetter aber nicht entscheiden. Also mal Weste wieder aus. Dann treffe ich unterwegs noch einen Deutschen, der gerade Pause macht, gibt nur einen kleinen Plausch. Nach dem guten voran kommen. Geht es jetzt wieder auf Sandpisten weiter und höher und tiefer. Und dann noch eine mit ganz frischem Schotter und Sand. Da geht es ganz und gar nicht schnell vor ran. Zum Glück kommt dann wieder Asphalt. Schön am See entlang. Jetzt noch ein Stop an einer Badestelle. Aber zum rein springen ist das Wetter momentan nicht. So dann mal nach Hudiksvall auch wieder auf einer Bundesstraße rein. Die ist sogar etwas größer und da Suche ich mir noch einen Fahrradladen um ein paar Ersatzteile zu holen. Hoffentlich brauche ich die nicht. Das klappt auch problemlos. So dann die nächste Sandpiste und wieder auf und ab. Das schlaucht so langsam. Dann an den nächsten zwei Seen vorbei und bei dem dritten will ich an der Badestelle bleiben. Nur da gibt es jede Menge Mücken und die Strasse ist direkt daneben und viel befahren. Also weiter und kurze Zeit später bin ich am Meer und da gibt es sogar einen öffentlichen Strand. Also baue ich dort das Zelt mit Aussicht aufs Meer auf. Und dann gibt es auch noch einen roten Himmel.

Tag 28

28.07.2015

Leider war es wieder bewölkt und so gab es nur etwas Morgenrot aber keinen Sonnenauf­gang. Alles gepackt und auf zum nächsten See zum baden. Mal wieder über ein paar Sandpisten. Und dann komme ich an. Nur leider liegt der Strand fast 500 Meter unter­halb der Strasse. Also parke ich das Fahrrad nach der Hälfte un dann schnell runter, rein und wieder raus. Das war sehr erfrischend. Jetzt gehe ich die letzten Kilometer nach Sundsvall an, in der Hoffnung meine Matte ist angekommen. Auch hier sind sie wie groß am bauen und man muß sich erst einmal zurecht finden. Im Laden angekommen ist sie auch schon da, und dann kann ich noch Gas und Seife mitnehmen und es gibt sogar noch ein paar Energieriegel obendrauf. Der Ladenbesitzer gibt mir noch ein paar nützliche Tips auch wegen der Braunbären. Und dann geht es für mich auch schon wieder raus aus der Stadt. Einkaufen müßte ich auch noch, aber diese Megastores hier sind mir zu groß. Ab aufs Land erst mal. Unterwegs treffe ich noch einen Franzosen, der ist auch schon länger unterwegs. Der will sogar noch durch halb Europa, alle Achtung. Da ich aber am frühen Nachmittag immer noch kein Mittag gemacht habe. Trennen sich unsere Wege nach kurzer Zeit. Wiedermal Mücken töten und nebenbei Essen zum Glück sind es nicht so viele dieses Jahr. Ist wohl einer der kühlsten und nassesten Sommer den letzten Jahren hier. Frisch gestärkt geht es weiter nach Harnösand. Doch hier finde ich keinen Supermarkt die liegen wohl auf der anderen Seite. Dann halt weiter und nach kurzer Zeit kommt doch noch ein kleiner. Also Vorräte auffüllen und jetzt fehlt nur noch ein Schlafplatz. Nur da ergibt sich noch nichts Alles ist privat und zugebaut. Erst in Rö hinterm Ortsschild ist ein Rastplatz und da hier die Strasse ganz dicht an Meer verläuft und dahinter gleich ein Berg ist, gibt es hier auch keine Nachbarn. Als Abendessen Kartoffelsalat und Würst­chen und dann das Nachtlager aufbauen. Als ich noch mal die Strasse entlang gehe, sehe ich unten am Wasser Fraßspuren von Biebern, sogar recht frische. Nur einen Bieber sehe ich nicht.

Tag 29

29.07.2015

Etwas frisch heutemorgen und leicht feucht. Da die Sonne zwischen den Wolken auch nicht durch kommt geht es nach dem ein packen wieder auf die Strasse. Die ersten Kilometer morgens ohne Sonne sind doch recht frisch. Es lohnt sich aber nicht noch mehr Klamotten anzuziehen. Und so wird es nach der ersten halben Stunde dann auch wärmer. Jetzt komme ich in Utansjo an die grosse Brücke. Doch die ist auf der einen Seite gesperrt und so haben sie den Radweg kurzerhand verlegt. Heißt für mich ca. 20 km Umweg, tja was solles darauf kommt es jetzt auch nicht mehr an. Wobei der hohe Berg nicht auch noch dabei sein mußte. Jetzt wird das Wetter wieder besser. Und die Landschaft nimmt an Bergen zu. Ich komme jetzt in die High Coast Area. Ein Gebiet das im Jahr 1 cm in die Höhe wächst. Es innert fast ein wenig an das Sauerland. Nur hier gibt es mehr Stücke mit Küste zwischen durch und halt hin und wieder ein paar Sandpisten. Zum Mittag finde ich einen netten Rastplatz in Främnerverda und jetzt wird es richtig heiß die Wolken verziehen sich mehr und mehr. So nun wieder runter an die Küste. In Törna wieder auf die EV 10 und das dauert jetzt bis die kleineren Strassen wieder kommen. Dafür gab es ein Hinweisschild das es auf der EV 10 noch 557 hm bis Haparanda sind. Von da aus wollte ich auf der schwedischen Seite Richtung Norden. Nur für Fahrradfahrer sind es wohl er 1100 km, da ich nicht der EV 10 folge. So nochmal durch schnaufen und weiter. Jetzt geht es endlich runter von der Schnellstrasse und nach ein paar Metern auch schon wieder auf Sand weiter. Und diesmal wird es richtig schlimm ab der Hälfte nur noch grober Schotter und fast keine angefahrene Spur. Dazu geht das ganze noch über Berg und Tal. Und da sind die Abfahrten besonders Interresant, und das ganze über mehr als 20 km. Gleich zwei solch Sachen an einem Tag. Nur gut das ich dabei das Gewitter umfahren habe. Auf dem Asphalt angekommen heißt es erst mal unterstellen und was essen. Der nächste Guß kommt schon. Das hat jetzt über 1 Stunde gedauert. Dafür geht es zumindest von oben trocken weiter. Es ist aber merklich kühler geworden. Noch gute 10 km und dann ist am See ein schöne Badestelle mit Shelter und Toilette was für ein Glück. Es ist zwar auch hier Betrieb, aber dafür gibt’s noch ein Bad, ein paar Sachen gleich mit waschen. Und dann Wasser aufsetzen für Tee und warmes Essen. Und nun fängt es schon wieder an zu tröpfeln. zum Glück habe ich ein Dach über den Kopf. So langsam wird mir dann auch richtig wohlig mit warmem Essen im Bauch und ein heißer Tee. Ein toller Abschluß des Tages.

Tag 30 Immer mehr Mücken

30.07.2015

Seit gestern abend nur Regen. Dann mal ganz in Ruhe ein packen. Die Wäsche von gestern ist leider noch nicht trocken. Die kommt dann zum schluß. Vorher noch frühstücken. Und gegen 6.30 Uhr dann weiter. Es wechselt sich immer zwischen Nieselregen und normal Regen ab. Also mal mit Kapuze und mal ohne. Auch heute geht es wieder in größeren Schleifen an der E 4 entlang. Morgens gibt es noch einen kleinen Stopp um Proviant aufzufüllen und dann weiter durch Ornsklödsvik. Alles sehr neu hier. Ist mehr auf shoppen und bummeln ausgelegt. Und eine Skisprungschanze direkt am Hafen. Und jetzt wieder Kilometer machen. Fotos lohnen heute leider nicht, alles zu naß und grau in grau. Schade ausgerechnet heute tummeln sich die Kraniche direkt an der Strasse. Und dann kurz auf die E 4 und wieder schnell von runter. Das ist nichts für Radfahrer. Aber fährt man wieder daneben kommen Sandpiste. Leider gibt es hier im Norden keine tollen Radwege ausser in den größeren Städten. So Mittag mache ich in Gidea Bruk. Direkt am Fluß unter einem Shelter, mal etwas trocknen. Der Regen hört nicht auf, na dann weiter und immer noch über Sand. Dann endlich ist es geschafft. Und es geht auf Asphalt hinunter ins Tal. Bei Salubole geht es wieder mal auf die E 4. Die ist einspurig und der Randstreifen beträgt ca. 40cm. Die weiße Fahrbahnmakierung daneben auch nochmal soviel. Die ist dann auch mit Hügeln versehen. Und in einigen Abschnitten sind die ausgefräst. Und wenn man da rein kommt. Denkt man man ist auf einer Rüttel Platte. Und man steht fast. An einigen Stellen ist der Seitenstreifen auch nicht vorhanden. Also hier einen Radweg lang zu leiten alle Achtung. Und dann ziehen die LKW’s an einem vorbei. Bei Regen und hohen Tempo. Hoffentlich legt sich im Norden dann das Verkehrsaufkommen. So geschafft wieder runter und erst einmal durchatmen in Ara. So weiter über Asphalt bis Nordmaling und noch etwas Wasser aufnehmen. So und jetzt noch ein Schlafplatz. Die erste Hütte ist verqualmt da steht in der Mitte eine Feuerstelle und das direkt neben der Strasse. Also weiter zum Glück hat es aufgehört zu regnen und die Sonne kommt durch. Die Wolken sagen aber nichts gutes. In Hörnefors suche ich mich durch bis ich endlich einen Shelter für die Nacht gefunden habe. Fast am Meer und oben auf einem Hügel toll. Nur ein Hund auf der anderen Seite hört nicht auf zu bellen. Und dann geht es jetzt auch mit dem Mückentöten los. 30 habe ich schon schätze ich mal, lange Hose und Fleecejacke an. Damit sie mich nicht komplett zerstechen. Deswegen habe ich das Zelt auch im Shelter aufgebaut. So die Sonne geht unter und ich ins Bett.

Tag 31 Frühe Auszeit

31.07.2015

Auch heute wieder früh aus dem Bett. 5.30 Uhr ist es und in der Bucht ist es nebelig. Oben drüber scheint aber schon die Sonne. Nur die Wärme kommt noch nicht durch. Also alles raus räumen und lüften. Frühstück machen, kurzer Strandspaziergang­ und dann langsam auf den Weg machen. Der Weg bis Umea zieht sich etwas mal recht mal links von der Hauptstrasse und dann endlich komme ich am Vormittag rein. Am Fluß in einem kleinen Park mache ich noch eine Pause. Hier gibt es sogar ein Gemüsebeete im Park. Vermutlich damit die Leute mal sehen wie so etwas wächst. Dann weiter und in einen kleinen Supermarkt noch einkaufen. Der ist direkt an der Uni ist auch ein ICA, aber der hier ist teurer als die anderen. Tja hilft nichts wer weiß wann der nächste kommt. Über den Campus und beim verlassen der Stadt sehe ich die großen Supermärkte na toll. Nun gut jetzt erstmal Tempo auf dem Asphalt machen. Und wie vermutet, dauert es nicht lange und es geht auf Sand weiter. Allerdings eine harte und trockene Piste super. Dann kommt eine Unterkunft für Angler und Wanderer direkt am Fluß super für eine Pause. Aber kaum habe ich etwas verschnauft wimmelt es von Mücken. Alles ganz schnell zusammen packen und bloß weg hier. Da habe ich mir wieder ein paar Stiche eingefangen. Ein paar Kilometer weiter auf einer Kuppe stoppe ich nochmal und da geht es dann und ich komme zum essen. So dann weiter auf Sand. Zum Schluß fahre ich nicht den vorgegebenen Weg, der geht wieder über die E 4. Sondern ich nehme eine weitere Sandpiste und die ist auch nicht ohne. So oder so, sind die Teile immer übel. Hilft aber nichts irgendwie muß ich nach Norden und so viele Straßen haben die nicht gebaut. Dann geht es mal wieder an der Küste entlang mal auf Asphalt, aber mehr auf Sand. Und am frühen Nachmittag finde ich eine Insel in einem Fluß. Darauf steht eine Anglerüttte, der Rasen ist gemäht, dachte ich bis eben dann kam der Rasenmähermann und hat nochmal drüber gemäht. Eine Toilette gibt es auch und ein paar Sitzgelegenheiten. Dann kam noch eine Frau mit ihrem Hund auf einen kleinen Smalltalk vorbei. Und so in der Sonne gibt es kaum was schöneres. Das ganze ist in Valsfäboda in Richlean. Und so habe ich den Nachmittag mal entspannt und früh für das Nachtlager gehalten. Sollte ich vielleicht öfters mal mit meinem inneren Schweinehund machen. Einfach eine längere Pause und dann ist es zu spät zum weiterfahren. Nur drängt der leider doch meistens auf ein paar Kilometer mehr.

Tag 32 Der Umweg

01.08.2015

Heute Nacht war ich noch mal um Mitternacht draussen und auch ohne Vollmond war es hell. Das mit der Stirnlampe hätte ich mir schenken können die brauchte ich bisher nur in Deutschland. Und die Idee heute Nacht mal auf die Isomatte auf der schmalen Bank zu verzichten war auch nicht gut. Also noch schnell die Matte auf pumpen und dann weiter schlafen. Man ist halt doch nicht mehr zwanzig. Um kurz vor 6 Uhr war dann aber nicht mehr an schlafen zu denken. Der Himmel ist bedeckt und heute geht es gegen 6 Uhr dann in langer Hose erst einmal auf die Straße. Nach ein paar Kilometern geht es wiedermal auf die E 4. Aber so früh morgens ist es ganz entspannt. Dann links in Richtung Robertsfors und schön auf Asphalt. Dann wieder rechts und die Hauptstrasse ist Baustelle. 10 km grober Schotter und Schlaglöcher. Dann zur Abwechselung mal wieder eine Sandpiste und an die habe ich mich so langsam gewöhnt. Kurz vor 8 Uhr erschrecke ich mich plötzlich. Rechts neben mir im Gebüsch sehe ich eine große dunkel­braune Elchkuh und ein hellbraunes Kalb. Das Kalb stürmt gleich davon und die Mutter trabt hinterher. Bevor ich jedoch das Fahrrad abgestellt und die Kamera in der Hand habe ist von den beiden nichts mehr zusehen. Solche Momente machen die Reise zu einem einmaligen Erlebnis. Da reicht es aus das man da war und es gesehen hat. So weiter nach Anäset und an der Kirche mache ich eine Frühstückspause. Jetzt wieder nach Norden auf einer Hauptstrasse nur ist die jetzt im Bau und da haben sie mal groben Schotter darauf verteilt. Der soll vermutlich erst festgefahren werden bevor es weitergeht so sieht das zumindest aus. 10 km dann endlich wieder etwas Asphalt. In Loveangeo mache ich noch schnell einige Besorgungen. Da ist wieder ein Coop und bei denen sind die Schokoriegel immer in Angebot. So langsam weiß ich wo ich was bekomme Jetzt regnet es auch wieder. Und es scheint auch so zu bleiben. Und überall wo ich anhalte wimmelt es von Mücken. In Riesböle mache ich an einer Hütte noch mal Mittag. Schade das wäre eine tolle Hütte für die Nacht. Mit Sitzplätzen, Feuerstelle und Abzug und alles auch noch zum abschließen. Tja es ist erst 13 Uhr und ein paar Kilometer will ich noch machen. Also weiter im Regen, mal nieselte es nur und dann wieder ein Schauer. Dann sehe ich zu das ich noch durch Skalleftea komme auch im Nieselregen und bis auf die aufgebaute alte Siedlung gibt es auch nichts sehenswertes. Erst am Ortsausgang treffe ich noch auf 2 Italiener. Der eine ist seit April zu Fuß auf dem Weg zum Nordcap und der andere besucht Ihn für 5 Tage. Da haben wir noch ein bisschen geredet und dann weiter einen Nachtplatz suchen. Mal wieder nasse Sandpisten und dann kommt noch eine Baustelle, die mir den Weg versperrt. Nochmal ein zusätzlicher Weg. Und dann habe ich auf meinen GPS auch noch eine Hütte, die ist allerdings auf einem Hügel. Na was soll es ein trockener Platz. Und mit einigen Anstrengungen bekomme ich auch das Fahrrad mitsamt Gepäck hinauf. Da kommt mir dann auch gleich noch mein direkter Nachbar mit seinen Hund entgegen und es gibt noch mal ein paar Informationen. Regen bis morgen Mittag und hier im Norden gibt es eine Mückenplage. Na dann erstmal das Mückennetz herraus. Abendessen und solange es geht die Regenklamotten an lassen. Und nebenbei noch ca. 4O-50 Mücken getötet. Da kommen bis zum Schlafengehen noch einige hinzu. So Bett machen und dann reicht es für heute.

Tag 33 Hitzetod oder von Mücken zerstochen

02.08.2015

Um es gleich Vorweg zunehmen. Das ist ein solcher Tag an dem man am besten seine Sachen packt und nach Hause fährt. Um 0 Uhr wache ich naß geschwitzt auf. Da hier so viele Mücken sind hatte ich mich in den Schlafsack gepackt und alles bis oben zu gemacht und dann das Moskitokopfnetz drüber gezogen. Nur wurde es im Schlafsack wie in der Sauna und beim lüften muss man dann aufpassen. Also um 2 Uhr raus und alles bei angenehmen Licht zusammen packen. Dann alles wieder zur Straße und kurz vor 3 Uhr geht es weiter. Allerdings noch etwas müde. Frühstück gibt es am nächsten See. Da stelle ich fest, das Brot das ich gekauft habe zerfällt beim schneiden na super. Lose Bröckchen und Wurst mit Käse. Regen und Nieselregen wechseln sich zudem noch ab. Aber zum Glück komme ich ja recht früh nach Luleau und da will ich im Bett übernachten. Bis dahin heisst es immer nur Regensachen an und Regensachen aus. In Luleau angekommen, muß ich feststellen das Hostel was ich raus gesucht habe gibt es nicht mehr na toll. Dann zur Tourist Info. Die nette Dame sucht mir ein Zimmer im Citysleep. Die wollen mir eine Mail mit den Zugangsdaten senden. Die kommt leider nicht und als ich Versuche da noch ein mal anzurufen habe ich nur einen In Anrufbeantworter dran. In der Tourist Info stellt sich raus das Hostel wird nur von einem Callcenter betreut. Na super. So richtig weiter geht es nicht für kleines Geld und da entscheide ich mich wieder für die Strasse. Also raus aus Luleau und nach einem Supermarkt schauen. Ein paar Kilometer weiter finde ich einen. Nur der ist der einzige bisher der Sonntags geschlossen hat. Na dann nochmal rein treten. In Ranea bekomme ich dann noch alles. Aber meinen Schlafplatz finde ich erst eine weite Ecke dahinter. An einem Fluß ist eine Badestelle mit Sauna und wie soll es anders sein mit Mücken. Das Zelt stelle ich auf die Veranda der ssauna und dann nur schnell rein. Super.

Tag 34 Haparanda ist erreicht

03.08.2015

So heute bin ich erst um 6 Uhr aufgestanden. Die Mücken sitzen überall am Zelt. Aber diesmal nur von draussen. Lust zum aufstehen kommt aber auch nicht das heisst wieder nur bewegen und bewegen sonst wirst Du gestochen. Aber die Blase fordert Ihren Tribut und so geht es dann auch schnell und um kurz vor 7 Uhr bin ich schon auf der Strasse. So keine 100m Asphalt dann rechts rein und ab auf die Sandpiste. Nach einer guten halben Stunde habe ich mich auf einen Höhenzug gekämpft und rechts und links Kahlschlag der Wind pfeifft und keine Mücke zu sehen. So gibt es dann in Ruhe sitzend das Frühstück. Weiter geht es dann nach Töre und da werden alle Strassen neu gemacht und das heisst rüber über groben Schotter und durch den Matsch. Jetzt kommt aber erst nur Asphalt bis Paläng runter und dann rauf nach Kalix. Das Wetter ist zwar trocken aber immer noch bewölkt und ab und zu gibt es noch ein Nieselschauer. Richtig was sehenswertes gab es bisher nicht. Nur glaube ich ist Kalix doch etwas grösser als Haparanda,und ich hätte hier übernachten sollen, sehen wir mal. Jetzt nach nordost an die finnische Grenze. Und ab Bjorkfors gehts rechts nach Kukkola 31 km und wie soll es anders sein eine der etwas schlechteren Sandpisten. Als der Weg etwas besser aussieht wird fokussiert gefahren und dabei sehe ich erst als ich über einen Hügel komme das da rechts im Strassengraben ein Jungbulle von Elch steht. Der schaut mich auch ganz verblüfft an. Da greife ich schon in die Bremse und denke nur daran schnellst möglich die Kamera zu ziehen, es sind noch knapp 100m und da macht er eine Drehung und verschwindet im Unterholz. Keine Chance mehr da noch hinterher zu kommen. Schade aber das ist nur ein Moment für mich und den Elch. Toll. Hier sind auch an allen Seen schöne Badestellen und Hütten das wäre für die Nach echt toll, nur heute brauche ich sie nicht. Dann weiter und zu sehen das man wieder auf Asphalt kommt. Da bemerke ich aus dem Augenwinkel einen dunklen Fleck links auf der Wiese sehr klein aber der passt nicht in die Landschaft. Ups da bin ich auch schon dran vorbei. Bremsen und langsam zurück. Jetzt sehe ich sogar das es sich bewegt. Das Tele raus und es dauert einen Augenblick bis ich erkenne es ist keine Kuh sondern eine Elchkuh. Soviel dusel und das an einem Tag. Die Elchin grasst ganz in Ruhe nur die Entfernung ist ein wenig gross. Leider ist das alles ein Feuchtgebiet und da komme ich nicht so einfach näher also ein paar Bilder und dann weiter. Ab auf den Asphalt und dann schaue ich mir schon mal die 16 km bis Haparanda an die ich übermorgen wieder zurück fahren werde. So kurz nach 15 Uhr und Haparanda ist erreicht 4000 Einwohner und ein riesiges Einkaufscentrum und ein Ikea und und und. Das ligt an Tornio derfinnischen Stadt auf der anderen Fluss Seite das sind nochmal 30000 Einwohner. Und da bin ich auch schon im Vandrarhem angekommen. Naja für das Geld nicht unbedingt das was ich mir vorgestellt habe, aber es gab schon schlimmeres und die Waschmaschine ist umsonst. Jetzt den Esel erst einmal abladen, alles auspacken, duschen, einkaufen und essen. So jetzt ist es 20 Uhr und das Relaxen kann gleich beginnen wenn die Wäsche in der Maschine ist.

Tag 34a Haparandas Stadtbibliothek

04.08.2015

Heute ging es ganz ruhig los nach dem ich gestern noch die Wäsche gemacht habe. Gibt es in Ruhe Frühstück Rührei und Bacon, dazu leckers Schwarzbrot mit Käse. Weil jetzt schon die Sonne scheint mach ich auch erst noch einen Spaziergang durch Haparanda und Tornio. Aber bis auf den Fluss, die Wasservögel und die Einkaufsmärkte gibt es hier nichts zu sehen. Also zurück ins Hostel und dann mal sehen was wie teuer ein Paket nach Deutschland ist. Und im Postamt angekommen heisst es ca. 367 kr. fast 40€ , da nehme ich die Sachen dann doch mit. Das übersteigt ja den Wert des Paketes. So dann mal rüber in die Bücherei und da hier die Computernutzung kostenlos ist bleibe ich auch den restlichen Nachmittag bis die um 18 Uhr schliessen. Noch ein wenig telefoniert und dann gibt es Abendbrot. Dabei gesellt sich ein Norweger zu mir, der mit seiner Familie hier 1 Woche Urlaub macht unter anderem zum einkaufen. Denn der Ikea hier ist der nördlichst und die sind fast 600 km gefahren. Was für Entfernungen. Wir reden dann noch viel und ich erfahre viel über die Samen und Ihre Traditionen. Er ist nämlich einer und dann auch noch Journalist für eine samische Broadcastshow.

Tag 35 Auf nach Finnland zum ersten

05.08.2015

Trotz des späten schlafens bin ich um kurz nach 5 Uhr wach. So duschen und dann frühstücken, nebenbei noch die letzten arbeiten an der Homepage. Dann alles in die Taschen packen und wieder aufsatteln. Die Sonne scheint und wir haben einen strahlend blauen Himmel. Dann geht es die selben 16 km zurück die vorgestern schon gefahren bin. Und dann weiter der 99 folgend und es läuft sehr gut immer am Grenzfluss Torne Älv entlang. Viel passiert dabei nicht und so mach ich ersteinmal nur Kilometer. Erst in Övertonea mach ich nochmal einen Abstecher in die Stadt. Da ist aber auch nicht viel los. Und so geht es weiter bis an eine Baustelle komme. Ankündigung 15 km. Und alles wieder grober Schotter. Oh nein. zwischen drinn in Juoksengi über quere ich den Polarkreis, das heisst ich komme an einem Kaffee und einem Infostand vorbei. Tja Mücken gibt es aber immer noch. Und dann sehe ich mein erstes Rentier mitten auf der Strasse. Die Kamera schon im heranfahren gezückt und rauf halten. Das Rentier schaut auch ganz verdutst und ist wohl auch Kamera scheu. Und so geht es auf der Strasse ersteinmal ausser Reichweite. Da will ich das Tele noch auspacken und der Kamerad richt das wohl, auf jedenfall macht er sich jetzt auf ins Unterholz. Das war wieder toll. Ein paar Kilometer weiter treffe ich den nächsten Deutschen. Der komm aus Kikenes. Ist mit den Hurtigrouten da rauf und fährt jetzt nach süden, bis Hamburg. Die Fahrt in der Holzklasse hat Ihn mit den Ausflügen und Fahrrad fast 2000€ gekostet. Ich hoffe mal das ich da noch drunter liegen werde. Und das für 5 Tage Bootsausflug. So noch etwas über die Routen austauschen. Und zum Glück wechsel ich in Pelle nach Finnland. Sonst gibt es nochmal 15 km Baustelle mit Schotter. Danke für den Hinweis. So weiter und in Pelle noch mal ein paar Kronen ausgeben die werde ich wohl nicht mehr brauchen. Und dann bin ich auch schon in Finnland. So jetzt noch einen Schlafplatz finden und dann war es da. Aber auch hier sind die Ufer des Flusses alle zugebaut. Doch dann kommt noch eine Stelle wo ich auf einem kleinen Parkplatz das Zelt aufbaue.

Tag 36 Es regnet und regnet

06.08.2015

Heute morgen bin ich aufgewacht und wollte mich nochmal umdrehen da fing es dann an zu regnen. So fängt der Tag richtig gut an. Jetzt wo das Zelt nass ist kann ich mir auch Zeit lassen und so bin ich erst kurz vor 6 Uhr raus. Als erstes die Regenjacke aus der Tasche und dann das Zelt abbauen. Isomatte und Schlafsack hatte ichvim Zelt schon zusammen gepackt. Regenhose brauch ich bei dem leichten Regen noch nicht. und so bin ich eine halbe Stunde später auf der Strasse. Der Regen wechselt von leicht auf stärker und jetzt ist es für die Regenhose auch zuspät. Hier ist es jetzt auch etwas dünner besiedelt und Ecken zum unterstellen gibt es kaum. Dafür treffe ich auf immer mehr Rentiere. Dies ist ja auch ein Rentierzuchtgebiet und da dürfen die einfach freirum laufen. Das stört auch keinen wenn die auf der Strasse stehen, da wird einfach langsam dran vorbei gefahren. Nur Radfahrer sind denen irgendwie skeptisch. Erst wird intressiert geschaut und dann gehts ab in den Wald. Na man kann es ja verstehen soviele kommen hier ja nicht durch. So dann mal weiter und bei meinem nächsten kurzen Fotostopp macht sich mein Rad auf dem Seitenständer jetzt zum 4mal selbständig und fällt in den Graben zum Glück ist da Sand. Bis auf eine leichte Beschädigung an der Handyhalterung und wie ich jetzt bei der Kaffeepause feststelle einer Beule im Kochtopf ist das alles nochmal glimplich ausgegangen. So jetzt sitze ich kurz vor Kolari am alten Grenzerhäuschen und warte nochmal den Regen ab und werde aber gleich mal Vollzeug (Regenbekleidung) anlegen. Es wird sich wohl einregnen. So jetzt geht es durch Kolari durch, man merkt es ist eine etwas größere Siedlung. Es gibt 2 Supermärkte und noch ein paar weitere Geschäfte. Sogar einen Verladebahnhof, aber das war es dann auch schon und ich bin wieder draussen. Und immer wieder laufen einem Rentiere vors Fahrrad. Ab in Richtung Kurtakko und dann wieder nach Norden. Entlang der Strasse sind aber immer noch viele Häuser. Es verstreut sich hier alles. Aber einsam wie es alle beschreiben ist es hier wirklich noch nicht. Da kenne ich andere Ecken auf der anderen Seite der Erde. Kurz vor Ylläsjärvi, stelle ich fest das mein Navi mich auf eine Loipe bzw. Skidoopfad schicken will. Hier sind diese Strecken wohl als Mountenbikewege im Sommer gekennzeichnet. Das wird nichts also neuberechnen mit Auto als Fahrzeug. Und dann geht es über eine Panoramastrasse von Palovaara nach Kaulavaara. Oben auf dem Berg sind jede Menge Liftecfür den Winter und da muss hierwohl auch der Teufel los sein. Jetzt im Sommer istcallerdings garnichts los. Nur haben es solche Strassen an sich das Sie weit oben verlaufen und so brauche ich für die paar Kilometer fast 2 Stunden. Dafür aber auch mit Fotostops trotz der schlechten Sicht und des Wetters. Bei klarer Sicht muss das echt toll sein und dann kann bestimmt auch weit schauen. Dafür gibt es jetzt eine lange und rasante Abfahrt. Dann weiter am Äkäsjarvi entlang. Und hier wimmelt es auch nur so von Mücken. Da es aber schon spät ist und ich einen freien Platz mit Schotter finde. Mache ich mich ans Werk das Nachtlager aufzubauen. Kurz nachdem ich mit dem Zelt begonnen habe sind schon unzählige von den Biestern da und vor lauter fuchteln mit den Händen kann ich fast nichts tun. Also Reenjacke noch angezogen und dann das Moskitonetz über den Helm und die Kapuze gezogen und alle Bündchen zu ziehen. So jetzt sind nur noch die Hände blank. Trotz des Schutzes töte ich bestimmt an die 50. Jetzt wo ich im Zelt liege hört man das Summen und es hängen noch an die 30 rund ums Innenzelt. Aber tun können die mir nichts mehr und so lege ich mich jetzt hin. Gute Nacht.

Tag 37 Die Mücken treiben mich an

07.08.2015

So heute morgen musste alles genau geplant sein. Die Mücken warten immer noch. Nach dem aufwachen gleich frühstücken, ich habe von gestern abend noch alles im Zelt. Dann trotz der drückenden Blase noch schnell alles einrollen und verstauen. Und nun ab in die Kleidung. So oder so brauche ich die Regensachen. Es regnet und die Mücken können nicht durchstechen. Nur auf die Hände muss ich aufpassen. Dann noch schnell das Zelt zusammenpacken auch wenn es noch nass ist. Und dann schaue ich auf die Uhr es ist erst kurz nach 5 Uhr aber das ist jetzt auch egal. Also ab aufs Rad. Nieselregen und tief hängender Nebel mach en den Vormittag feucht. Und egal wo ich anhalte die Mücken kommen sofort. Das ist aber auch nicht schlecht so schaffe ich mehr. Heute geht es auch nur über die viel befahrenen Strassen. Leider haben die Finnen nicht so viele Strassen deswegen ist es hier hektischer als in Schweden. In Muonio schaue ich nochmal nach der Luft und hier gibt es auch nicht vielmehr. Weiter auf der E8 Richtung Norden. Ab und zu kommt mal ein Rentier, aber mehr passiert nicht. In Palojoensuu geht es recht Richtung Enontikö. Und auf der Hälft gibt es noch ein Müsli am See aber auch alles in Bewegung. Das heisst Müsli machen und dann immer schön auf und ab gehen und bloss nicht stehen bleiben. Und dann weiter. Da kommt mir noch ein Radler entgegen aber der flüchtet wohl vor den Mücken bis auf ein kurzes winken gibt es nichts. Na ja dann geht es weiter Richtung Norden, hier wird es höher und sandigee und ich habe das Gefühl es gibt weniger Mücken, wegen der Trockenheit und den fehlenden Seen egal es ist gerade Mittag und ich komme noch zu einem kleinen Kiosk. Nochmal Brot und ein wenig Lakritze und weiter Richtung Grenze. Um 15 Uhr Reise ich dann aus der EU aus und komme nach Norwegen. Da sitzen tatsächlich nur noch die Finnen am Grenzübergang und für Radfahrer interessiert sich hier keiner. Jetzt brennt die Sonne auch wieder und ich bin gerade so zwidchen zwei Gewittern durchgekommen. 8 km nach der Grenze gibt es dann einen Rastplatt am See. Da gibts dann Kaffee und Schwedische Spaghetti Carbonara. Auch wieder alles in Bewegung. Jetzt zieht der Himmel wieder zu und auf dem Weg nach Kautokeino muss ich die Regensachen wieder anziehen. In Kautokeino muss ich erst einmal eine Bank suchen und norwegische Kronen abheben. Dann in den Supermarkt, man ist das hier teuer. Da werde ich mich wohl etws einschränken undcnur das nötigste kaufen. Weiter wieder raus aus der Stadt. Da komme ich noch an einer Halle vorbei, wo die Samen wohl heute ein Treffen hatten. Zumindest haben alle Ihre Traditionellen Kleider an. So kurz hinter dem Stauwerk ist links ein Volksplatz mit WC und einem Holzboden. Das wird mein Nachtlager. Jetzt wo ich im Zelt lige sind hier aber mehr und grössere Mücken als gestern hoffentlich geht das morgenfrüh gut. Gute Nacht

Tag 38 Der Tag an dem die Mücken verschwanden

08.08.2015

So ser Tag heute begann genauso wie gestern nur das Frühstück habe ich ausfallen lassen. Draussen ist es grau in grau. Leichter Nieselregen und tiefhengende Nebelwolken. Naja dann halt die Regensachen anlassen und raufxaufs Rad. Immer stur der Strasse folgen. Seit ich in Norwegen bin, habe ich noch nicht mal mehr ein Rentier gesehen. Dafür kreuzt heute früh ein Fuchs meinen Weg und der lässt sich sogar ganz in Ruhe ablichten. Nur bei den Kameras beschlagen sofort die Objektive es ist wohl doch kalt geworden. Ein Stück weiter fliesst der Fluss über einen Wasserfall nicht sehr gross aber laut dafür. Und weiter nach Norden. Das wird wohl ein sehr öder Tag. Am Horizont ist licht zu sehen und dann hört es auch auf mit Regen von oben. Raus aus den Regensachen, aber lieber die lange Hose antiehen. Und weiter. Jetzt kommt sogar die Sonne zum Vorschein. Nur kurz danach geht es wieder mit Regen los. Also alles wieder anziehen und es scheint sich jetzt festzusetzen. Da folgtcdue Strasse einer grossen Schlucht und es sind noch knapp 30 km bis Alta. Und durch den Regen sind die Wasserfälle rechts und links alle angeschwollen, das sieht schon beeindruckend aus. Und dann die Felswände. Ähnlich wie in den Alpen. Dann noch eine kurze Rast und Alta ist erreicht. Trotzdem es direkt am Meer liegt ist es von hohen Bergen umgeben. Und garnicht mal so klein. Die haben hier 4x Coop und auch sonst gibtces alles was man braucht. Sogar ein Flughafen direkt am Meer. Dann mache ich noch meine Besorgungen. Und es ist wirklich richtig teuer hier. Schkoriegel die ich in Schweden noch für knapp 60 cent bekommen habe, auch bei Coop, kosten hier fast 2 Euro. Wirklich verrückt. Naja für die Grundausstattung geht es. Kurze Runde an der Küste entlang und dann wieder raus. Am nächsten Rastplatz gibts Kartoffelsalat und Frikadellen. So gestärkt geht es auf aus der Bucht herraus und das geht nur wieder bergauf. 7% Steigung, zum Glück sehe ich das Schild erst als ich oben auf dem Pass stehe. So nun wieder runter ins nächste Tal und da sind dann auch die Rentiere und gleich eine ganze Herde. Das Wetter kühlt sich merklich ab und ich muss wieder was überziehen. Zummindest trocknet es jetzt langsam ab und neuer Regen ist noch nicht in Sicht. Aber durch die Wolken kommt diecSonne auch nicht durch. Und ein paar Kilometer weiter vor dem nächsten Anstieg finde ich dann auch noch einen Schlafplatz. Und seit dem ich nach Alta rein bin ist es den Mücken auch zu kalt geworden. Was für eine Wohltat draussen zu sitzen. Jetzt ist aber Schluss für heute.

Tag 39 Dicht vor dem nördlichsten Punkt

09.08.2015

So heute habe ich es ganz ruhig angegangen. Um 6 Uhr aus den Federn dann in Ruhe und in der Sonne fertig gemacht. Wasser auf gesetzt und nebenbei alles zusammengepackt. Dann Kaffee und Müsli. Und dann in die Pedale. So jetzt erst einmal die Steigung rauf. Da die Sonne so schön scheint muss ich erstmal alles von gestern nachholen. Und so halte ich alle paar Meter an und mache Bilder. Eine tolle Landschaft wenn auch nicht gerade sehr Abwechslungsreich. Dafür doch immer wider anders. Und es zieht sich etwas immer wieder leicht bergauf und bergab. bis bis Skaidi. Da geht es ganz runter und hinterher wieder lange bergauf. Dann noch ein wekig geradeaus bis es wieder runter nach Olderfjord geht. Und jetzt nur noch der Küste entlang nach Norden. Immer mal wieder ein paar Fotos mit Rentieren am Meer. Dann auf einnal sehe ich etwas immer wieder auftauchen und gleich wieder abtauchen. Angehalten und das tele gezogen. Und dann sehe ich die Rückenflossen von Delphinen. So sitze ich gut eine halbe Stunde da. Bis mich ein Schweizer anspricht der gerade von oben kommt. Und so reden wir noch eine gute halbe Stunde und dann geht es weiter. Immer wieder sehe ich Rentiere und Delphine und der aweg zieht sich jetzt. Dann kommt der erst Tunnel knapp 3 km lang und sehr feucht. Danach treffe ich noch auf eine Engländerin und auch hier nochmal kurz gequatscht bis es weiter geht. Dann noch eine Möwe die versucht einen Fuchs zu vertreiben. Was ein Schauspiel und als ich anhalte schaut der Fuchs nur ganz verwundert. Zum Abschluss gibt es noch eine tolle Sonne am Horizont zum Fotos machen. Meinen Schlafplatz beziehe ich auf einem kleinen Bergrücken genau gegenüber von Honningsvag. So genug für heute. Da fällt mir nur ein hier wird es langsam herbst die ersten Birken fangen an gelb zu werden. Dann sollte ichvmal zu sehen wieder nach süden zu kommen.

Tag 40 Das Nordkap ist erreicht

10.08.2015

Bin um 3 Uhr aufgewacht weil die Sonne ins Zelt schien. Kurz einmal raus, ein paar Bilder gemacht und dann nochmal bis um 6 Uhr hingelegt. Leider ist der Himmel jetzt bewölkt. Dann mal fertig machen für die letzten Kilometer. Frühstück gibt es erst am nächsten Rastplatz. Das hätte ich wohl doch anders machen sollen. Ich wusste zwar das jetzt der Tunnel kommt, habe aber nicht damit gerechnet das es 9% Gefälle und dann 9% Steigung kommt. Also ersteinmal 3,5 km bergab, es ist feucht und kalt. Und jetzt wieder hoch ans Tageslicht. Oben angekommen mache ich sofort Pause und erst einmal was essen. Nachher sehe ich das nur 100m weiter ein Rastplatz ist. Tja der ist jetzt überflüssig. Und zum Frühstück gesellen sich auch noch Rentiere zu mir in die Nähe. Leider fängt es jetzt an zu nieseln. Dafür sehe ich noch einen Adler und kurz darsuf bin ich auch in Honningsvag. Etwas Luft fürs Rad und ein wenig einkaufen für mich. Dann noch 30 km. Und die haben es in sich. Immer wieder Steigungen mit 9 % und dann leider nicht auf gleicher Höhe weiter sondern immer wieder berab. Und so komme ich erst um 14 Uhr am Nordkap an. Zum Glück brauchen Radfahrer keine Gebühr von 27€ bezahlen, damit sie hier 48 Stunden bleiben können. Jetzt erst einmal verschnaufen den ganzen Trubel auf einen wirken lassen. Dann einen Platz zum Zelt aufschlagen suchen. Toiletten sind vom feinsten nur leider gibt es keine Duschen. Aber morgen will ich ja auch nach Hause. Dann nach dem verspäteten Mittag, eine Erkundungsrunde und dann schnell noch Akkus laden so lange es geht. Auf meinem Rundgang habe ich dann noch zwei Kölner getroffen und wir haben noch etwas gequasselt. So jetzt bin ich für 175 NK noch Mitglied im Royal North Cape Club. Lebenslang freier Eintritt. Und kostenlos gab es noch ein paar Tips für den Rückweg. So noch etwas essen und die Toiletten noch einmal ausnutzen. Und dann morgen zurück.

Tag 41 Nochmal kämpfen bis nach dem Nordkaptunnel.

11.08.2015

Eigentlich wollte ich zum Sonnenaufgang wach sein. Leider war gestern Abend hier noch so ein Trubel das ich nicht einschlafen konnte und dann bin ich das erste mal um 12 Uhr wach gewesen, zu früh und so bin ich erst um 3.30 uhr aufgestanden. Alles zusammen packen und nochmal nach vorne zur Klippe mit dem Rad. Leider steht die Sonne schon hinter den Wolken. Dann noch schnell ein paar Bilder aber allein ist man hier wohl nie. Ein Russe ist auf den Beinen und dann kommt noch ein Italiener mit Motorrad um die Ecke. Wir fotografieren uns gegenseitig. So kurz nach 4 Uhr jetzt geht es wieder an den harten Teil der Rückreise. Bergauf und Bergab. Es ist schon schlimm wenn man weiss was kommt. Zum Glück ist jetzt wenig Verkehr und ichvSchffe den Nordkaptunnel schon kurz vor 8 Uhr mit ganz wenig Verkehr. Super. Dann gibt es Mittag in einer Bucht und gleich noch einmal etwas Wäsche waschen. Und weiter geht es. Im letzten Tunnel kommen dann aber alle auf einmal von vorne ein Konvoi und vonnhinten dasselbe was für ein Trubel. Und so geht es weiter Richtung Oldfjord. Kurz vorher gibt es noch ein Schauer und dann Richtung Lakselv wieder einmal Gegenwind. An einer Kirche mache ich noch einen kurzen Stop und nur ein paar kilometer weiter finde ichvmein Nachtlager. See, Toiletten und Sonnenschein perfekt. Und alles um 16 Uhr. Das reicht aber für heute. Also einmal baden. Etwas essen und mit den Nachbarn noch etwas plauschen.

Tag 42 Regen und noch mehr Regen

12.08.2015

Heute morgen fing es um kurz nach 3 Uhr richtig an zu regnen, schnell das Zelt zu gemacht und weiter geschlafen. Um 6 Uhr hatte sich die Lage immer noch nicht beruhigt. Einmal in Regensachen zum austreten und dann alles zusammen packen. Und auf gehts. Nach ein paar Kilometern nieselt es nur noch, also kurz zum Frühstück anhalten. Die Schafe hier wundern sich schon was ich da mache. Hier sind aber nur Pferde, Kühe und Hunde hinter Zäunen, alles andere läuft frei herum. So dann weiter Richtung Lakselv. Der Weg zieht sich und bei dem Wetter sind auch die Beine schwer. Im Naturreservat möcht ich ein paar Bilder machen aber kaum habe ich die Kamera draussen fängt es wieder richtig an zu regnen. Alles wieder einpacken und in Lakselv schnell noch in den Supermarkt. Weiter geht es im Regen, jetzt nach Karasjok. Auf dem Weg geht es noch durch ein Militärgebiet und noch an den Überresten des größten deutschen Feldlazarettes vorbei. So richtig was sehenswertes gab es nicht. Jetzt am bergauf Stück kommt auch die Sonne raus und da geht das Schwitzen gleich richtig los. Am nächsten Rastplatz gesellen sich auch gleich wieder Mücken zu mir. Dann komme ich ins Städtchen herrein und hier geht es auch noch einmal zum einkaufen, das letzte mal in Norwegen. Und nach knapp 15 km bin ich dann wieder in Finnland. Kaum drinnen geht es gleich einmal mit 10%Steigung rauf bis auf 250 Meter. Und das noch zum Feierabend. Oben angekommen finde ich dann neben einer Zufahrt zu einer Antennenanlage ein Plätzchen. Nur jetzt kommt noch ein Trecker mit seinem Mähwerk die Strasse hoch und der Lärm dauert noch an. Hoffentlich kommt der nicht gleich noch zurück. So für heute bin ich durch. Gute Nacht.

Tag 43 Heute mal ein Dach über dem Kopf

13.08.2015

Auch heute morgen wurde ich wieder vom Regen geweckt, schnell die Lucke zu und noch einmal umgedreht. Um 6 Uhr dann raus. Der Himmel ist immer noch bewölkt. Ich nutze die Regenpause und baue ab. Jetzt kommt sogar noch die Sonne raus, dann gibt es auch noch Kaffee und Brot. Das muss man ja gleich ausnutzen. Dann auf in den Sattel und auf die Strasse zurück. Keine 3 km weiter kommt ein toller Parkplatz mit WC. Wie es immer ist. Am nächsten morgen findet man die tollen Plätze wie Sand am Meer. Wäre ich dagegen gestern Abend weiter gefahren, hätte ich keinen besseren Platz gefunden. Sobnun aber mal Strecke machen. Rund 120 km will ich heute chaffen. Die Kölner vom Nordkap hatten mir von einem Campingplatz berichtet und da will ich so früh wie möglich ankommen. Und wirklich was neues oder besonders gibt es an der Strasse so gut wie nicht. Rentiere, Seen, Moskitos und Camper immer das selbe. Und dann wieder das auf und ab der Weg zieht sich da ich heute auch nur einmal abbigen muss nach gut 50 km ist es dann soweit. Das einzig aufregende ist heute die Beobachtung von ein paar Fasanen und das dauert ganze 10 Minuten, aber das hat schon für Freude gesorgt. Kurz nach Mittag bin ich dann in Inari und kaufe nochmal das nötigste ein, wenn alles klappt mache ich morgen einen Aussetzer vom Trampeln. Aber auch hier sind die Preise Wahnsinn. Aber daran das es nur 2 Läden gibt und man da alles zum Leben bekommt, weiss man das man ganz weit weg ist von der Normalen Welt. Es gibt sonst nur noch Infocenter, Souvenirshops und Museen. Alles was der Touri braucht. Hups habe die Restaurants und Hotels vergessen. Aber da sieht man was für mich wichtig ist das sind nur die Lebensmittelläden und der Weg. So noch eine kurze Pause und dann ran an die letzten Kilometer. Um kurz nach 16 Uhr bin ich da. Und da leiste ich mir meine eigene Hütte für 2 Nächte. Jetzt absatteln und dann erstmal eine schöne heisse Dusche, oh wie gut das tut da kann man auch schon mal etwas länger stehen bleiben. Dafür muss man zwar auch über den halben Platz aber was tut man nicht für ein so schönes Gefühl. Jetzt noch Lebensmittel schnappen und ab zur Küche und lecker kochen. Der Magen ist auch gefüllt kurz noch meinen Tagesbericht tippen und dann freue ich mich schon auf mein bestelltes Frühstück morgen früh. Ausschlafen und dann lecker essen. Gute Nacht

Tag 43a Der Ruhe Tag in meiner Hütte

14.08.2015

Viel zu früh war ich wach also nochmal umdrehen und umsrehen. Draussen ist triest einfach grau und immer wieder kurze Schauer. Bis zum Frühstück um 9 Uhr ist es noch lange hin. Also mal die Wäsche zusammen suchen und in dien Beutel. Dann die restlichen Sachen sortieren. Und nochmal aussortieren was evtl. morgen dann nach Hause geschickt werden kann. Der Sommer hier oben ist zumindest vorbei die Temperaturen sind derzeit um die 10 Grad. So dann frisch machen, wieder warm duschen. Das muss man ausnutzen. Auf zum frühstück. Tja leider bin ich eine Stunde zu spät dran in Finnland ist es schon kurz nach 10 Uhr. Aber zum Glück bekomme ich noch mein Frühstück. Mein Handy lügt mich also an. Bzw. kennt es nur die Zeitzonen aber nicht die reale Zeit bei dem ist es auch noch kurz nach 9 Uhr. Was lecker mal wieder ein Frühstück mit allem drum und dran, wenn auch etwas einfach. Aber viel besser als die letzten Wochen. Wobei die Aussicht nicht so schön ist. So nun Sachen holen und die Waschmaschine anwerfen. Nebenbei erfahre ich noch das die Mückenzeit vorbei ist. Hatte mich schon gweundert das es so gut wiekaum noch welche gibt. Im Gegensatz zur letzten Woche, hätte ich das nur früher gewusst dann wäre ich erst später nach norden gefahren. Ist halt so. Dann mal Fotos sortieren und nun Wäsche aufhängen. Jetzt fängt das schon wieder an zu regnen, so ein Mist. Egal bleibt di jetzt so lange hängen bis Sie trocken ist. Und nun noch ein kurzes Nickerchen. So frisch ausgeruht zum Mittagessen. Das Brot und den Aufschnitt aufbrauchen und etwas Kaffee dazu. Alles heute ganz entspannt und locker angehen. Da hier ein Ofen ist gibt es das ganze dann als Toast überbacken. Der Himmel bleibt weiterhin triest grau. Die Wäsche trocknet langsam vor sich hin und ich sortiere noch einmal Fotos und meine Sachen. Bis zum Abend ist das alles. Dann gibt es warme Frikadellen mit Kartoffelsalat und etwas Kaffee. Ich geselle mich zu zwei Rumänen und mit etwas geplauder ist es auch schnell nach Mitternacht. Ich weiss nicht ob es an dem Instantkaffee oder Mittagsschlaf liegt, auf jedenfall kann ich bis 2 Uhr nicht einschlafen und ich will doch um 6 Uhr raus. Na das wird ja wieder ein anstrengender Tag.

Tag 44 Die Sonne meldet sich endlich wieder zurück

15.08.2015

Um kurz nach 5 Uhr war ich schon wieder wach. Nach der finnischen Zeit ist es dann schon 6 Uhr. So Wecker habe ich dann doch nicht gebraucht. Noch ein wenig an der Seite gebastelt und um 7 Uhr dann ab zum letzten duschen. In Ruhe und ausgibieg. Das war schon fast wie in der Sauna. Da hat man nur noch Wassernebel gesehen. Zurück zur Hütte und dann schon mal die Taschen ans Fahrrad gebracht. 8.30 Uhr und es gibt Frühstück. Da heute eine ganze Busgruppe zum Frühstück da ist gibt es Buffet. Und ich esse mich noch einmal richtig satt. Dann alles fertig machen, Schlüssel abgeben und wieder auf die Strasse alles immer noch grau und nur 10 Grad. Dann mal etwas aufwärmen und nach 10 km bin ich in Ivalo. Jetzt ersteinmal zu Supermarkt und meine Tasche wieder voll machen. Die waren fast komplett leer. So jetzt mal wiederxein paar Meter machen. Da ich noch ca. zweieinhalb tage auf der E75 zu bringe will ich schnell machen. Diese Hauptstrassen sind kein Vergnügen und am Wochenende tummeln sich hier auch noch alle Ausflügler. Undda kommt mir auch schon so ein Konvoi entgegen. Ich radel fast 2,5km und es kommen nur Motorräder. Was für eine Veranstaltung. Hoffentlich halten die nicht alle vor dem selben Kaffee. Zum 2. Frühstück mache ich wieder einen Abstecher von der Strasse zu einem Historischen Platz. Mal wieder was über den 2.Weltkrieg viel was anderes gibt es hier auch nicht. Und die Fortführung des Weges geht auf einem Ski-doo Pfad das ist ja wieder über Stock und Stein. Da werde ich beim nächstenmal gleich auf der Strasse bleiben. Und dannimmer weiter gerade aus. Noch an der Bridgestone Arctic testtrecke vorbei und weiter. Auf dem Weg gibt es noch vereinzelt Rentiere und dann sogar wieder ein paar Kraniche. Hinter einem Fluss noch das verspätete Mittagessen und keine 30km vor Sodankylä schlage ich das Zelt auf. Und hier haben dann doch noch einige Mücken überlebt. Zum Glück nur wenige und die sind jetzt tot oder sitzen vor dem Zelt. So nach dem Tag bin ich nun Hunde müde. Gute Nacht.

Tag 45 Und immer noch auf der E75

16.08.2015

Gegen 3 Uhr bin ich das erstemal auf gewacht. Kurz austreten und dann bloss schnell wieder in den Schlafsack es ist ganz schön kühl geworden. Nochmal umdrehen bis 6 Uhr und dann mal langsam alles einpacken und frühstücken, zur Abwechslung mal Müsli und dann bei Sonnenschein geht es los. Aber nach den ersten Kilometern ziehe ich doch die dickeren Handschuhe an. Es ist halt kein Hochsommer mehr. Seit heute früh kommen die Motorradfahrer alle in kleinen Gruppen zurück. Und bei dem Verkehr hier ist immer Aufmerksamkeit gefordert. Kurz vor Sodankylä treffe ich eine Holländerin. Da die Kinder aus dem Haus sind und Sie jetzt Rentneein ist ein wenig Rad fährt. Sie ist auf dem Weg zum Nordkap. Und nach einer netten Unterhaltung geht das eintönige Kilometer spulen weiter. So in Sodankylä gibt es bis auf ein Eichhörnchen auch nichts wirlich fotogenes. Immer weiter Richtung Süden. Jetzt geht das hier wie in Schweden los. Vertiefungen auf den Fahrbahnstreifen damit die Autos merken wenn Sie die Spur verlassen. Für mich wird der Randstreifen nur schmaler und ich muss mich mehr konzentrieren. Dann gibt es noch ein paar Rentiere auf einem Lagerplatz die sich in Ruhe ablichten lassen. Auf dem nächsten Rastplatz treffe ich noch eine Engländerin mit Ihrem Onkel. Ich bekomme einen Kaffee und die Einladung dich auch hier zu übernachten. Aber eine zweite Nacht direkt an der E75 will ich nicht und 30km weiter habe ich mir schon einen Platz ausgekuckt. Nach 1 Stunde mache ich mich dann auf den Weg und gegen 19 Uhr bin ich dann an einem See mit Badeplatz und Hütte. So essen machen und während das abkühlt springe ich nochmal ins Wasser. Jetzt kommen die Mücken also ab ins Zelt essen und dann etwas schreiben. Draussen wird es jetzt immer etwas dunkler. Morgen komme ich dann wieder aus dem Polarkreis raus dann geht es wieder mit der Nacht los. gute Nacht

Tag 46 Endlich die E75 verlassen

17.08.2015

So um 5 Uhr aus aus dem Bett. Es ist nebelig und kühl. Keine Sonne in sicht. Also Wasser warm machen und nebenbei schon mal abbauen. Müsli mit Kaffee zum Frühstück und ein Schokoriegel. So dann mal los und kaum bin ich vom See und dem Fluss weg, kommt auch schon die Sonne durch. Erste Kleiderschicht schon ablegen. Weiter Richtung Rovaniemi. Um kurz vor 9 Uhr bin ich im Santa Claus Village. Was für eine skurille Veranstaltung Weihnachten das ganze Jahr. Weihnachtsmusik dudelt aus den Lautsprechern und hier verlasse ich nun wieder den Polarkreis. Die Nacht kann wieder kommen. So dann kurz durch die Hauptstadt von Lappland. Tja so richtig was Aufregendes gibt es hier nicht. Also kurz bei lidl rein und dann an der Stadtgrenze an einem Badestrand am Stausee nochmal Pause machen. Die Sonne brennt jetzt wieder richtig und ich mach noch einen Kleider wechsel und die Sonnencreme drauf. So noch ca. 5 km Radweg neben der E75 und dann nach links über den Fluss und auf der 926 in Richtung Tervola. Und ausser viel Stille einem Rentier, einem Eichhörnchen, jeder Menge grünen Bäumen, blauem Himmel und schwarzem Teer gibt es da auch nicht zu berichten. Interessant ist das einem an solchen Tagen und diesen Momenten so kleine Dinge wie eine Libelle oder Hummel, die neben einem herfliegen schon so viel Abwechslung und damit Mut für die nächsten Kilometer geben. Da man immer gespannt ist was als nächstes kommt. Erstaunlich wie schnell die kleinen sind und wie Sie um einen herum sausen auch wenn es berg ab geht. Hier ist es einfach mal angenehm ruhig. Das einzig störende ist den ganzen Tag der Gegenwind. Das heisst wieder zwei Gänge runter und etwas langsamer voran kommen. Zwischen drinn noch eine kurze Rast und etwas essen, alles schön im Schatten. Hinter Trevola finde ich dann eine Badestelle mit einer Winterhütte. Heute genau das richtige, Sie ist nicht so verqualmt wie die anderen bisher. Und es gibt hier ganz viele Spinnen die mit Ihren Netzen für weniger Mücken sorgen. Das Fahrrad passt vollbeladen gerade so durch die Tür. Dafür muss ich das Zelt nicht aufbauen und es wird auch nichts vom Tau nass. Morgen sind es dann noch ca. 40 km bis Tornio und dann bin ich auch wieder auf der Ostseerunde. Gute Nacht für Heute.

Tag 47 Wieder mal an der Küste

18.08.2015

Heute Nacht musste ich gegen 1 Uhr mal raus. Und es wird jetzt wirklich schon dunkler man hat schon wieder Sterne gesehen. Vielleicht kommt ja doch noch das Nordlicht. Spät um 6 Uhr dank der Hütte bin ich dann raus aus dem Bett. Super alles trocken und ich kann mich mal in ruhe umziehen. Frühstücken und in ruhe alles fertig machen. Es ist angenehm warm und die Sonne scheint. Jetzt geht es Richtung Grenzfluss nach Ala-Vojakkala und dann runter nach Tornio. Die Strasse ist auch sehr ruhig und entspannend. Kaum Hügel und immer schön in der Windabdeckung der Bäume. So geht es gut vorran Um 10 Uhr mach ich meinen Stop am asupermarkt in Aka-Vojakkala. So kurz die Sachen auffüllen dann brauch ich das hinter her nicht in den grossen Supermärkten machen. Nochmal was essen und trinken und dann weiter. So kurz eine Ehrenrunde durch Haparanda und dann auf Richtung Osten durch Tornio nach Kemi. Der Radweg verläuft bis nach Kemi was für eine Erholung bei dem Verkehr. In Kemi gibt es auch nichts wirklich Sehenswertes also geht es jetzt Richtung Süden. Und da gibt es eine Zwangspause. Ab einem Bahnübergang blockiert ein Zug die Überfahrt es dauert ein wenig und so komme ich mit einem Finnen kurz über Fahrräder ins Gespräch. Dann geht es weiter. In Finnland ist der Ostseeradweg leider nicht ausgeschildert und so muß ich mehr nach dem Navi fahren. Nach Kemi geht es schön auf Radwegen nach Südosten. Unterwegs treffe ich noch auf einen Österreicher der für 6 Tage sn der Küste unterwegs war. Dann geht es doch tatsächlich wieder auf eine Sandpiste und ich hatte gehoft das Thema wäre erledigt. Tja geht wohl erst los. Nach Simo kommen immer mehr davon oder es geht über die E8/75 natoll. Also wieder wenig Platz und hier ist auch wieder richtig viel Verkehr. Da tritt auch keiner auf die Bremse. Dazu kommen jetzt wieder die Rattermarken in der Fahrbahnmakierung. So heißt es wieder volle Konzentration. Und ein Schlafplatz ist auch noch nicht in Sicht. Alles Privat hier oder nur Wildnis ohne Zugang zum Meer. Und dann steht da wieder ein junger Elch direkt neben der Strasse, das gibt es doch nicht. Keine Einfahrt nichts in Sicht. Egal rein in die Bremsen und die Kamera gezogen zwei Bilder gemacht und erst jetzt sehe ich total unterbelichtet. Schnell umstellen aber da ist er auch schon verschwunden. Das ist wieder typisch die ganze zeit wo es ruhig ist sieht man nichts und inder Hektik und dem Stress auf der Schnellstrasse da kommt auch noch ein Elch. Aber solche Momente prägen sich ein. Nach Olhava auf einer Schotterpiste finde ich einen Weg der zum Meer führt. Der zieht sich natürlich aber dann stehe ich am Meer und die Sonne scheint immer noch. Das Windrad hier steht auch. Alles schön und ruhig. Viele kleine Insekten aber nur wenige Mücken. Der Wind weht gut. Dann alles aufbauen und noch mal was essen. Jetzt den Sonnenuntergang genießen und dann kommt noch ein Finne mit seinem Hund vorbei und wir reden noch ein wenig. Mir fällt nicht auf das dabei der Wind einschläft. Doch als ich immeröfter gestochen werde, merke ich das es plötzlich von Mücken nur so wimmelt. Und so nett und interessant die Unterhaltung auch ist. Wenn ich nicht aufgefressen werden will muss ich jetzt ins Zelt. Also Gute Nacht.

Tag 48 Wieder viel los im Süden

19.08.2015

Gegen 6 Uhr schien die Sonne ins Zelt und an schlafen war nicht mehr zu denken. Mittten in der Nacht hat sich das Windrad eingeschaltet das war vielleicht wieder was. Plötzlich Geräusch und keine aahnung woher. Hat einen Augenblick gedauert bis ich es zu ordnen konnte. Und dann dieser Traum, das in der Nacht die Mücken ins Zelt kamen. So nun aber raus Sachen packen und los. Die Sonne scheint und keine Wolke am Himmel. Jetzt geht es nach II zum Frühstück kaufen. Dann will ich einen ruhigen Platz vor Oulu suchen und da kommen mir zwei Radler entgegen. Zwei deutsche Studenten die kommen aus aspanien sind über Istanbul gefahren und jetzt zum Schluß zum Nordcap. Und dann geht es für die nach Hause. Man was für eine Tour. Da gibt es einiges zu Erzählen und dann weiter Kilometer machen. An einem Friedhof tanke ich nochmal Wasser und in dieser dicht besiedelten Ecke gibt es auch immer einen Radweg. Kurz gefrühstückt und dann geht es durch Oulu, aber auch hier finde ich nichts wirklich besonderes. Es wird viel Neugebaut. Und dank dem vielen Platz wird das alte einfach stehen gelassen bis es zusammenfällt wie auf dem Land. So spule ich die Kilometer ab bis die Strassen wieder kleiner werden. Am Museum in Liminka mache ich erst einmal Mittag und schaue mich auch gleich ein wenig um. Es gibt hier die Sachen noch aus dem letzten Jahrhundert was halt so bei einem Heimatmuseum zusammengetragen wird. In Luminjoki gibt es noch ein Eis und Getränkenachschub und dann hört auch der Radweg auf. Hier kreuzt noch ein Specht meinen Weg. Der sorgt noch ein paar minuten für Abwechslung bis er tief im Wald verschwindet. So nach ein paar Kilometer dann rechts ab un kurz danach bin ich an einem kleinen Hafen mit Badestrand. Mein heutiger Schlafplatz und dazu noch ein schöner Sonnenuntergang und eine deftige Mahlzeit. Und jetzt schlafen.

Tag 49 Seit 2 Monaten bin ich auf der Strasse

20.08.2015

Wieder weckte mich die Sonne und der Wind hat kein bisschen nach gelassen. Ab in die Umkleide und in Ruhe und vor allem im Stehen mal fertig machen. Frühstück vorbereiten mit Kaffee und nebenbei schon einmal die Sachen packen. Da kommen auch schon die ersten mit Ihrem Boot die haben auch für mehrere Tage gepackt. Ob zum angeln oder jagen auf einer der Inseln. Da gibt es mehrere Möglichkeiten. Nach der anzahl der Autos auf dem Parkplatz ist da mindestens ein Dutzend unterwegs. So dann mal weiter Richtung Siikajoki der erste Ort heute. Und wie schon die letzten drei Tage immer gegen den Wind. So langsam reicht es aber. Immer wieder eine Boe und wieder von vorne antreten. Das geht langsam auf die Knie. Da sind mir ja sogar Berge lieber. Die kann berechnen und einteilen. Ich bin für jeden Baum froh der zwischen mir und dem Wind steht. Hier geht es jetzt noch mal ab von der Hauptstrasse und ich mache einen Bogen zur Küste raus. Hier gibt es immer mehr Landwirtschaft und damit noch weniger Windschutz. Dafür sehe ich auf einem Feld noch ein paar Kraniche. So zurück auf der E8 geht es in Richtung Raahe. Die nächste grössere Stadt. Auch hier wird wieder viel gebaut und schon bin ich durch. Ist hslt alles etwas weniger besiedelt. Bis Pyhä zieht sich der Radweg fast komplett an der Strasse entlang aber ausser den ganzen Gigalinern gibt es hier nichts. Die haben dann bis zu 9 Achsen. Meine Favoriten sind die Sattelschlepper die noch einen Anhänger hinter dran haben. So kurz noch etwas besorgen im Supermarkt. Hier gibt es noch eine Holzbrücke von 1837. Die wird noch benutzt und instandgehalten. Allerdings hat die Fahrbahn schon sehr gelitten und die ist auch aus Holz. Jetzt fürt der Weg landeinwärts und schlängelt sich am Fluss entlang. Da mache ich an der ersten Brücke ersteinmal mittag. Und der wind blässt weiterhin wie wild. Da fliegen einem immer wieder die Sachen um die Ohren. Mal wieder geht es über eine kleine Sandpiste direkt am Fluss entlang bis zur nächsten Brücke. Da gibt es dann noch eine Stromschnelle zu sehen und weiter nach Merijärvi. Auch nicht wirklich erwehnenswert. So nun direkt dem Wind wiederins Gesicht schauen und ich quäle mich über welliges Gelände und stetig kommen Boen von vorn nach Kalajoki. Die haben das hier alles sehr schön gestaltet und wie überall an der Küste wird gebaut was das Zeug hält. Also raus aus dem Nest und noch ein Stück Richtung Süden da gibt es einen Hafen und wohl wieder 2 Windräder. Doch als ich da herunterfahre. Sehe ich einen grossen Verladehafen und auf dem Weg zu den Windrädern gibt es auch noch zwei Hütten der Fischer. Zum Glück sind die Rotoren demontiert. Da chlage ich mein Lager direkt auf den Felsen auf. Noch schön Abendbrot essen und nach 2 Monaten gab es heute mal zu Brot, Wurst und Käse auch Ketchup was für ein Geschmackserlebnis. Dann noch einen schönen Sonnenuntergang und jetzt sind gerade noch zwei Schiffe aus dem Hafen gelaufen. So genug für jetzt bis morgen.

Tag 50 Immer noch Wind aus dem Süden

21.08.2015

Heute war ich seit langem mal wieder vor der Sonne wach. Um kurz vor 5 Uhr. Zum hinlegen war ich nicht mehr müde genug und so habe ich mich schon mal ans Frühstück gemacht. Das Aussenzelt war nass, also erstmal abwischen und noch etwas trocknen lassen. Jetzt tauchen auch noch Wolken auf aber scheinbar nur kurz. Naa dann mal alles wieder an Ort und Stelle bringen und auf geht es. Ein paar Kilometer auf der E8 und dann nach links ab. Mal wieder eine Sandpiste. Da gibt es aber ein paar schöne Fotomotive. Dann wieder 2 Kilometer E8 und noch einmal ins Land hinein. Hier scheuche ich wieder einmal ein paar Kraniche von einem gerodeten Waldstück hoch. Die Wolken werden langsam weniger und das Unterhemd muss ich ausziehen. Alles wieder eincremen und weiter. In Himanka kaufe ich was zum Früstück und es geht gleich wieder raus. Jetzt wieder ein Stück E8 und dann zur Abwechselung mal nach rechts auf die Sandpiste. Durch Lohtaja und Kami. Bis auf meine 2 Frühstückspause gibt es hier ein paar ältere Häuser und Felder. Hier kommen mir doch schon wieder zwei Deutsche Radler entgegen. Die fahren von Vasa nach Umea in 2 Wochen. Tja es hat halt nicht jeder soviel Zeit wie ich. Da sieht man mal das Zeit einfach was unbezahlbares ist. Dann gibt es noch einen Schlenker links ins Inland über Kälviä und Peltokorpi nach Kokkola. Aber bis auf die Kirche in Kälviä und einen Ovalkäfer gab es hier nichts redenswertes. In Kokkola mach ich meine restlichen Besorgungen und werde noch von einer älteren Dame ausgefragt. Hier im Süden fragen die schon mal ehr nach und vorhin habe ich mich mit Händen und Füssen verständigt um einen Finnen zuerklären woher ich komme und was mein Weg ist. Dann brauche ich noch eine Gaskartusche und nach dem mir der Sportladen und der Bootsladen nicht halfen bekam ich den Tip mit dem Baumarkt. Man gut das ich schnell machen musste wegen meinem Fahrrad. So kam ich garnicht erst in Versuchung mir alles mal anzusehen. Da gibt es schon Sachen die man bei uns nicht findet. Nun gut hier und da noch ein paar Fotos gemacht in der Stadt vor allem von der alten Tankstelle und dann raus Richtung Jakobstad. Auch alles mit ein paar Schlenkern verbunden. Auf der Strecke treffe ich noch einen Finnen mit einem Platten und da pumpe ich Ihm kurzerhand noch den Reifen auf hält zwar nicht lange aber mehr möchte er nicht. Seine Frau ist wohl schon auf dem Weg. In Öja an einer Badestelle mache ich spät Mittag und auch hier werde ich ausgefragt. So jetzt noch mal etwas Gas geben damit ich von diesen dicht besiedelten Ecken weg komme. Dazu muss ich aber erst noch durch Jakobstad. Und hier könnte man sich vielleicht auch etwas länger umschauen. Aber ich will noch bis Fäboda da gibt es einen Strand und als ich ankomme ist der auch noch ganz gut besucht. Ich suche mir ein ruhiges Fleckchen und dann wird das Zelt auf gebaut damit es noch ein weniger trocknen kann. Schon mal den Kocher aufbauen und dann ein paar Fotos zum Sonnenuntergang. Die meisten sind jetzt verschwunden und mein Essen ist fertig. So gemütlich ans Meer setzen und genießen. Da kommen mich doch glatt ein paar Mücken ärgern. Das dauert aber nicht lang bis ich sie habe. Und so ist der Tag dann auch vorbei.

Tag 51 Sonne und noch mehr Sonne

22.08.2015

Die Nacht endet wieder um 5 Uhr. Das Zelt ist eieder nass und was ich gestern Abend nicht bedacht habe auch die oberste Sandschicht um mich herrum ist feucht. Also bloss nicht imit dem Sand in Berührung bringen. Das Zelt stehtzum glück auf Felsen. So noch schnell was zwischen die Zähne geschoben und ein Kaffee. Dann den Esel durch den Sand wieder an die Strasse befördern und wie gedacht muss ich in jetzt erst einmal bürsten und vom Sand befreien so gut es geht. Der Rest fällt dann nach und nach wenn er trocken ist von selber ab. Die ersten Kilometer noch die Fleecejacke an die kann aber schnell in die Tasche die Sonne brennt schon wieder und wenn der kühle Wind nicht wäre. Ich glaube ich würde nicht fahren wollen. So die Kilometer laufen gut und erst in Nykarlerby mache ich eine Pause um meine Vorräte wieder aufzufüllen. So durch die Stadt durch und am snderen Ende ist eine Völkerwanderung im gange. Heute ist Flohmarkt am Fluss und es scheint jeder da zu sein. Die Oldtimer werden aus geführt und der Familienausflug findet heute hier statt. Also gleich links ab und dem Fluss folgen. Dann wieder ein rechts Schwenk und ab zum Meer da finde ich eine Badestelle fürs 2 Frühstück. Nun noch einmal Kilometer machen bevor es ganz heiss wird. Hier bin ich wohl in der Geflügelregion zumindest gibt es hier einen Betrieb neben dem anderen. Und so geht es über eine Schotterpiste nach der anderen bis ich in Orvais am Schlachtfeld halt mache. Etwas für die Geschichtskenntnis tun und dann mittag machen. Inder Mittagshitze ist es nicht auszuhalten. Ich lege mich noch eine Runde hin. So frisch ausgeruht geht es weiter über Schotter und hier haben die Streckenmeister richtig zugelegt. Es gibt anscheinend immer eine alternativ Route wobei die eine der E8 folgt und die andere die ich gewählt habe jetzt noch mehr über einen Waldpfad geht. Aber auch diese Strecken enden irgendwann wieder auf Asphalt. Und so geht es hier Richtung Norden nach Oxkangar in die Schären der Finnen. Also ein kleiner Abstecher über ein paar Inseln. Im Bogen dann runter nach Maxmo und wieder Richtung E8. Kurz rüber und dann noch einen Schlenker südlich durch den Wald. Und wieder zurück auf den Radweg an der E8 entlang. Manchmal weiss ich nicht mehr was ich lieber mag schlechte Strassen oder einfach den Verkehrslärm. So geht es in Kvevlax dann endgültig weg von der E8 und zu früh gefreut am Ortsausgangsschild wartet schon wieder der Schotter. Und das zieht sich jetzt bis Koskö. Hier noch einmal Richtung Süden und dann in Karprö mache ich an der Badestelle halt. Hier ist noch richtig betrieb, aber weiter fahre ich heute nich in 20 km kommt Vaasa und das mache ich erst morgenfrüh. Also noch etwas abwarten und dann stell ich das Zelt neben das alte Ausflugslokal. Das liegt dann zwischen mir und der Badestelle. So Gute Nacht.

Tag 52 Der Meteorit

23.08.2015

So um 5 Uhr habe ich mich heute nochmal umgedreht. Der totale Nebel draussen kein Sonnenstrahl zusehen. So bin ich erst eine halbe Stunde später aufgestanden. Das üblich Am morgen mit Frühstück und zusammenpacken. Nur das Zelt war diesmal extrem nass von aussen. Man merkt der Herbst kommt. In den letzten Tagen habe ichvimmer schon mehr und mehr gelbe Blätter an den Birken gesehen. So nun auf nach Vaasa. Der Nebel lichtet sich aber auch in der nächsten Stunde nicht. Und so gibt es ein paar Fotos von Vaasa im Nebel. Von der Dreifaltigkeits Kirche und dem Rathaus. Erst am Tropical dem Spassbad löst sich der Nebel langsam auf. Und da bin ich auch schon wieder aus Vaasa herraus. Also das interessanteste waren da noch die ganzen Gänse im Park ich denke mal so 100 – 200 werden es wohl gewesen sein. Und wenn sie kein Hund gestört hat haben sie in Ruhe gegrasst. So jetzt aber weiter in Richtung Solf zum Museum. Auf dem Weg dorthin finde ich aber noch etwas Interessanteres. Metoria. Das ist das Runde etwas was man auf den Landkarten sieht. Ein Krater von 6km der vor ca. 520 Millionen Jahren eingeschlagen ist. Da habe ich noch einmal einen Abstecher hin gemacht und mir auch gleich eine Pause gegönnt. Das war besser als das Museum in Solf denn von denen habe ich nun schon reichlich gesehen. Alte Häuser und Werkzeuge. So da ich die beiden Punkte nun habe geht es wieder über Schotter Richtung Süden. So es ist auch nach 12 Uhr hier also kann ich in Malax noch etwas an Lebensmitteln kaufen. Dann über die nächsten Schotterpisten und ab und zu mal wieder auf die 673. Nur heute vertraue ich mal wieder zu sehr auf die Schilder und schon 2 mal sind die einfach in eine andere richtung gedreht worden super. Also lieber einmal öfter aufs Navi schauen. So noch einen Schlenker nach Petalax. Aber ausser Schotter gibts hier auch nichts. Dann komme ich wieder an die Küste und zu einer ausgeschilderten Badestelle. Na das nenne ich mal Komfort. Direkt am Meer die umkleiden neu und sogar mit einer Dusche draussen. Was ein Luxus und wenn es nicht gerade erst Mittag wäre ein toller Platz zum übernachten. Nach der Mittagspause dann weiter nach Molpe. Und jetzt geht es mal Strecke machen. Der Wind ist auch eingeschlafen und so geht es mal zügig auf Asphalt voran. Körsnas und Harrström sind schnell hinter mir. Nur nach harrström auf einer Schotterpiste bekomme ich einen Richtig mit. Ich dachte bislang die langen schmalen Gebäude hier sein Ställe für Hühner und die Käfige die ich sah waren richtig gross. Doch heute musste ich mit Schrecken feststellen und nach einer kurzen Recherche, das ich mich in der Region der Pelzfarmen befinde. Füchse und Marder werden in den Käfigen gehalten. Und bislang konnte ich auch nicht wirklich in die Gebäude hinein sehen. Aber heute stand eins direkt am Weg. Das war wirklich ein erschütterder Eindruck. Ich weiss Tierhaltung muss sein aber nur wegen des Felles und so. Davon halte ich nichts. Das wird mich wohl noch eine ganze Zeit beschäftigen. Hier mal eine Internet Adresse http://vgt.at/filme/fotos/recherchen/skandinavienPelz/finnland/index.php einfach mal kopieren. So jetzt muss ich ersteinmal weg hier. Rauf auf die 673 und stur nach Süden. In Nämpnäs biege ich rechts ab und Such die Küste ab. Aber jeder Weg führt zu einem Haus. Und so fahre ich in den Fischerhafen von Nämpnäs. Schau mir den Sonnenuntergang an und baue dann das Zelt auf. Komisch hier wimmelt es wieder von Mücken. Und zu dem sind die Jäger heute sehr aktiv von überall her knallt es. So nun ist es schon wieder richtig dunkel. Jetzt gibt es noch was zuessen und dann schlafen.

Tag 53 Wo ist nur die Küste

24.08.2015

Heute morgen mal wieder der Schnellstart. Um 5 Uhr raus, die Sachen im Zelt schon mal wieder zusammenpacken und dann nur noch schnell das nasse Zelt wieder einpacken. Und los geht es. Die Sandpiste zurück bis zur Strasse und dann ab Richtung Süden. Die Sonne steht noch tief und da frieren einem fast die Finger ein. Also ein bisschen Bewegung und dann raus aus dem Wald. In Närpes suche ich mir dann erst einmal ein nettes Fleckchen auf dem Friedhof. Frühstück machen und bei der super Toilettenanlage auch gleich noch etwas Wäsche. Dann spricht mich noch die Mitabeiterin an und wir haben noch ein nettes Gespräch. Bis Sie weiter muss. Ich sattel auch wieder auf und weiter im Sonnenschein. Es ist hier jetzt mehr die Landwirtschaft zu sehen. aber immer umgeben von Wald. Die größte freie Fläche ohne Wald habe ich in dem Metoritenkrater gesehen. Dann komme ich nach Kaskinen der kleinsten Stadt Finnlands aber dafür sehr alt und auf Besucher ausgelegt. Aber lange bin ich da nicht istchalt doch sehr klein. Als nächstes geht es nach Kristinestad. Auch hier ausgelegt auf Tourismus und alles schön alt gehalten. Hier mache ich noch ein paar Besorgungen und dann gibts am Fluss das 2 Frühstück. Eute waren 8 Krapfen und 1 Liter Kakao wohl etwas zuviel. Der Magen streikt etwas. Nun gut rauf aufscRad und verdauen. Und nach 2 Stunden und einem kleinen Nickerchen geht es auch wieder. So heute würde ich gern früh schluss machen. Also ausschau halten nach einem Abzweig zum Meer. Tja das zieht sich aber. Erst geht es kurz auf die E8 und dann eine Küstennstrasse entlang. Nur jeder Weg der abgeht führt zu einem Haus. So fahre ich und fahr bis ich spät in Ahleinen dann einen Weg nach Södan finde. Da komme ich kurz vor Sonnenuntergang in einem mini Hafen an. Leider gibt es hier ganz viele Inseln so das es keinen freien Blick auf das offene Meer gibt. Aber ein paar tolle Bilder sollte es schon geben. Da treffe ich auch noch zwei Inselbesitzer. Mein Zelt schlage ich auf dem Parkplatz auf. Noch etwas schnell essenbevor mich die Mücken fressen. Das wird hier wieder zu einem Ärgernis. So ab ins Bett.

Tag 54 Die Wolken kehren zurück

25.08.2015

Heute morgen bin ich nach einer erholsamen Nacht erst um 6 Uhr raus. Und da ich wieder mit jeder Menge Mücken gerechnet habe, hatte ich im Zelt schon alles eingepackt. Doch draussen stellte sich dann herraus die sind alle abgehauen. Na dann mal in Ruhe Frühstücken und da hier ein Wasserhahn ist auch gleich mal Haare waschen und frisch machen. So die Nacht war bewölkt und das Zelt ist trocken. Das ist ja auch mal was nach den ganzen feuchten Nächten. Die Temperatur ist auch nicht so stark gefallen. T-Shirt und Hemd reichen aus. Und auf geht es wieder. Erst einmal zurück nach Alainen und dann runter nach Meri-Pori links über die Inseln und hier nimmt der LKW-Verkehr zu. Und an der zweiten Brücke sehe ich dann den Hafen. Das sieht hier fast wie in einer Großstadt aus. So noch am Golfplatz vorbei und dann durch die Wohn- und Industrieviertel nach Pori rein. Unterwegs liegt dann noch der Strand und das wäre wirklich noch einen Ausflug wert. Nur Sand und mein Fahrrad vertragen sich gar nicht. Vielleicht ein andermal. Hier gibt es dann eine Schleife am Fluss entlang alles schön gepflegt und recht gut erhalten. Dann geht es direkt über die Shopping-Meile und da fällt auch hier wieder auf die Finnen haben das alte einfach stehen gelassen und das neue daneben gebaut. Einge häuser sind sehr heruntergekommen und andere gerade neu errichtet. Also die Stadt gefällt mir nicht so. Auch hier wieder jedemenge Baustellen. Schnell noch beim Lidl rein. Auch wieder durch einen provisorischen Eingang. Den Markt vergrößern sie gerade. So und jetzt nichts wie raus aus der Stadt. Weiter nach Luvia und dann Kuivalathi. Aber auch hier sieht man nichts vo Meer. Dann geht der Weg einmal landeinwärts nach Irjanne mal wieder ein Museum. Und ausser Feldern und Wald auch nichts besonderes. Jetzt auf nach Eurajoki und dann Richtung Rauma. Hier komme ich noch an einem grossen Landsitz vorbei. Dann sehe ich noch eine Gruppe Kraniche und bekomme sogar noch ein paar Bilder. Dann bin ich auch schon in Rauma. Ein schöner Strand und eine nette Altstadt, dazu alles sehr gepflegt das wäre noch einmal eine Reise wert. Hier hätte ich es auch noch länger aus halten können. Aber meinen Schlafplatz habe ich schon ausgekuckt und das sind noch gute 20 km und bis zum Sonnenuntergangist es nicht mehr lange hin. Bis nach Reila fahre ichvnoch auf der Route und dann eht es nach Norden 8 km an die Küste. Unterwegs sehe ich seid Schweden mal wieder Rehe. Nur kurz leider dann sind sie auch schon im Wald verschwunden. Einen tollen Platz finde ich und jetzt kann ich fast eine halbe Stunde Bilder machen. Leider nehmen dann die Wolken die Sicht. So alles aufbauen und noch Essen machen. Auf einmal wimmelt es nur so vo diesen Mücken wieder. Beim Kocher kann man sich gar nicht aufhalten. Also hin zum Pot und umrühren und dann eine Runde gehen und wieder umrühren. Als das Essen fertig ist geht es ab ins Zelt. Essen und etwas schreiben un Gute Nacht.

Tag 55 Ein Tag mit Regen

26.08.2015

Wach geworden bin ich leider nicht durch das Wellenrauschen oder das gezirrpe der Heuschrecken. Nein meine Ohren dröhnen von den Mücken die um das Zelt herrum schwirren. Was meinen Aufbruch allerdings beschleunigt. Nach dem ich drinnen alles Startklar gemacht habe bin ich raus und in die Regensachen. Alles zusammen schnallen und nixs wie weg. Der Himmel ist zugezogen und ein leichtes nieseln hat eingesetzt. Nach ein paar Kilometern kommen die Sachen erst einmal wieder runter. Doch schon wenige Kilometer später wird der Regen stärker und ich muss noch mal ein paar hundert Meter zurück um mich an der Bushaltestelle unterzustellen. Gleich noch etwas frühstücken und wieder rein in die Regensachen. Jetzt setzt sich der Regen fest. Mal etwas mehr mal etwas weniger dafür konstant. Jetzt bleibe ich auf der 196 und fahre nicht mehr rechts und links die Sandpisten. Eine habe ich noch ausgetestet aber ausser Schmutz gab es nichts besonderes. Und so den Kopf senken und sich auf den Begrenzungsstreifen konzentrieren. Stur weiter bis ich nach Uusikaupunki komme. Da wird es mit dem Regen etwas weniger. Beim Lidl mache ich noch meine Besorgungen. Heute gibt es Bökelunder Bockwürsten mit Kartoffelsalat. So noch einen Abstecher durch die Stadt und dann am Hafen entlang wieder zur 196 weiter Richtung süden. Kurz vor Taivassalo kommen die Regensachen wieder in die Tasche ein kurzer Abstecher noch zur Kirche und dann runter nach Hakkenpään zum Fähranleger. Da muss ich noch 2 Stunden warten. So ein Mist. Ach hab ich ja vergessen ich bin noch in der detschen Zeit und die Finnen sind mir eine Stunde vorraus, also doch nur eine Stunde Leerlauf. Genug Zeit für Kartoffelsalat und Würstchen. Noch ein paar Bilder und da kommt sie schon. Na da bin ich wohl der einzige Passagier. Nein da kommt noch ein weiter Radler, ein Kölner. Eigentlich wollte ich noch mein Ticket bezahlen, stelle dann aber fest das es kostelos ist die Überfahrt. Und statt der angegebenen einen Stunde brauchen wir auch nur 30 Minuten bis Teersalo. Runter von der Fähre und bei unserem Gespräch hat sich ergeben das wir beide zum Campingplatz in Naantlie wollen. Also vergehen die letzten Kilometer im flug. Beim einchecken stellen wir fest das eine Hütte billiger ist als wenn wir zelten. Super auf in die Hütt, nur noch das Fahrrad den Berg rauf und dann absatteln. Duschen, Abendessen und dann noch in Ruhe plaudern. Gute Nacht

Tag 56 Jetzt nimmt die Besiedlung wieder zu

27.08.2015

Um 5 Uhr war die Nacht vorbei. Obwohl wir gestern noch bis nach Mitternacht geredet haben. So noch mal die Duschen mit dem Warmwasser ausnutzen und sich und die Taschen sortieren. Noch mal nach dem russischen Konsulat schauen. Und dann gehen wir ins Küchengebäude zum Frühstück. Nun die Farräder runter tragen über die Stine und untn am Weg dann den Muli wieder beladen. Das wäre geschaft und so geht es jetzt rein nach Turku noch ca. 15 km. Die vergehen rasch und wir kommen noch an der deutschen Botschaft vorbei und dann am Schloss. Hier machen wir noch einmal halt für eine kleine Besichtigung. Nur um alles zusehen muss man sich mal einen Tag zeit nehmen. Also geht es den Fluss hinauf am Hafen entlang. Noch ein paar Bilder und dann trennen sich unsere Wege. Ich mach mich auf den Weg zur Botschaft und er fährt direkt nach Helsinki. War aber mal wieder schön mit jemandem etwas länger und nicht nur über das Wetter zu reden. So dann bin ich auch schon vor dem kleinen Gebäude mit dem Zaun. Also klingeln und schon bin ich drin. Jetzt erfahre ich das ich auch in Finnland eine Einladung nach Russland von einem Hotel oderdergleichen für die komplette dauer meines Aufenthaltes brauche. Ein Passbild, das Formular aus dem Internet, meine Versicherungsbestätigung und meinen Reisepass. Der Antrag dauert 4-5 Tage regulär und der teure Weg ist die Expressbarbeitung die kostet dann aber 70,- €. Mals sehen ob ich das nicht noch in Helsinki geregelt bekomme. Wobei der nette Mitarbeiter nicht weiß wie das in Helsinki läuft. Na da bin ich ja mal gespannt. So dann kann es weiter gehen. Jetzt suf der 110 raus aus Turku und in Richtung Salo. Man sieht hier aber schon den Großstadtcharakter. Und überall wird neu gebaut. So noch mal Essen fassen und dann weiter. Der Himmel im Süden sagt nichts gutes und die Wolken werden immer dunkler. Nun nach dem 2 Frühstück geht es aus Paimio hinaus Richtung Salo über eine Nebenstraße fast kein Verkehr und hier wird die Gegend wieder Felsiger aber auch offener es gibt mehr Landwirtschaft. So nach Salo rein und hier besorge ich mir noch schnell ein paar Passbilder damit das schon mal erledigt ist. Jetzt muss ich noch den Visumsantrag aus dem Internet ausfüllen und dann muss ich mich um die einladung kümmern. Das wollen die hier auch. Aber jetzt weiß ich zumindest das es ein Hotel oder Hostel austtellen kann notfalls über ein Reisebüro buchen. Und dann brauche ich auch nicht die Nächte nachweisen sonder die müssen mir nur einen längeren Zeitraum, nämlich die Zeit die ich in Russland bin, bestätigen. Mal sehen ob ich das ohne Reisebüro hin bekomme. So nun aber mal ein paar Kilometer machen auch wenn ich erst am 30.08 mein Bett in Helsinki beziehe. Das steht auch schon fest und ich werde wohl bis ende der Woche dann mal kein radfahren. Jetzt geht es wieder mehr bergauf nd ab in steilen Passagen. Und hinter Tejoe kommt ein Skigebiet mit 3 Abfahrten zum Meer. Und hier ging es nochmal extra steil bergan. Dann mit vollgas nach Matilda und kurz vor dem Ortsausgang links in Naturschutzgebiet. Am Infohaus gab es noch Wasser und eine super Toilette. Und dann an den See zelten ist ausdrcklich erlaubt. also aufbauen essen machen und beim Essen auf dem Felsen über den See schauen. Nur schade das es hier alles heute grau am Himmel ist. Was für ein toller Ort. Mal sehen wie der morgen wird. Werde jetzt bei ca. 17 Grad noch etwas den See geniessen und dann ab in die Falle.

Tag 57 Ich muss langsam machen.

28.08.2015

Es regnet aufs Zelt und ich habe gar keine Lust aufzustehen. Statt dem Sonnenaufgang nur Regen und Wolken. Zum Glück ist es noch warm. Die Blase fordert ihren Tribut. Raus und die Regenjacke aus der Tasche geholt. So etwas weiter oben ist ein Gebäude der Parkverwaltung. Da schleppe ich meinen ganzen kram erst einmal hin und dann wird gefrühstückt. Die Sachen hänge ich nochmal auf und so mache ich mich mal an die Recherche über die Einladung. Um 9.30 Uhr habe ich dann alles zusamen und aufgeladen. Der Regen ist immer noch nicht weniger geworden. Und so mach ich mich mal auf den Weg. Lust kommt heute morgen irgendwie nicht auf. Ich habe erst übermorgen mein Bett in Helsinki und es sind noch ca. 150km die muss ich jetzt mal in 2 Tage aufteilen. Dazu ist die Gegend hier schon dichter besiedelt und es gibt noch weniger Stellen zum Wildcampen. Ich rolle so vor mich hin über die kleinen Sandpisten bis ich auf die 52 nach Tenala komme. Die freude über den Asphalt dauert nicht lange. Die Strasse ist so stark befahren das mir schon nach kurzer Zeit die Ohren klingeln. Hier bremst auch keiner mehr für einen Radfahrer. Zum Glück geht es in Tenala rechts ab. Und hier kann ich auch was einkaufen. Den gestern war die Tasche das erstemal fast ganz leer, bis auf die Notreserve. Tja wenn es schon von der 52 weggeht dann auch gleich wieder auf Sand, der hat sich schon über das ganze Rad und die Taschen verteilt. Zum Glück hat der regen jetzt aufgehört. Und es scheint sich langsam aufzuklären. Nach der Sandpiste kommt ein Fluss wo ich erst einmal mittag mache und jetzt auch meine restlichen Sacen für Helsinki und Russland kläre. Kurz noch mit Ortlieb telefoniert, damit ich nächste Woche meine Lenkertasche in Espoo bei dem Distributor hier austauschen kann. Und dann meine Hostel Reservierung für St. Petersburg und meine Visa Einladung nach Russland. Was alles ein Aufwand um nach Russland zukommen und jeder will Geld. Und ein Visum habe ich immer noch nicht. So jetzt weiter in der Sonne nach Ekenäs. Zwischen drinn noch die Regensachen aus. Und hier noch die restlichen Einkäufe erledigen. Dann geht es weiter auf der Suche nach einem Schlafplatz. Aber anbieten tut sich nichts. Statt dessen immer wieder Sand und wieder viele kleine heftige Anstiege. In Snappertuna gibt es noch eine tolle Burg und da dachte ich schon könnte ich bleiben. Aber das Cafe ist auch gleich Wohnhaus und selbst der Besuch der Burg kostet 6€. So geht es dann weiter. An die Seen hier kommt man auch nur über Privatgelände dran. Und so suche ich mir einen platz unter einem Sendemasten. Nicht so toll aber ohne viele Mücken und der Boden ist auch trocken. Aufbauen und essen. Nebenbei noch ein paar Fotos machen und dann nochmal Papierkram. Das ausfüllen des Visaantrages dauert ewig aber dann ist es geschafft. Jetzt muss ich nur noch die Sachen Ausdrucken und am Montag in Helsinki abgeben. So das reicht für heute.

Tag 58 Der kürzeste seit dem Anfang

29.08.2015

Da ich erst morgen ein Bett in Helsinki habe waren es heute nur 40km und ich habe noch ca. 40 vor mir. Aber mal vom Anfang heute morgen habe ich mich noch zwei mal umgedreht und dann in aller Ruhe gewartet bis die Sonne hoch genug stand damit die Sachen vom Tau trocken wurden. Und so bin ich erst gegegn 9 Uhr los gefahren. Der erste Stop war dann in Inga um noch die fehlenden Lebensmittel aufzufüllen. Und dann immer mal rechts und links an der 51 entlang. In Degerby hinter der Kirche gab es noch das zweite Frühstück und dann runter nach Kopparnäs in den Nationalpark und unten an der Spitze gibt es eine Hütte mit Feuerplatz. Da die aber etwas vom Meer entfernt steht geht es direkt auf die Felsen an einen Wind geschützten Platz. Die Bewölkung hat etwas zugenommen und so baue ich das Zelt mal vorsichts halber auf. Noch ein kleines Nickerchen und dsnn mal ein paar Fotos schiessen. Zum Mittagessen zieht dann ein Schauer drüber so das ich mich rein zwänge. So nun mal sehen wie es weiter geht. Gut geschlafen nur habe ich das Zelt mal wieder in einer kleinen Mulde plaziert. Und da jetzt die Sonne wieder scheint. Sorge ich dafür das alles trocknet und dann gibt es einen etwas höheren Standort. Der rest des Nachmittags läuft o dachin. Immer wieder kommen Leute vorbei und am Abend zum Sonnenuntergang wird es fast sogar hektisch, alle wollen die Sonne gehen sehen und auf der anderen Seite geht der Mond auf. Das war schön. So noch was essen und dann ab ins Bett.

Tag 59 Helsinki ist erreicht

30.08.2015

So ganz gemütlich lasse ich den Tag beginnen. Die Wolken haben den schönen Sonnenaufgang verhindert. Das Zelt ist aussen vom Tau wieder nass, aber dafür gibt es hier nur Wellen rauschen und ab und zu ein Möwenschrei. So dann mal das über zelt in die Sonne legen und trocknen lassen. In der Zwischenzeit mal umziehen und Stadt fertig machen. Frühstücken und dann treffe ich noch auf ein finnisches Ehepaar was mit ihrem Camper hier ist, obwohl sie nur 25 km entfernt wohnen. Wir plaudern noch eine ganze Zeit bis ich mich dann auf den weg Richtung Helsinki mache. Erst einmal die Sandpiste bis zur 51 wieder zurück und da kommt mir eine nicht enden wollende Autokarawane entgegen. Was bin ich froh das die heute erst den Park stürmen. So rüber über die Strasse und wieder meiner Route folgen. Die Wolken in meinem Rücken werden immer dunkler und ich spute mich das ich schnell voran komme. Aber auch hier immer nur ein auf und ab. So nun habe ich den ersten Verschleiss der nicht geplant war. Die letzten Schotterpisten haben mein hinteres Schutzblech reissen lassen. Und jetzt versuche ich es erst einmal mit Klebeband bis Helsinki. Also weiter und zumindest das geratter von hinten hat auf gehört. Man merkt das heute Sonntag ist es kommen mir immer mehr Radler entgegen und alle mit einem kämpferischen Gesichtsausdruck. So ab Espoo geht es dann am Meer entlang und immer wieder an ein paar shr schönen Badestellen vorbei. Dann noch eine Schleife durch die Stadt. Das kann man sich allerdings schenken ausser Baustellen und Industriegebieten gibt es hier nichts zu sehen. Dann wieder an die Küste und hier sieht man wo das Geld steckt. Eine Villa neben der anderen und davor auch gleich die richtigen Boote. So nun fängt es an zu nieseln und ich stelle mich an einer Badestelle erst mal unter. Noch das Brot auf essen und dann die letzten Meter in angriff nehmen. Es wird zunehmend hektischer und jetzt nur aufpassen. Dann einmal recht und einmal links und schon stehe ich vor dem Hostel. Tja das ist leider nur im 2. Obergeschoss eines älteren Stadthauses. Also absatteln und zum Glück haben dir einen grossen Flur. Also alles rein und dann nach oben um mich anzumelden. Fahrrad kann ich unten im Flur ans Gwländer schliessen und dann auf ins 8 Bett-Doorm. Klein und kuschlig und übervoll mit Koffern der Studenten die auf Ihre Zimmer in den Studentenwohnheimen warten. Dann mal duschen und rüber zum Supermarkt. Lecker was kochen und noch einmal mit dem Franzosen etwas reden. Es ist noch früh am Abend also geht es nocheinmal vorcdie Tür und dann mal sehen wo das Visacenter ist. Also um die Strassenecke ein paar Blocks nach norden und dann stehe ich shon davor. Geöffnet von 9-16 Uhr. Na da brauche ich nur 15 Minuten morgen früh. Perfekt. So etwas zurück geschlendert und ab ins Hostel. Für heute wird es das wohl gewesen sein. In den nächsten Tagen habe ich dann noch eine Liste abzuarbeiten.

Tag 59a So damit beerdige ich meine Ambitionen doch noch durch Russland zu kommen.

31.08.2015

So heute ging es wegen der Zeitverschiebung auch um 5.30 Uhr deutscher Zeit aus dem Bett. Bis auf den Franzosen sind noch alle am schlafen. So geht es schnell unter die Dusche und dann lecker Rührei machen. Was für ein Genuss mal wieder in Ruhe am Tisch zu Frühstücken und das in einer netten Umgebung. Dann kann ich mal meine Papiere sortieren und ich hoffe das ich jetzt alles habe was ich brauch und auch so wie ich es brauche. Dann kurz vor 9 Uhr finnischer Zeit bin ich schon vor dem Visa Center also nochmal eine Ehrenrunde drehen. Halt ein wenig Sightseeing. So dann mit Aufregung rein und schon bin ich dran doch schon zwei Sätze weiter kommt das erste Problem das Visum braucht hier mindestens 8 Tage und auch nur wenn ich es vor 11.30 Uhr beantrage. Der nächste fehler in meiner Einladung ist keine Unterkunft in Kaliningrad aufgeführt. Zu dem hbe ich die Papiere für die Krankenversicherung nur in deutsch. Und als ich auf den Punkt eines Express-Visas zusprechen komme heisst es ich benötige statt einem Tourism ein AIM-Tourism Visa. Und dann muss ich auch den Visaantrag ändern. Super solche Neuigkeiten wollte ich am frühen morgen nicht hören. Na gut auch wenn ich denke es wird nicht klappen Rufe ich Hamburg die Krankenversicherung an und die sagen mir eine englisch Übersetzungen in 48 Stunden zu. Es wird nich besser. So schick ich an meinen Visa Support noch eine mail mit der bitte um Änderung der Einladung. Mal sehen was passiert. Um den Frust abzubauen gehe ich jetzt erst einmal die Dreckwäsche einsammeln und auf zum Waschsaloon. Aber der ist auch nicht wie in Deutschland. Hier stehen Waschmaschinen und es liegen Haufen an Wäsche herrum. Aber kaum stehe ich mit meinem Sack im Laden. Zeigt mir der Chef schon eine leere Maschine im hinteren Teil also zwischen den Wäschebergen durch und alles rein dann kurze Besprechung was er einstellt Waschmittel rein. Und ich habe 45 Minuten Zeit. Draussen stehen ein paar Bänke und an zwei kommt sogar die Sonne. Also mal sehen ob sich schon etwas getan hat. Und siehe da die Versicherung hat die Übersetzung schon gemailt. Na das ist doch schon ein Lichtblick. Die Zeit geht schnell um und ich kann die Wäasche dann im Hostel auf einem Balkon aufhängen. So jetzt mal die Elektronik zusammen packen und dann gehe ich rüber zur Bibliothek wegen eines Computers. Da jetzt alles besetzt ist bekomme ich 2 Stunden am Mittag reserviert. So geht es kurz ins Hostel mit Mittagessen überbrücke ich die Zeit. Dann komme ich noch mit einem Belgier ins Gespräch und nun kann ich wieder los. Leider muss in der Bibliothek feststellen das der Computer zum Fotos verschieben viel zu langsam ist. zudem kann ich keine PDF’s öffnen und auch keine Programme installieren. Dafür habe ich in der Zwischenzeit die Änderung vom Visa Support bekommen. So lasse ich nochmalalles im Hostel ausdrucken. Und los., doch nach der ersten Hausecke fällt mir noch ein das ich den Visaantrag noch ändern muß also zurück ins Hostel. Leider kann ich den alten nicht mehr ändern also alles von vorn ausfüllen und ausdrucken und eine halbe Stunde bevor das Visacenter schliesst bin ich noch einmal da. Jetzt ist wieder wer anders da. Und ich bekomme zu hören das ein AIM-TOURISM Visa nur für 2 Wochen geht. Und ich einen schriftlichen Grund nennen muss warum ich ein Express-Visa brauche. Zu dem ist dies eigentlich nur für Geschäftsleute. Jetzt kommt noch die Vorgestzte dazu und es wird eifrig diskutiert und immer wieder kommen Nachfragen. Dann telefonieren Sie noch mit der Botschaft. Leider wird es nur komplizierter. Jetzt soll ich doch ein Tourist Visa Beantragen und dann meine Route mit Orten und Zeiten benennen. Und an diesem Punkt hat sich für mich die Sache mit der kompletten Runde um die Ostsee erledigt. Sobald man hier die Wahrheit über sein vorhaben erzählt wird es fast Unmöglich. Hätte ich nicht auf eine Expressbarbeitung bestanden. Hätte ich mitte oder ende der nächsten Woche mein Visa. Das ist halt alles Bürokratie. Da hätte keiner nach irgendwelchen Daten gefragt. Tja so was passiert wenn man sich an die Spielregeln hält. Zudem müsste ich jetzt auch bis nach dem Wochenende warten bis ich das Expressvisa bekomme. Das Frustet ganz gemein. Dabei wollte ich doch nur radfahren. Zudem fällt mir jetzt schon auf das mich diese ganze Großstadt und diese Bürokratie aus meiner Ruhe und Gelassenheit der letzten Tage bringen. Nun gut um jetzt eine Entscheidung zutreffen, kümmere ich mich um eine Fähre nach Tallin und morgen sehe ich wann das sein wird. So jetzt die Kameras umschnallen und bloß raus. Ab an den Hafen wo man weit sehen kann. Diese Häuserschluchten engen mich ein. Und wenn dann noch nicht einmal die Sonne nach unter scheint ist das nicht gut fürs Gemüt. In Ruhe eine Runde gehen und versuchen an etwas anderes zudenken. Zurück im Hostel muss ich noch meine Wäsche abnehmen und dann in meinen Taschen verpacken. So ab in die Küche und ans Essen kochen machen. Heute gibt es Steak mit frischen Bratkartoffeln, na bein einkaufen mit 5 grossen Kartoffeln und 2 Steacks hab ich mich auch leicht verkalkuliert. Egal es wird schon nicht schlecht und beim Kartoffeln schälen bekomme ich nette Gesellschaft von einer Koreanerin die seit fast 12 Monaten reist. Und so gibt es leckeres essen mit einer guten Unterhaltung. So das war ja mal wieder einTag. Mal sehen wie es morgen weiter geht.

Tag 59b Die Reiseroute geändert

01.09.2015

Heute morgen bin ich den Tag ganz entspannt angegangen in Ruhe bis nach Espoo raus geradelt. Und bei dem Distributor für Finnland habe ich dann meine Lenkertasche getauscht. Das war schon etwas länger geplant. Tja bei manchen Sachen ist es gut, wenn man auf Qualität achtet. Passieren kann immer etwas aber wenn dann auch kurzfristig ein Austausch erfolgt stimmt einfach alles bei dem Hersteller. So dann gegen Mittag war ich wieder im Hostel. Kurz was essen und dann noch ein paar Besorgungen erledigen. Im Hafen habe ich dann für Donnerstag früh die Fähre nach Tallin gebucht. Irgendwie muss es weiter gehen und ich brauche wieder frische Luft um die Nase. So den Rest des Nachmittags habe ich dann mit relaxen verbracht. Das war es dann auch schon für heute. Nicht ganz. Am Abend bin ich noch mal durch die Stadt gebummelt um noch ein paar Nachtaufnahmen zu machen. Aber was wirklich Sehenswertes ist nicht dabei gewesen. Und so ging es dann müde ins Bett.

Tag 59c Instandhaltung und Reorganisation

02.09.2015

Auch wenn nicht wirklich was ansteht meine innere Uhr schmeisst mich um kurz nach 6 Uhr finnischer Zeit aus dem Bett. Ab unter die Dusche und dann inaller Ruhe frühstücken. Danach versuch ich herraus zu finden wo ich mein Fahrrad waschen kann. Aber über Google und die Hostelauskunft keine Chance. Na dann dann packe ich mal alles zusammen und fahre heute mal Richtung Osten. Aber auf den 15 km ist nichts zusehen ausser Waschstrassen an den Tankstellen. Naja dann mache ich mich auf den Rückweg. Kurz hinter einem Bandidos Clubhaus werde ich dann doch noch fündig. Hier geht aber ohne Kreditkarte auch nichts. Daczieht man erst einen Code und der wird dann am Waschplatz eingegeben. Egal das Fahrrad hat eine Dusche bekommen. Zudem gab es ein neues Zahnrad vorne und ein paar neue Bremsklötze. Das Schutzblech habe ich nochmal geklebt und dann getapt, mal sehen wie lange es hält. So langsam wird es kühl und ungemütlich also zurück ins Hostel. Da die Küche noch gereinigt wird mache ich mich mal ans sortieren meiner Taschen und schnell noch mal die Akkus nach laden. So jetzt was kochen und nebenbei noch die Bilder in die Homepage einfügen. So jetzt noch den rest für morgen vorbereiten und ein wenig entspannen.

Tag 60 Auf nach Estland

03.09.2015

So seit 4 Uhr kannich nicht mehr schlafen und um kurz nach 5 Uhr gehe ich dann duschen. Alles raus aus dem Zimmer und dann in Ruhe frühstücken und warten. Draussen regnet es immer noch und das soll sich wohl bis heute mittag halten. Schade für die Fährfahrt hatte ich auf Sonnenschein gehoft. Warten wir es mal ab. Jetzt muss ich ersteinmal alles runter schleppen und dann wieder vor der Tür aufs Rad schnallen und das bei Regen. Zum Glück nieselt es nur etwas und so brauche ich auch keine Regensachen. Rauf aufs Rad und es fühlt sich gut an wieder los zu kommen. Nur ist das eine kurze Fahrt von ca. 10 Min. Dann bin ich beim Check-In und eine Riesenschlange wartet schon hinter dem Schalter auf das Verladen. Kurz meine Tickets gezeigt und schondarf ich an allen vorbei auf die Fähre. Super noch nicht einmal im Regen warten toll. So dann mal rauf aufs Sonnendeck und noch ein paar Bilder machen. Hatte ja gehofft hier einen schönen überdachten Platz zubekommen. Nur leider ist das alles Raucherbereich und wenn wir auch richtig Wind haben das geht so nicht die ganze Fahrt. So warte ich noch das ablegen ab und dann suche ichvmir unter Deck einen Platz mit Steckdose. Und stelle die letzten Bilder online. Und damit ist Finnland dann abgeschlossen. Nur sieht es bisher noch nicht besser aus es scheint wohl auch in Estland schlechtes Wetter zu sein. Punkt 11 Uhr legt die Fähre an und ich komme fast zum Schluss erst raus. Doch auch hier dürfen Fahrradfahrer dann eine Abkürzung nehmen. Und dann bin ich auchcsch on in Estland. Jetzt muss ich mich nur durch die endlose Schlange an Touristen zur Altstadt kämpfen, die ist zum Glück um die Ecke..ä Eine wirklich schöne alte Stadt und der burgberg genauso. Von hier aus sieht man dann auch die neue Innenstadt mit den Hochhäusern. Aber es gibt noch schöne unrenovierte Häuser. Beim raus fahren bekomme ich dann aber doch mit das es eine Großstadt wie jede andere ist. Und jeüü9 weiter man raus kommt um so neuer werden die Häuser und Villen. Vor allem immer in der nähe vom Strand. So dann den ersten Supermarkt angesteuert der etwas ausserhalb liegt und die Preise sind um die Hälfte günstiger als in Skandinavien manches kostetvsogar nur ein drittel. Beim Mittagessen werde ich noch nett von einem Radler angesprochen und der meint es sei gut das ich nicht nach Russland bin. Er ist die Strasse schon mehrfach gefahren und immer wieder gibt es Unfälle. Na vielleicht war es ja Schicksal. Nun weiter so langsam muss ich mal sehen wo ich unter komme. Aber erst mal geht es an den Kalkklippen vorbei bei Meremoisa und dann Richtung Paldiski. Dabei sehe ich ein Nationalpark mit Zelterlaubnis. da es aber erst 15 Uhr ist und in Nova auch noch einer ist geht es weiter. Der Verkehr hier nimmt zu wegen dem Hafen in Paldiski. Und nicht alle sind hier sehr Rücksichtsvoll und warten wenn Verkehr von vorne kommt. Tja alles der Eile und Hektik geschuldet. Dann nach Padise und auf dem Weg liegt auch noch ein altes Kloster. Aber solangsam muss ich mich sputen will ich noch zum Sonnenuntergang am Strand sein. So noch 30 km und ich fühl mich fast schon wie zuhause immer wieder Laubwälder und Felder und Weiden. Und es gibt tatsächlich Feldwege. Alles so schön grün, also hirr könnte ich auch bleiben und je weiter man raus kommt um so weniger besiedelt ist es. So jetzt geht es rechts in den Wald. Das sieht aber ehr nach einem Jagdpfad aus. In der mitte steht noch die Heide und die Spur ist etwas sandig ist Nadeln. Super. Und eas noch 5 km. Nach gut 2 km kommt noch eine Furt. Und die letzten 1,5 km ist der Weg dann befesrigt und kommt von Nova. Am Strand sehe ich nur noch das Abendrot. Aber das entschädigt für alles. Und was für ein Strand herrlich. So ein paar Meter zurück ist ein Feuerplatz mit Bänken und Trockentoilette perfekter Platz. Und im Gegensatz zum Strand gibt es hier kaum Mücken. So Zelt ist aufgebaut und ich bin fertig für heute. Gute Nacht.

Tag 61 Mal langsam machen

04.09.2015

Heute habe ich mal wieder richtig gut geschlafen erst um 6.30 Uhr bin ich aufgewacht muss wohl an der Natur liegen. Es ist merklich kühler und ich muss nach der langen Hose nun mal die Fleecejacke rausholen. Da die Sonne hier um kurz nach 6 Uhr aufgegangen ist gehe ich erstmal zum Strand um ein paar Fotos zumachen. Es ist so ein tolles Wetter das ich das Tele noch hole um die Stimmung mit dem Tau und der Sonne einzufangen. Nun gibt es Frühstück und neben bei packe ich meine Sachen. Und so komme ich heute erst um 9.30 Uhr auf die Sandpiste in Nova. Und der Radweg geht auch weiter durch den Nationalpark in Richtung Spithami immer schön durch den Wald. Und jetzt bewölkt es sich etwas. Zum Glück ist es aber schon so warm das die Jacke wieder in die Tasche kann. Dann komme ich an den nächsten Rastplatz und eigentlich könnte man hier überall Urlaub machen so schön finde ich es. Dann kommt noch ein Eisvogel den Bach am Lager hinauf geflogen. Hilft nichts ein paar Kilometer will ich schon noch machen. Tja aber nur ein paar Meter weiter in Elbiku steht ein alter Bus auf einem Grundstück und davor ein markanter Baum. Als ich ein paar Bilder mache kommt der Besitzer und schon zeigt er mir alles und wir reden noch ein weilchen. Hilft auch nichts ein paar Kilometer will ich noch. Zum Mittag mache ich hinter Ingküla an einem kleinen Rastplatz halt und da treffe ich ein deutsches Pärchen, das gerade ein Jahr hat um durch Europa zu radeln. Wir unterhalten uns kurz und dann machen die beiden sich wieder auf den Weg. Nach der so Pause zieht Regen auf aber es gibt nur etwas Nieselregen. Und in Oru treffe ich die beiden wieder. Und so fahren wir gemeinsam bis Haapsalu. Da setzen wir uns gemütlich ins Cafe und wir erzählen. Aber ich möchte noch nach Hiiumaa der Insel vor der Küste. So verabschiede ich mich und danke nochmals auf diesem Weg für den Kaffee. Denn dazu wurde ich eingeladen. Danke. Die letzten Kilometer verfliegen und am Hafen frage ich mich bis zum Ticketautomaten durch und dann habe ich bis um 19 Uhr zeit. Leider kann ich die Speisekarte nicht lesen dazu reicht mein estnisch nicht aus. Und so frage ich mich auf englisch zu Kartoffeln und Frikadellen für 4€ durch. Hm lecker mit Soße und Grünzeug. Und dann kommt die Fähre auch schon. Einchecken und ab aufs Deck um noch ein paar Bilder zumachen. Also Estland gefällt mir bis jetzt wirklich gut. Der Sonnenuntergang ist leider heute bewölkt und So ist die Sonne schon verschwunden als wir anlegen. Ich will noch 3 km nach Süden und mal sehen was das für ein Campingplatz ist. Es wird schon dunkel da erreiche ich den Platz. Und es ist ähnlich wie gestern, auch wieder Nationalpark und nah an der Küste. Toll solche Plätze nur leider schade das sich ein Feuer nicht wirklich lohnt so allein. Und nsch dem leckeren Essen gibt es noch ein Stück Brot mit Schokolade und dann ab ins Bett. Was für ein schöner Tag.

Tag 62 Die Insel Hiiumaa

05.09.2015

Heute morgen dachte ich schon ich wäre zu früh für den Sonnenaufgang. Die Kamera zeigt 5.30 Uhr und am Strand ist es leider bewölkt so das man nicht viel sieht. Zurück am Zeltplatz schalte ich das Handy ein und ich war genau zum Sonnenaufgang am Strand. Ich hatte mal wieder die Zeitverschiebung vergessen und die Kameras sind nochauf deutsche Zeit gestellt. Hat aber auch nichts geholfen. Trübe und bewölkt und immer noch feucht. So gibt es kurz was zu essen und dann ab zurück zum Hafen. Hier hole ich noch Wasser ud dann geht es über die Insel. Vom Hafen nach Suuremoisa. Das gibt es ein Schloss das wieder restauriert wird. Wobei ich die Allee und den Park schöner finde. Zumal jetzt auch noch die Sonne raus kommt. Und so geht es dann weiter Richtung Kärdla. Immer mal wieder nach rechts auf die kleineren Strassen und bei Sonnenschein wirkt das alles schön. In Sääre gibt es noch eine alte Kirchenruine und die faziniert mich. Sie ist nur halb eingefaallen und ein tolles Motiv. In Kärdla angekommen geht es in den Supermarkt und ich werde immer besser darin ohne Korb einzukaufen. Eigentlich habe ich das jetzt immer gemacht damit ich nicht zu viel kaufe. Aber mittlerweile kriege ich recht viel in beide Arme. So gibt es eieder Probleme beim stauen. Aber dafür sollte es wieder für 2 Tage reichen. Kurz nach dem ich aus dem Städtchen raus bin fängt es an zu regnen. Regenjacke über und weiter geht es. Der Weg bleibt jetzt nur noch auf der Hauptstrasse und so gibt es ausser Bäumen und Autos nicht viel zu sehen. Ab und zu fliegen ein paar Kranichenach Süden und die Laubbäume verlieren Ihre Blätter. Noch eine kurze Pause und mal sehen wo ich heute Abend bleibe. Eigentlich würde ich noch eine Nacht hier verbringen, aber als ich nach dem Fahrplan für die Fähre schaue sehe ich die fährt nur um 9.30 und um 17.30 Uhr und das schaffe ich dann morgen früh nicht. Zumindest nicht vob dem Platz den ich mir ausgekuckt habe. Und da es erst kurz vor 14 Uhr ist beschliesse ich direkt zur Fähre zu fahren. Es sind noch gut 30 km und ich habe reichlich Zeit. Also nochmal ein paar Fotos unterwegs vom Herbst machen um dieser eintönigen Strasse zu entfliehen und noch mal ein kurzer Abstecher nach rechts mal wieder zu einer Kirche. Dabei läuft mir sogar noch ein Reh über den Weg. So und dann bin ich in Emmaste aber hier gibt es nichts nur das der Himmel zu zieht. Jetzt noch einen Spurt bis Sõru an den Hafen und kurz vor davor geht es los. Zum Glück gibt es ein Haus mit Veranda und Toiletten. Ich habe jetzt noch gut 1 1/2 Stunden Zeit also ganz in Ruhe was essen und noch ein wenig entspannen. Es hört mal kurz auf zu regnen damit wir auf die Fähre können und kaum abgelegt gibt es noch mal einen richtigen Guss. Nach etwas über 1 Stunde kommen wir drüben an und jetzt habe ich noch gut 5 km bis zum Zeltplatz. Ran an den Strand die Kameras unterm Arm und noch den Sonnenuntergang geniessen auchcwenn es etwas bewölkt ist. Schöner Abschluss. So jetzt noch das Zelt aufbauen. So zuerst wollte ich es in dem leeren Holzschuppen versuchen nur da ist das Zelt 30cm zulang für. Jetzt habe ich noch einen überdachten Platz gefunden. Zelt steht auf einem Tisch mal sehen ob es wirklich regnet heute Nacht. So bis morgen.

Tag 63 Auf der zweiten Insel Saaremaa

06.09.2015

Beim raus schauen aus dem Zelt sehe ich das Morgenrot Aber richtig Lust zum Aufstehen habe ich nicht es ist fast komplett bewölkt und nur hier und da kommt das rot durch. So dauert es ein wenig bis ich von meiner Blase getrieen werde man gut so. Zum Glück hat es heute Nacht wohl nicht geregnet und der Tau hielt sich auh in Grenzen. Dafür sind die Vögsehr aktiv. Beim Zelt einpacken fliegt ein Rotmilan keine 5m von mir entfernt vorbei. Am Strand tummeln sich Strandläufer und Möwen. Und eben gerade landet in den Baumwipfeln über mir noch ein Bussard. Zudem klopfen hier gleich mehrere Spechte um die Wette. Wenn da jetzt nicht gerade das Auto kommen würde wäre es ein wirklich ruhiger Morgen. Aber die Welt ist nicht nur für mich da. So nun aber losund auf dem Weg zur Strasse springt mir auch noch ein Marderhund vors Rad und verschwindet daraufhin auch gleich wieder. Was soll denn da noch kommen. Jetzt geht es Richtung Süden und dann links nach Leisi von hier aus geht es über eine Sandpiste nördlich am Meer entlang vorbei an weiteren Zeltplätzen.Was für ein Luxus, das wird im Sommer wohl voll sein. Doch jetzt ist alles ganz einsam. Jetzt kommt die Sonne noch raus und es ist einfach schön so in Ruhe am Sonntag morgen zu radeln. Hier ist kaum was los auf den Strassen ab und zu mal anhalten um ein paar Fotod zumachen und dann weiter. In Metsküla geht es dann nach Westen Richtung Panga. Hier trfft man sich noch amSonntag morgen auf ein Fläschchen Bier beim Tante Emma Laden und schnackt ein wenig. Der Weg fürt dann wieder ans Meer und zwischen drinn gibt es dann ein Schauer. Eigentlich müsste ich inPanga nach Süden. Ich fahre aber dem Schild nach und komme zu den Klippen. Ist auch nichts neues aber hier und jetzt wieder bei Sonnenschein ganz toll. Auf dem Rückweg gibt es dann Mittagessen. Das lokal hier hat schon Winterzeit und geschlossen. Tja das offizielle Saisonende istchier am 13.September das ist nicht mehr lange hin. Nun aber nach Vöhma und rüber nach Mustjala. Da noch einmal einkaufen und dann will ich heute in die nordwestliche Ecke in den Nationalpark. Hinter mir ziehen immer wieder schwarze Wolken auf und ab und zu regnet es schon. so sehe ich jetzt zu das ich voran komme. Kurz hinter Vaigu biege ich rechts ab und dann fahre ich ausgerechnet eo es hinter mir schon donnert 3km den falschen Weg. Also zurück und jetzt aber zügig nur auf en Schotterpistn geht das nicht richtig schnell. Und da ich hier in den Supermärkten und auf den Friedhöfen kein Wasser bekomme ist es mal wieder Zeit im Nationalpark einen Bach in Anspruch zu nehmen. Und so komme ich dann auf dem Parkplatz an und muss noch 3km über einen Wanderweg zum Glück ist das aber eigentlich ein Feldweg für die Parkranger und so komme ich am See an. Und man hört die Wellen von beiden Seiten. Jetzt scheint noch etwas die Sonne also noch schnell eine runde baden. Nur ist das in einem See der morastig ist schwierig wenn das Wasser noch nicht einmal Knie tief ist. Haare waschen auch und irgendwie geht es dann doch im hocken. Daas muss ich aber auch nicht jeden Tag haben. Ähnelt ehr einer Gymnastikstunde. Zum Glück glüht das Feuer noch von den Vorgängern und so werfe ich etwas Holz nach und es flamt nach kurzer Zeit wieder auf. Schnell das Zelt aufgebaut und was zu essen machen und dann klingt der Abend am Feuer aus. Hier landen auch die ganze Zeit schon Vogelschwärme. Das muss ich mir morgenfrüh mal genauer ansehen. Der sonnenuntergang fällt wegen den Wolken leider aus.

Tag 64 Ein endloser Tag

07.09.2015

Heute morgen habe ich mich noch zweimal umgedreht bis ich dann raus bin.Das Wellen rauschen und Vogel gezwitscher war zu schön. Heute ist viel Wind und die Wolken brausen durch. Frühstück machen und nebenbei noch ein paar Bilder knipsen. Dann noch einmal zum Strand und ausäf nach Süden. Nur erst einmal über diese Schotterpisten wieder bis ich zur Strasse komme. So nun mit Rückenwind weiter. Und so eintönig die Fahrt auf der Strasse ist um so wechselhafter ist das Wetter. Mal rein in die Regenjacke und keine 5 Minuten später kann ich Sie wieder ausziehen. Durch Kielkonna dzrch und weiter nach Süden. Was richtig interessantes komt heute irgendwie nicht. So geht es über Kotsma nach Koovi. Und kurz dahinter an einen Badestrand zum Mittag essen. Diesmal wieder im besten Sonnenschein. Und nun geht es mehr an der Küste entlang und die Landschaft ähnelt der Heide. Immer kleine Büsche und freie Flächen dazwischen. Und dahinter das Meer und die Möwen und Schwäne. Hinter Toomaluka steht am Strand ein Visitorcenter nur leider haben die ab dem 01.09 nur noch Donnerstags-Sonntags geöffnet. Auch nicht schlimm. Wasser gibtces an einer alten Pumpe und dann weiter nach Kaugatoma und Rahouste. Leider alles mehr oder weniger auf Sandpisten. Wobei die erste direkt vor meiner Nase frisch aufgepflügt wurde. Somit zum Teil losem Sand. Aber irgendwann hört alles auf. Nur nach dem Part wurde es nach Rahouste richtig schlimm. Der Weg war nur aus grobem Schotter und das fahren war wie auf einem Drahtseil. Zudem schossen die Steine nach rechts und links unter den Reifen Weg. Dank Kevlareinlagen zu Glück kein Platten. Dann endlich wieder Asphalt und so komme ich am Nachmittag zum Leuchtturm von Sääre. Einpaar Fotos und noch mal was in den Magen. Nun geht es gefen den Wind nach Norden. Ich möchte kurz vor Kuressaare zu einem Erholungsplatz. Und so ziehen sich die Kilometer und wenn mal wieder eine Schneisse kommt und der Wind einem den Schwung nimmt steht man sofort. Zu dem kommt jetzt Regen trotz blauem Himmel. Der Wind treibt Ihn her. Kurz nach Salme mach ich nochmal einen Weg zurück zum Visitorcenter für ein paar Fotos vom Sonnenuntergang. Und unterwegs laufen mir noch Rehe und Wildschweine über die Strasse. Dann git es noch ein paar schöne Bilder vom Strand mit Sonne. Und nun nur noch zum Schlafplatz. Es wird jetzt schon schnell richtig dunkel und immer wieder regnet es. Am Platz angekommen muss ich feststellen es gibtcnur einen Parkplatz mit Toilette und Strand. Das war wohl nichts. Na dann weiter und jetzt fäng esxan richtig zu regnen. Ich suche in einer Bushaltestelle zuflucht und esse erstmal was. Nur hört es nicht auf und auf die Bank tröpfelt es durch das undichte Dach. Na dann habe ich noch zeit zum schreiben. Regensachen ziehe schon mal an, denn kalt wird es auch und dann werde ich noch einen anlauf nehmen um einen Platz zufinden. So ein paar Kilometer weiter habe ich noch eine Plattform direkt am strsnd gefunden. Im Dunkeln muss sich das Zelt natürlich noch gegen das aufbauen wehren, aber zum Glück hat der Regen für einen Moment aufgehört. So jetzt ist aber Schluss.

Tag 65 Von Saaremaa nach Muhumaa

08.09.2015

Nach dem gestrigen Abend und Regen in der Nacht werde ich von der Sonne geweckt. Es ist schon spät und den Aufgang habe ich verpasst. Dafür ist es ein schöner Strand direkt vor meiner Aussichtsplattform. Die Sonne wärmt und so breite ich jetzt alles erst mal zum trocknen aus. Nebenbei lecker Müsli mit Kaffee und das fast stille Wasser geniessen. Es ist fast keine Welle zusehen und am Horizont spiegeln sich die Landschaften wie bei einer Fatamorgana. Das ist mehr als genug Ausgleich für gestern Abend. Sobnun aber weiter nach Kuressaare keine 17 km mehr und das Wetter ist traumhaft. Kurz vorher geht es noch durch einen Eichenwald und dann bin ich auch schon an der Burg. Leider haben die hier auch Montag und Dienstag geschlossen. Dann halt das ansehen was so geht und es ist wirklich eine tolle Burg. So nun brauch ich einen Supermarkt für die wichtigen Sachen, eine Tankstelle für Luft, ein Geschäft für Speicherkarten und im Jagdgeschäft bekomme ich auch meine Gaskatusche. Perfekt da habe ich alles zusammen und es ist fasr 13 Uhr und es sind gerade 20 km auf dem Zähler. So nun aber los. Jetzt geht es erst Richtung Norden immer gegen den Wind die 86 rauf bis kurz vor Aste und dann rechts ab. Man merkt hier wieder deutlich mehr Verkehr durch die Stadt. Nun bewölkt es sich langsam aber zum Glück bislang ohne Regen. Dann komme ich auf die 79 und hier ist es genauso hektisch. Hinter Saue-Putla geht es dann wieder über eine kleinere Strasse nach Osten. In Kaali treffe ich am Metoritenkrater auf einen Bus mit Touristen und nun ist es mit der Ruhe vorbei. Also bei Seite treten und abwarten bis Sie sich den Souvenirshops widmen. Dann kurz ein paar Bilder den mehr als ein kleiner Krater ist das nicht. Kein Vergleich zu dem bei Vaasa. So runter auf die 10 und nach ein paar Kilometern geht es rechts ab und in Richtung Laimjala. Auch hier gibt es wieder Kirchen und jede Menge Schilder was man sich anschauen soll. Bei einem halte ich mal wieder und siehe da es ist nur ein grosser Stein. Dann lieber mehr in die Pedale treten. Nun fängt esxauch noch an zu regnen. Für das Schauer stelle ich mich unter und nutze die Zeit um die Energiereserven wieder aufzufüllen. Leckeren gefüllten Blätterteig gibt es. Leider ist mein Estnisch nicht so gut als ich genau wüsste was da alles drin ist. Aber es schmeckt sehr lecjer und war frisch geback. Nun geht es nach Orissaare. Aber bis auf die paar Gebäude im Stadtzentrum bzw. Dorfzentrum gibt es auch hier nichts. Dann nach wenigen Kilometern komme ich an den Damm, der die beiden Inseln verbindet. Auch hier wieder Gegenwind, dafür kommt die Sonne mal wieder vor. Und dann gibt es zwei Momente die kann man garnicht beschreiben. Rechts von mir fligen zwei Schwäne auf mich zu und mach kurz vor mir eine Kehrtwendung und Sie fliegeen dann fast genauso schnell neben mir her bis Sie ab dregen. Und keine fünf Minuten später drehe ich den Kopf nach links und muss ganz verdutst feststellen das da neben mir ein ganzer Vogelschwarm fliegt. Nur als ich versuche die Kamera raus zu holen drehen Sie ab. Was ein Erlebnis. So über Naurse fahre ich nach Koguva und von hier an den äussersten nordwestlichsten Punkt. Einen richtigen Sonnenuntergang gibt es wegen der Wolken am Horizont nicht, aber ich habe einen super Schlafplatz. Mit Wellenrauschen und Vogelgezwitscher. Super. Jetzt noch was zum Abenbrot und dann ab in die Heiha.

Tag 66 Wieder aufs Festland

09.09.2015

Fast hätte ich es geschfft und wäre zum Sonnenaufgang aufgestanden, doch so gut ich von den Büschen vor dem Wind behütet wurde so wenig Sonne habe ich gesehen. Um 7 Uhr habe ich sie noch kurz vor der Wolke in Rot gesehen. Dazu noch Schwäne auf dem Meer und noch eine angenehme Temperatur. So kann ich in Ruhe das Frühstück machen und das Zelt in die Sonne stellen. Bis ich fertig bin ist es schon wieder kurz nach 8 Uhr und bis zum Mittag möchte ich in Kuivastu sein um die Fähre noch früh zu nehmen. Aber erstmal über den Schotter zurück und das erste Highlight kommt in Koguva schon ein schönes altes Fischerdorf. Und das bei tollem Sonnenschein. Schöne alte Steinwälle mit Moss bewachsen und dazu die alten Häuser. Toll. So nun aber weiter es sind noch fast 50 km und da kommt noch einiges an Schotter. Nach ein paar Kilometern geht es zum Glück wieder auf Asphalt bis Viira. Dann nach Norden um zu den nächsten Klippen zu kommen. Aber auch hier wird alles ausgeschildert was auch nur etwas ungewöhnlich ist. Und so geht es nach Süden bis Liiva kurz noch einmal in den Supermarkt und dsnn auf der 10 bis Soonda und diesmal nach Süden bis Pädaste. Zwischen drin gibt es noch einen Prähistorischen Friedhof neben der Strecke und da leisten mir zwei Hunde noch Gesellschaft. So gut genährt wiexdie aussehen gibt es aber nichts von mir. Und so legen die beiden sich ganz brav ab und bleiben auch noch da als ich schon wieder weiter ziehe. In Pädaste gibt es noch ein schönes Hotel aber besichtigen darf man es nur bis Ende August dann ist es Privatgelände. Jetzt die letzten Meter bis Kuivaste und dann habe ich gut eine 3/4 Stunde zeit bis die nächste Fähre kommt. gerade genug um das hier zu schreiben. So 13.30 Uhr und auf der Fähre jetzt geht es mit Sonnenschein übers Meer. Und dann mal sehen wo es mich heute Abend hin verschlägt. So nun in Virtsu angekommen, fülle ich meine Wssservorräte noch auf und dann geht es im Sonnenschein schon über den nächsten kleinen Damm Richtund Südosten. Hier habe ich weiße Reiher vor dem Objektiv. Und so schön es hier auch ist aber ein paar Kilometer müssen noch auf den Tacho. So geht es über kleine Strassen durch den Wald bis ich in Paatsalu wieder auf eine kleine Strasse treffe. Hier wird dann ein Ferienjugendlager als sehenswert ausgeschildert. Nur gut das es nicht mehr als 200m waren. Immer wieder kommen jetzt Wolken und im Schatten ist es doch merklich kühler. Kurz vor Helmküla mach ich nochmal Rast und dabei unterhalten mich zwei Spechte wie sie sich immer wieder gegenseitig necken. Nur als ich den Fotoapparat raus hole picken sie wieder sturr am Baum. Escgibt so vieles was man einfach nicht festhalten kann. Aber schön es erlebt und gesehen zu haben. So hinter Varbla geht es rechts in Richtung Matsi und Strand. Mal wieder ein wunderschöner rmk.ee Campingplatz gaanz umsonst und direkt am Meer. Nur die Wolken werden jetzt mehr und mehr. Sehen wir mal was der Abend bringt immerhin ist es erst 18 Uhr und das Zelt steht schon. Die Sonne kommt wieder und ich springe noch einmal ins Meer. Oh ist das schön warm wenn man wieder raus kommt und in der Sonne steht. Herrlich erfrischend. Nun mal alles für das Abendessen vorbereiten. Bevor ich koche kommt aber der Sonnenuntergang und nun einmal Strand auf und Strand ab und Fotos machen. Da sehe ich noch 2 Seeadler aber bis ich merke was für Vögel das sind ist der eine dabei weg zu fliegen und der andere hat es sich auf einem Stein vor der Küste bequem gemacht. So das ich Ihn gerade noch durch das Tele erkenne. Vielleicht sind ja ein paar gute Bilder dabei. Nun aber essen und dann schlafen. Toller Abschluß heute.

Tag 67 Wieder zurück im normalen Wahnsinn

10.09.2015

Man ist daskalt heute morgen. In der Nacht habe ich den Reißverschluss vom Schlafsack schon nach ganz oben gezogen. Und heute morgen Mütze auf und Tuch um den Hals. War zwar Sternenklar und der Wind kam von Nordosten. Aber Wetteronlin sagt 10 Grad. Trotzdem sind meine Hände beim Zelt einpacken eisekalt und ich muss sie erst mal an dem warmen Müslitopf aufheitzen. Habe zu der Fleecejacke noch die Regenjacke drüber gezogen um nicht auszukühlen. Jetzt mal zügig damit ich in die Sonne komme. Und nach ein paar Kilometern stehe ich auf einer schönen Lichtung bzw. an einem Strandabschnitt und beim fotografieren beschlagen die Linsen also alles in die Sonne inklusive mir und warm werden. Das tut gut und so schaue ich einfach nur den Vögeln zu. So weiter geht es und man soll jaa eigentlich seinen Riten immer folgen. Nur bei dem ganzen hin und her habe ichvmeine Sonnenbrille hinten drauf gelegt und beim losfahren nicht aufgesetzt zum Glück bin ich noch nicht weit und als ich zurück fahre liegt sie da noch. Tja immer alles nochmal kontrollieren. So zurück auf der Strasse heisst es mal wieder Kilometer machen. In Tostamaa gehe ich erstmal ein paar einkäufe erledigen. Den Rest will ich in Pärnu holen. Raus und weiter Richtung Audru. Der Verkehr nimmt allmählich zu und es wird hektischer. Nach Audru geht es auf die 60 und jetzt heist es wieder schön auf dem paar Zentimetern neben der Fahrbahnmakierung bleiben. Dann kommt zum Glück ein Radweg. Hier ist dann auch gleich die Rennstrecke denn ich höre schon die Motorradfahrer trainieren. So da kommt die wrste Tankstelle und gleich mal Luft nachfüllen. Nur zu meinem entsetzen arbeitet der Kompressor nicht richtig stat Luft rein geht nur Luft raus. Und so fahre ich dann erst einmal mit 3 Bar weiter. Nun geht es an ein paar kleinen alten Häusern vorbei in die Stadt. Und als ich den Fluss das zweite mal überquere bin ich direkt in der Innenstadt. Ich frage mich wozu die so ein grosses Konzerthaus brauchen. so viele Leute scheinen hier doch nich zu wohnen. Nach dem ich dann an dem tollen Strand vorbei bin weiss ich aber wo die alle abgeblieben sind. Fast wie in Marzahn nur nicht ganz so hoch. Alles Plattenbauten und jedemenge Menschen. Nein das gefällt mir nicht. Und erst an der 3. Tsnkstelle geht der Kompressor richtig. Nur schnell raus hier. Und so muss ich auf die 4 Richtung Riga. Und wie sich schnell rausstellt alle anderen auch. Aber jetzt weiss ichvwarum ich die letzten Tage so gebummelt habe. Es war einfach alles ganz ruhig und besinnlich. So dann mal gas geben und schön konzentriert bis Häädemeeste und dann auf die alte Strasse und fast in Sichtweite zum Meer geht es weiter bis zum Zeltplatz Lemme. Man ist der gross, viel zu viele Plätze nur Duschen und Wasser haben sie leider schon abgestellt schade. Nun muss ich aber zum 2. mal mein Schutzblech hinten kleben. Die Schotterpisten haben es jetzt 20 cm entfernt von der 1 Stelle reissen lassen. Vielleicht sollte ich es schon mal komplett mit Panzertape einwickeln? Zuviel arbeit kurz kleben und dann Ritual wie jeden Abend an der Küste. Fotos vom Sonnenuntergan. Und nun schnell wieder alles einpacken und essen machen. Dunkel ist es und ich geh zu Bett.

Tag 68 Was eine Entäuschung

11.09.2015

Der Tag fing so toll an. Die Sonne schien schon aufs Meer und wärmte die Kormorane auf den Steinen im Meer. Ein tolles Bild zum Früstück. Jetzt sind es noch 10km bis zur Grenze. In Ikla dem Grenzort kaufe ich noch ein paar Kleinigkeiten, der Laden hat direkt vor meiner Nase aufgemacht und von hier sind es noch 50m bis Lettland. Heute ist es wärmer als gestern aber die Linsen beschlagen immer noch und so mach ich hier noch einmal eine Pause und halte inne wie schön die Tage waren. So nun aber rüber und Ainaži macht einen wirklich tollen Eindruck schöne alte Häuser und ruhig ist es. Doch schon der Weg nach Scalagriva hat es in sich. Erst kommt eine neue geteerte Strasse bis zur Baustellenampel und da mogele ich mich schon mal in der Baustelle bis dorthin wo sie mit dem asphaltieren begonnen haben und dann reihe ich mich hinter dem letzten LKW ein und trete in die Pedale so das ich es gerade schaffe. doch dann kommt die nächste Ampel und ein zweites Stück das schaffe ich nicht ganz und so muss ich die letzten Meter auf dem Seitenstreifen zurücklegen. Eine Brücke ist auch noch dabei und in der ruhigen Minute die ich nutze zum überqueren wird sie auch gleich noch geschweißt. Das sind Zustände. So in Scalagriva gehts in den Supermarkt Vorräte auffüllen. Und dann in Richtung Limbazi und bis auf 7 km Sandpiste der tieferen gangart und Bodenwellen und Schlaglöchern. Sowie jedermenge Fahrern die trotz der schlechten Strassen vollgas fahren gibt es mit einer Ausnahme nichts zu berichten. Nur ein paar Kraniche können mich aus der triestes der Strasse reissen. Es gibt nur Landwirtschaft und sonst nichts Interessantes. Alles sehr eintönig das war in estland anders. Auch in Limbazi gibt es viele verfallene Häuser und nur ein paar restaurierte. Dafür jede menge Läden zum shoppen. von aussen muss das alles nach nichts aussehen. Nur die Autos die sind wohl auch hier Kultstatus. So weiter geht es mit der selben Monotonie nach Birni. Und da ist die Strasse plötzlich nagelneu ein EU Projekt. Nur leider hört Sie bei der Grossbäckerei schon wieder auf was ein Irrsinn. Tja Steuergelder gut wär drüber bestimmen kann. In Birni muss man bezahlen um das Schloss was Hotel und Restaurant ist zu sehen na da habe ich auch wieder 2 km für nichts gemacht. Also wieder Richtung Meer und Saulkrasti. Nur selbst da im Nationalpark keine Chance zu zelten. Und da geht das Drama los. Da ich ungern auf die A1 will vwrsuch ich rechts über die kleine Strasse nu nach 2km versperrt mir ein Tor das weiterkommen. Also zurück und auf die A1. In Gauja will ich auf den ausgeschilderten Campingplatz nur den gibt es schon nicht mehr. Der Radweg führt dann auch nur im Kreis. Und langsam wird es dunkel. Hinter Graupe fahre ich einen Waldweg rein und es ist zwar an Strasse und Bahn aber anscheinend ein ungestörtes Plätzchen und 20km vor Riga werde ich wohl nichts besseres finden. Und es ist ja nur zum schlafen. Ich habe den ganzen Tag das Gefühl als ob Lettland mich nicht haben mag. Mal sehen wie es morgen wird.

Tag 69 Ein langer Ritt

12.09.2015

Die Nacht war sehr unruhig. Von einem landenden Flugzeug bin ich zwischen durch geweckt worden und am frühen morgen setzt der Verkehr wieder ein. Irgendwie fühl ich mich gerädert. Raus aus der Kiste und zusammenpacken. Ohne Frühstück geht es heute auf die Strasse. Und hier muss ichvschon wieder aufpassen. Leider immer noch kein Seitenstreifen und bis Riga sind es noch 20 km. Kurz vorher mache ich noch einen Stop für die Kettenpflege und das an einer Bushaltestelle. Da denkt der nächste Busfahrer doch glatt ich will mit und hält erst mal an. Ich winke Ihn dann freundlich weiter. In Riga komme ich an den Werften vorbei Richtung Zentrum. Und dann kommt mein Frühstück in Form von einem Rimi Supermarkt. Lecker was einkaufen und dann auf den Parkplatz in die Sonne gesetzt. Ist das schön wenn nur dieser ganze Verkehrslärm nicht wäre. Nun weiter und durch den Park ins Zentrum. Leider sind auch hier nur ein paar wenige Wege richtig gut. Und gebaut wird auch irgendwie und irgendwo. Alles ohne Struktur habe ich das Gefühl. Gefallen tut mir das nicht. Dafür entschädigt die Altstadt das Bild. Das ist wirklich sehenswert. Und noch toller ist es bestimmt ohne die ganzen Touristen. Schade das wird wohl nicht passieren. Dann auf den Weg raus aus dieser Stadt. Nur scheinbar dauert das länger als der Weg rein. Dafür gibt es einen scheinbar endlosen Radweg an den Gleisen entlang. Ein bisschen irretiert mich dann der Wasserhahn an der Strasse und hier gibt es fast schon einen Stau die Leute kommen mit Ihren Autos und zapfen Wasser meist so um die 20 bis 100 Liter. Zum Glück komme ichvauch dran und so bin ich die Sorge mit dem Wasser für heute los. Ichvweiss nicht ob die es für Ihre Gärten oder Wohnungen holen. Aber Merwürdig ist das schon in so einer grossen Stadt mit dachte ich guter Wasserversorgung. So weiter ich will heute noch ans Horn von Lettland und jetzt komme ich gerade erst in die Aussenbezirke. Und als nächstes geht es über nach Jurmala und das zieht sich alles hin. Das hier ist jetzt Badeort und Touristenmagnet habe ich das Gefühl. Es ist alles etwas besser in Schuss und auch Radwege gibt es hier. Jetzt geht es in den Nationalpark. Aber ausser Strasse gibt es nicht viel. Dann wieder Häuser zwischen mir und dem Meer ähnlich wie in Finnland. Und jetzt geht es auch wieder auf holperigen Asphalt. Teilweise mit Spurrinnen so das sich der Asphalt rechts fast auf Hügel bis zu 10 cm erhebt. Da muss man schon mit den Pedalen aufpassen. Und so langsam bekomme ich Kopfschmerzen. Vermutlich aus dem Gemisch das sich das Wetter ändert, das dröhnen der Fahrzeuge und die stetigen schläge der Strasse. Das hat auch dazu geführt das mein Schutzblech eine weitere Bruchstelle hat und selbst an der ersten nun schon das Panzertape einreist. Hoffentlich hält der Rest am Rad disen Bedinguungen Stand. Mittlerweile verfalle ich in Monotonie immer der P131 folgend und nzr konstant treten zum Glück geht es nicht gross bergauf und bergab. Dann reisst mich ein schwarzer Specht kurz aus dem Trott und für ein paar Minuten ist alles vergessen. Dann geht es aber schon weiter und bis auf die nötigsten Pausen ziehe ich das einfach durch bis zum Sonnenuntergang wird es knapp. Und als ich am strand ankomme sehe ich nur noch die letzten Zentimeter der Sonne bis sie hinter den Wolken verschwindet. Aber was für ein toller Moment, dafür hat es sich gelohnt. So nun noch Zelt aufbauen und dann ab ins Bett ich bin total alle.

Tag 70 Die Stimmung ändert sich

13.09.2015

Heute bin ich schon vor dem Sonnenaufgang wach und so erklimme ich den Aussichtsturm nur leider hängen die Wolken am Horizont und man sieht nicht viel. Also ein paar Bilder knipsen und dann ans Tageswerk. Zuerst das Schutzblech reparieren und dann Frühstück machen. Nebenbei packe ich die Sachen zusammen und mache mich frisch. Und so geht es um kurz nach 8 Uhr auf die Strasse noch ein kurzer Abstecher zur Landspitze und dann Richtung Süden auf der Strasse nach Ventspils. Die ist recht neu und es rollt sich super so kommen schnell Kilometer zusammen. Dazu kommt das um die Uhrzeit nur die Pilzsucher unterwegs sind. Also auch noch Ruhe. Schade nur das nach 50 km wieder der schlechte Asphalt mit seinen Schlaglöchern kommt und so geht es dann bis Ventspils weiter. Ich mache auch keine Abstecher nach rechts und links. Kurz eine kleine Stadtrundreise bei der die Parks, die Spielplätze und die Kuhund Stier Skulpturen herrausragen. Dann raus aus der Stadt komme ich wieder auf einer Sandpiste. Und da treffe ich doch einen Letten der gerade einmal die Grenze seines Landes abradelt. Und wir kommen ins plaudern und das hält an. Leider kein toller Ort wo uns immer wieder Autos in Staub hüllen. Trotzdem dauert es über 2 Stunden und ich bin total dankbar für dieses Gespräch. Hat mich gleich wieder motiviert. Und so geht es dann weiter bis ich endlich die P111 erreiche und wieder nach süden fahre. Leider ist auch hier die Küste verkauft und es gibt keinen Platz für die Nacht ohne Bezahlung. So schwenke ich bei Baltmuiza in das Hinterland und such mir im Wald ein nettes Plätzchen. Leider ist es schon dunkel. Und einen Sonnenuntergang gab es wegen der Bewölkung am Nachmittag auch nicht. Dafür kommen jetzt die Wildschweine zumindest grunzen die ganz in der nähe. Gute Nacht

Tag 71 Und schon bin ich durch Lettland

14.09.2015

So auch heute bin ich wieder früh raus nur leider sind die Bäume heute zu hoch um was von der Sonne zu sehen. Dazu ist das Zelt vom Tau nass und auch das Gras ist feucht. Also nur schnell ein paar Salzstangen mit etwas Camembert und dann nur einpacken und los. Zum Glück ist es strahlend blauer Himmel und nach ein paar Kilometern bin ich auch in der Sonne. Herrlich wenn die einen am frühen morgen schön wärmt. Leider ist der Wind mir heute nicht wohl gesonnen. Er kommt fast direkt aus dem Süden und dazu bläst er richtig. teilweise muss ich heute immer mal wieder in den 4 Gang zurückschalten um überhaupt noch treten zu können. Nach 20 Kilometern kommt mal wieder ein Abschnitt mit tollem Asphalt und da rollt es auch gleich von allein. Nur leider hält das Vergnügen nicht lange an. Dann habe ich dieses dröhnen hier sattvund biege nach rechts Richtung Küste ist sigar asphaltiert die Strasse. Nur als es dann links Richtung Liepaja geht kommt der Schotter wieder. Es sind ja auch nur 20 km bis zur Stadt. Doch zu meinem Glück kommt nach wenigen Kilometern Asphalt und ich bin in einem Vorort. Von hirr geht es durch ein paar Hochhaussiedlungen Richtung Hafen. Nebenbei noch an ein paar alten Gebäuden vorbei wo man schon mal schöne neue Gehwege und Radwege gebaut hat. So dann an der Strandpromenade entlang und auch hier ist alles schön und neu. Nur leider ist das nicht bei allem so. Da gibtces tolle neue Mehrfamilienhäuser und gleich daneben stehen die alten Plattenbauten. Alles nicht sehr durch dacht habe ich immer wieder das Gefühl. Nun gut kurz noch ein paar Kleinigkeiten kaufen. Und am ortsausgang mach ich noch eine Rast. Nun ist es schon nach 13 Uhr und bis Klaipeda sind es noch über 90 km und bei dem Gegenwind wird das wohl nichts mehr. Dann mal weiter gegen den Wind kämpfen. Und zu allem Überfluss kommt dann noch eine Strassenbaustelle die sich bis zu Grenze hinzieht also gute 25 km. Das heisst in der Regel an den wartenden Autos vorbei und indie Baustelle rein mal Schotter mal Sand. Wenn dann die Autos in meiner Richtung kommen schere ich hinter dem letzten ein und sehe zu das ich ein paar Meter auf Asphalt oder Schotter mache je nach dem. Es sind immer wieder Passagen zwischen 2 -5 km und dann noch den Baufahrzeugen ausweichen. Das schlaucht schon. Nach der hälfte gönne ich mir eine kurze Pause und dann weiter. Am Ende fahre ich kurz noch nach Rucava rein und mache meine letzten Besorgungen für heute. Dann noch mal 7 km bis zur Grenze und schon es ist 17 Uhr bin ich in Litauen. Die Strasse macht einen guten Eindruck und der Radweg ist auch wieder ausgeschildert. Allerdings werde ich gleich auf den ersten Kilometern ein paar mal geschockt als es durch tiefen Sand geht. Dann kommt allerdings ein super Radweg. Hier ist dann wohl im Sommer der Teufel los. Feriendorf an Feriendorf und Bar an Bar. Nur jetzt ist alles zu und es sieht aus wie komplett verlassen. Dazu kommt ein super Strand. So meinen Platz habe ich dann in einem kleinen Kieferwäldchen oberhalb vom Strand gefunden. Dieser liegt zwischen zwei Wohngebieten ist aber biscauf das Meeresrauschen komplett still.Der Sonnenuntergang zum Abendbrot was kann es besseres geben dazu ist es wirklich mild. Und so packe ich dann kurz nochcdas Zelt aus und jetzt geht es schlafen.

Tag 72 Nach 40 km bin ich in Klaipeda angekommen

15.09.2015

Die Nacht ist irgendwie unruhig. Ich wach mehrmals auf und gegen 5 Uhr muss ich mal austreten. Jetzt fängt es auch noch zu nieseln an. Als ich mich wieder hinlege muss ich feststellen das auch bei der neuen Isomatte eine Rippe gelöst hat genau die mittlere. Das darf doch nicht war sein. Da wird mir zumindest klar warum das mit dem schlafen so schwierig ist. Und so kann ich auch nicht mehr richtig einschlafen zumal der Regen zu nimmt. So bin ich dann erst einmal beim zusammenpacken im Zelt und dann schnell raus und die Regensachen übergezogen. So nun den Rest halt auch nass verstauen und dann erstmal raus aus dem Wald. Vorne am Strand mache ich dann frühstück es gibt nur Käsebrot zum Kocher auspacken ist es einfach zunass und ungemütlich. So nun aufs Rad und weiter. Aber so richtig in den Tritt komme ich nicht liegt wohl an der geringen Entfernung und das es hier immer wieder was zusehen gibt. Nur geht mir in Palanga der Strom für die eine Kamera aus und so muss ich jetzt auf das Handy für die Weitwinkelaufnahmen zurück greifen. Geht aber auch und bei dem Wetter werden das eh nicht viele Bilder. Dafür ist die Route des Radweges einfach super. Er geht durch Parks und kurz hinter der Düne durch den Nationalpark. Eigentlich kriegt man hier gar keinen Troubel mit. Schön ruhig und super Asphalt. Besser kann es nicht laufen und dann kommt noch die Sonne raus. Und so wird das Tempo auch schneller. Hier steht zwar auch alt neben neu aber es wirkt anders. Und überall wird gearbeitet und gewühlt. Das ist schon anders als in Lettland und auch die kleinen Strassen sind super zu fahren. Und dann bin ich auch schon in Klaipeda noch kurz über die Bahn und dann bin ich im Hostel. Äußerlich wirkt es nicht so toll. Aber der Empfang ist herzlich und das Fahrrad kommt in den Keller. Die Räume dafür sind super genauso wie die Bäder. Und die Eigentümer total nett. So ist dann auch die Stimmung im Backpacker. Jetzt duschen, dann kommt die Wäsche und noch was essen. So nun nur noch entspannen und planen. Die Bilder sind schon sortiert werde ich wohl aber erst morgen bearbeiten für heute habe ich schon Qudrataugen und die Wäsche ist sogar auch schon trocken. Noch lecker Abendbrot gemacht und mich mit den Leuten unterhalten. Jetzt steht es wohl fest. Morgen werde ich wenn das Wetter es zuläst die Kurische Nehrung erkunden. Und dann wird es wohl Donnerstag Richtung Kurnas gehen. Es gibt weder Fähre noch einen anderen Weg ohne Visa nach Polen von hieraus. Also Bus oder Bahn fallen aus. Und der Eigentümer hat mir die Strasse nach Kaunas empfohlen. So wird es dann wohl kommen. Gute Nacht erst einmal.

Tag 73 Die Kurische Nehrung

16.09.2015

Was eine geruhsame Nacht und dann entspannt duschen heute morgen herrlich. So in ruhe Frühstück machen und mal sehn was das Wetter macht. Gerade schien noch zwischen den Wolken die Sonne. Heute Nacht hat es geregnet und jetzt haben wir etwas Nebel. Also Taschen packen zum Glück nur eine und die Lenkertasche und dann los Richtung altem Fährhafen. Bis sahin geht es über altes Kopfsteinpflaster und durch die Hektik einer Stadt. Am Hafen angekommen habe ich noch 45 Minuten Zeit bis die Fähre übersetzt. Noch einen kleinen Abstecher in die Stadt und ein paar Bilder machen. Dann über den Markt gebummelt und wieder zurück. Dann geht es im Nebel auf die Fähre und es kann losgehen. Zum Glück ist es immer noch warm. So ab auf den Radweg der von hier bis nach Nida führt 53km. Nur leider bleibt es nebelig. Man kann zwar erkennen das es bei Sonnenschein hier richtig schön ist, aber die Kamera zücke ich nur ein paar mal um wenigstens etwas aufzunehmen. Bei den Lichtverhältnissen wirkt das alles leider nicht. In Pervalka kaufe ich in einem Hinterhofladen noch ein wenig Wegzehrung und kurz darauf mache ich an einem Aussichtsturm halt. Hier gibt es dann Kormorane, Schwäne, ein Eiher und sogar einen Eisvogel nur leider bleibt der Himmel bedeckt und so bin ich schneller als gedacht in Nida. Die grosse Düne liegt auch im Nebel und so fahre ich runter bis zur Grenze. Das macht mich ehr trübsinnig. Das ich hier nur wegen einem Stück Papier nicht weiter komme und so mache ich mich auf den Rückweg und das so schnell wie möglich. Da bleibe ich gleich auf der Strasse nur ist das eigentlich hinter Nida verboten. Nur verstehe ich nicht warum, die Strasse ist so super und es gibt auchceinen Seitenstreifen. Na weiter hier. Aber keine 5 Minuten später überholt mich die Polizei und ich hoffe noch das Sie weiter fahren. Fehlanzeige die Warnblinkanlage geh an und ichvrolle langsam an das Seitenfenster herran. Man gibt mir klar zu verstehen das ich hier runter muss es gibt halt einen Radweg. Bis zur nächsten Abzweigung darf ich aber noch und dann geht es mit etwas Frust noch einen zacken schneller zurück. 15km vor der Fähre fängt der Himmel sogar noch an aufzuklaren und die Sonne kommt raus nur leider bin ich jetzt an den tollen Plätzen schon wieder vorbei. Also rauf auf die Fähre dann rein in die Stadt zum Hostel. Kurz was einkaufen, duschen und essen. Nebenbei gesellt sich die ältere Frnzösin zu mir und da mein französisch sich auf ein paar Worte begrenzt und Sie nur französisch spricht. Hat sie Ihren Laptop und ich mein Handy mit den Übersetzungsprogrammen laufen. So kann man sich auch unterhalten. Dann noch ein paar weitere Unterhaltungen und etwas an der Seite werkeln. Nun geht es gleich ins Bett. Und morgen dann Richtung Polen.

Tag 74 Irgendwie hab ich die Pest

17.09.2015

Ganz in Ruhe geht der Tag mit duschen los noch einmal lange Zeit nehmen und es ausnutzen. Dann gehe ich kurz zum Supermarkt was zum frühstücken holen und noch ein paar Kleinigkeiten für unterwegs. Brot mit wurst und Käse und das ganze überbacken hm. Dazu Kaffee und O-Saft und zum Schluss noch ein Stück leckeren und frischen Apfelkuchen. Dann mal meine Sachen sortieren und die Taschen packen. Das dauert wieder aber dann habe ich alles unten das Fahrrad noch aus dem Keller und nun nur noch beladen. Noch schnell Tschüss sagen und dann kann ichvdas T-Shirt auch schon druntercweg ziehen die Sonne brennt und esxwird wohl richtig warm. Auf dem Weg durch die Stadt fülle ich noch Luft nach und dann ab auf die 141 Richtung Kaunas. Doch kurz nach dem ersten Bahnübergang fahre ich dann mal hurtig auf den Grünstreifen und sehe zu das ich etwas Platz zeischen mich und den 40 Tonner bringe. Der überholt gerade ein Fahrschulauto und das ich da fahre interessiert den nicht. Bei den PKW’s ist mir das ja noch egal aber bei dem LKW und der Strasse mit den Spurrinnen gehe ich dann doch auf Nummer Sicher. So dann mal weiter und nach dem Kreisel bin ich dann wieder Richtung Süden unterwegs. Undxdas scheint eine der Hauptstrasse darunter zuzsein. Zumindest kommt ein Fahrzeug nach dem anderen und meine Ohren fangen schon an zu dröhnen. Das ganze mache ich bis Dituva mit und dann biege ich recht auf eine kleinere Strasse ab. Von Prikule geht es dann Richtung Meer und weiter nach Süden über eine Sandstrasse und durch einen schönen Nationalpark. Hier ist auch wieder der Radweg 10 ausgeschilder. Hinter Kintai geht es dann nach Osten rüber nach Silute und da macht der Radweg einen Haken nach Westen wieder in Richtung Rusne. Und dort angekommen stelle ich fest es ist nur ein Rundweg im Delta denn hier gibt es keinen anderen Rückweg ausser dem der mich hier über die Brücke geführt hat. So mache ich eine kurze Pause und dann will ich so nah am Fluss lang wie es geht der Grenze folgen. Und so geht es jetzt wieder auf eine Schotterpiste. Und die Sonne brennt weiter. Das ist ein toller Nationalpark bis ich eine Abzweigung erreich wo ein Radweg noch näher an die Grenze führt. Nur nach ein paar Kilometern stehevich auf einer Wiese und der nächste Weg ist nur 500 Meter entfernt. Leider muss ich über eine gemähte Wiese und dann noch einen Hang hoch. Tolle Aussicht auf die Flussauen und eine tolle Vogelgebiet. Weisse Reiher, Kormorane und jedemenge Enten und Gänse. Bis dann plötzlich ein Jeep der Grenzer auftaucht und obwohl ich keinen Grenzpfosten oder ein Grenzgebiet betreten habe. Quetschen Sie mich erst mal aus. Zudem muss ich Pass und Reisepass rausholen und der ältere teilt dem jungeren mit was er mich fragen soll. Und nätürlich denken die ich wollte hier mein Zelt aufschlagen. Wo man jederzeit mit solch einem Besuch rechnen muss. Zuerst heisst es noch ich dürfte bis an den Fluss gehen und kurz danach nein nur hier auf dem Weg. Dann werden meine Daten doch tatsächlich noch einmal von der Zentrale überprüft. Und um wohl noch einen draufzusetzen fahren Sie dann schön mit ihrem Wagen runter zum Fluss verscheuchen alle Vögel und führen gemütlich Ihren Hund aus. Na zumindest konnte ich die tolle Szenerie ein paar Minuten genießen. So jetzt reicht es mir mit Grenze. Also auf Richtung Norden und wieder auf die 141 um noch ein paar Kilomter zumachen. Denn als ich oben bin muss ich feststellen das ich gerademal 12 km hinter Silute bin. So rein getreten und heute würde ich wirklich auf einen Campingplatz gehen nach so vielen Ermahnungen. Nur hier im Innland ist das nicht wie an der Küste und da kommt garnichts. Also fahre und fahre ich und dann kurz hinter Pagegiai kommt ein Rastplatz zwar nah an der Strasse aber ich will nicht direkt in den Wald die Ranger fehlen mir noch. So gute Nacht.

Tag 75 Bis an die Grenzen

18.09.2015

So heute Nacht war es immer noch stark befahren auf der Strasse und mitten in der Nacht haben hier noch einige Ihre Runde über den Rastplatz gemacht. So bin ich in der Dämmerung raus und habe mal schnell das Zelt verstaut. Dann ging es in Ruhe zum Früstück über und noch ein wenig Fahrzeu pflege. Gegen 8 Uhr bin ich dann los. In der Nacht hatten wir noch 25 Grad und jetzt sind es noch 20 Grad und starke Bewölkung. Gut um Kilometer zu machen. mehr will ich nicht tun. Und so geht es sturr und monoton immer weiter nach Osten. Kurz vor Mikytai bin ich gestartet. Dann immer weiter auf der 141 durch Vilkyskiai und dann durch den Nationalpark und nichts besonders. Bis ich dann in Jurbakai Richtung Sikiai fahre, bis hierhin hatte ich heute Rückenwind. Nun kommt der Wind wieder von vorne und es geht Richtung Grenze nach Kurdikos Naumiestis. Und hier werde ich als ich an einem Parkplatz halt mache von den Grenzern angesprochen. Wo ich denn hin will und wo ich übernachte. Nur meine Papiere muss ich diesmal nicht vorzeigen. Na gut dann weiter. Und kurz vor Vilkaviskis. Geht die Strasse eigentlich über die Bahn nur hier ist eine Grossbaustelle. Also fahre ichvmal Richtung Bahnhof und da gibt es auch einen Übergang nur das betreten ist verboten. Alle anderen queren die Schienen wie sie wollen. Aber nach den ganzen Kontrollen und Ermahnungen tue ich das nicht. Also wieder zur Baustelle und höflich nachgefragt. Und dann helfen mir die Jungs auch noch beim überqueren toll und Danke. So weiter geht es dann nach Graziskiai hier kommt die Sonne auch wieder raus und es wird plötzlich hügelig mit viel berauf und ab. Dann nach Westen bis kurz vor Visticio. Hier kann man laut der Nationalpark Karte angeblich campen. Nur sicher bin ich mir nicht und als ich dann die Litauer hier anspreche sagen die nur ausprobieren. Nein danke nach den Kontrollen. und so fahre ich ca. 3 km nach süden und gehe da auf einen Campingplatz. So wie es aussieht bin ich wohl der einzige Gast. Es gibt nur jedemenge Skulpturen und einen tollen Sonnenuntergang am See. Noch warm duschen und was essen und ab ins Bett.

Tag 76 Das Wunder was keines war

19.09.2015

Da bin ich schon so früh wach nur aufstehen bei der Dämmerung will ich nicht, also noch zweimal umdrehen und so stehe ich erst gegen 6.30 Uhr auf. Es ist recht frisch und das Zelt mal wieder nass auf die Sonne muss ich auch noch warten. Dann halt in Ruhe Wasser aufsetzen und ganz gemütlich frühstücken und dem treiben auf dem See zuschauen. Dann schon mal das Zelt ordentlich in die jetzt über den Bäumen stehende Sonne stellen und noch mal ein wenig warten. Um 8.30 Uhr mache ich mich dann auf den Weg Richtung Grenze. Auch heute morgen geht es wieder auf und ab und die Steigungen haben es in sich. Und um 9.30 geht es dann ganz unspektakulär über die Grenze. Und statt der gedachten Schotterpiste ist es auf der polnischen Seite geteert und ich bin fix auf der 651 Richtung Goldat. Nur ein paar Kilometer weiter komme ich ans Drei-Länder-Eck. Und auch hier wird nochmals ausdrücklich darauf hingewiesen die russische Ecke nur mit einem gültigen Visum zubetreten. Die Ecke ist natürlich it Videoüberwachung. Na dann lieber weiter. Hier gefällt es mir auf Anhieb. Warum kann ich schlecht sagen aber einfach schön. Und die Strassen sind super. Hier und da mal nicht ganz so toll. Aber ansonsten Asphalt vom aller feinsten. Und so bin ich Ruckzuck in Goldat. Da ich hier auf Zloty angewiesen bin geht es erst einmal zum Automaten und auch hier alles schön und neu. Und ein richtig reges treiben. Auf dem Weg raus aus der Stadt komme ichvdann noch an einem Lidl vorbei und da fülle ich gleich noch meine Vorräte auf. So nun aber weiter ich will ja auch irgendwann mal wieder am Meer ankommen, zwar nicht heute aber hoffentlich morgen. So von hier nehme ich die 650 Richtung Ketrzyn. Das Wetter hat sich wieder auf 20 Grad und Sonnenschein eingestellt. Und so läuft es von ganz allein. Nur sind leider immer wieder Hügel im Weg. Dadurch bin ich etwas langsam. Es geht dann noch durch Wegozerwo und am See hier wird sogar gesegelt. Das ist eine tolle Landschaft undcfast überall gibt es Radwege. Dafür gibt es auch jedemenge Schilder mit EU Zeichen. Der Schildermacher hat bestimmt gut verdient. Danach kommt noch ein See der Rydzowka hier sehe ich von der Strasse ein toll gelegenes Grundstück mit einer super Zufahrt nur gibt es keine Beschreibung was es ist. So taste ich mich vor und stelle zu meiner Überraschung fest es ist eine Tourismusinfo mit Badestrand und Volleyball. Einfach ein toller Ausflugsort den man die Schilder an der Zufahrt entfernt hat. So nun aber weiter. So langsam muss ich mich sputen. In Srokowo wunder ich mich schon über den tiefen Stand der Sonne. Und in Solanka hole ich die Kamera raus und schieße noch ein paar Bilder vom Sonnenuntergang. Jetzt weiß ich auch was nicht stimmt. Die Sonne ist eine Stunde zufrüh unter gegangen bzw. ich habe die Zeitumstellung verpassr. Ich bin wieder in der deutschen Zeitzone. Super und das wo ich eigentlich noch 50 km machen wollte. Na dann mal fix. Schnell im Strassenlicht durch Ketrzyn. Dabei fällt mir ein Lichtermeer auf und beim näher kommen stelle ich fest das ist der Friedhof. So noch eine kleine Ehrenrunde durch die Innenstadt und dann auf der 592 wieder raus. Aber hinter Polany fahre ich dann am Waldrand runter und suche mir ein Plätzchen für die Nacht. Ein Windrad auf dem Feld und die Strasse etwas weiter aber mit der Zeitumstellung klappt das nicht besser. Morgen weiss ichvdafür Bescheid. Gute Nacht

Tag 77 Die Küste wieder sehen

20.09.2015

So um kurz vor 6 Uhr bin ich raus und habe meine Sachen schnell verstaut. Dann kam doch zwischen den Wolken tatsächlich die Sonne zum erwachen in einem wunderschönen Rot. Dazu gab es dann ein paar Kekse zum Frühstück. Und zurück zur Strasse. Ein paar Kilometer weiter hat es auch schon geregnet und die Wolken haben die Sonne jetzt verschlungen. Gegen 8.30 Uhr erreiche ich Bartosyce. Und wie es hier in den Städten so ist sind die öffentlichen Plätze schön ausgebaut und die Häuser alle mit frischer Farbe versehen. Die Innenstädte müssen sich auch nicht verstecken und wie in den anderen Ländern haben die Supermärkte hier auch 7 Tage die Woche geöffnet und so gibt esbei Netto dann den Sonntagseinkauf. Und dann raus auf der 512 weiter in Richtung Küste. Und hier habe ich das erstemal eine Strasse die noch aus alten Zeiten stammt mit Spurrinnen und schlaglöchern vom aller feinsten. Dafür sind fast alle Strassen immer noch mt Alleebäumen. In Pieniezno mache ich auch noch eine kleine runde durch die Stadt bevor ich über die 507 nach Braniewo fahre wo ich wieder auf meine Ostseeroute stosse. Eigentlich wollte ich schon längst die Luft mal wieder kontrolliert haben nur irgendwie sind alle Luftdruckprüfer defekt. Gefühlt reich es aber noch aus und so geht es dann nach Frombork raus und hier steht dann wirklich ein Impossantes Kirchenbauwerk. Mehr gibt es aber auch nicht zusehen. Und da ich noch an die Küste will geht es weiter. Wo mit ich nich gerechnet habe ist das es hier jetzt richtig runter und raufxgeht. Die Dörfer liegen auf Meereshöhe aber die Strassen gehen immer wieder ins Hinterland mit bis zu 7 Prozent Steigung. Das schlaucht nochmal und jetzt fängt es auch noch an zu nieseln. Dann geht es bei Rubno auf verschlungenen Wegen durchs Feuchtgebiet. Leider durch die Regenwolken und die Uhrzeit gibt es immer weniger zusehen und dann ist es Dunkel. Licht wieder an und weiter. Und was einem da nicht alles vors Radläuft. Mäuse, Mader und ein Igel. Dann komme ich endlich bei Rybina aus dem Gewirr wieder auf eine Landstrasse Richtung Stegna und mein Ziel ist jetzt nur noch ein Campingplatz. Hier ist aauch alles zugebaut und es muss vorhin hier richtig geschüttet haben die Strassen stehen noch Unterwasser. Der erste Platz ist schon zu. Am zweiten trete ich ein und sehe der hat um 20 Uhr geschlossen als ich schon wieder gehen will kommt der Inhaber raus. Kurzerhand zeigt er mir einen Platz und den Rest machen wir morgen. Alles aufbauen dann in der Küche essen machen. Kurz alles aufschreiben. Nun geh ich duschen und dann ab ins Bett.

Tag 78 Wunderschönes Danzig

21.09.2015

Heute morgen ging es zur Abwechslung erstmal zum frühstücken und da stellt man wieder fest welch ein Luxus ein Wasserlocher bedeutet. So schnell war der Kaffee in letzter Zeit nicht fertig. Das Zelt ist immer noch etwas feucht aber unter den Bäumen im Schatten wird es nicht besser also kurz frisch machen und dann aufsatteln. Kurz nach 8 Uhr geht es los. Und da springt mir auch schon die Kette vom Ritzel. So was lieb ich gleich schon mal Schmiere an den Fingern. Aber dann geht es mit Sonnenschein Richtung Danzig. Kurz hinter Mikeszwo komme ich an eine Fähre und da gibt es leider keinen Fahrplan und stehen tut sie leider auf der anderen Seite. Nach etwas warten sehe ich die ersten Autos auf die Fähre fahren. Und nach gut einer halben Stunde geht es los und ich dachte schon, dass ich evtl. noch über die 10km entfernte Brücke müsste. Glück gehabt. So nun weiter. Alles links neben der Strasse ist bebaut und rechts ist der Wald der mich vom Meer trennt. Kurz vor Wislinka kommt dann noch eine Pontonbrücke so was ist auch spannend mit einem voll beladenen Fahrrad wo die Fahrbahn nicht wirklich toll ist. Und nun geht es den Deich entlang bis zur Raffenerie und von da aus dann ins Stadtzentrum. Und das kann ich nicht wirklich gut beschreiben. Alles toll zurecht gemacht und es wirkt als ob man in eine andere Zeit kommt. Das muss ich mir glaub ich nochmal in Ruhe anschauen. Das beste an Altstadt was ich bisher gesehen habe. Jetzt kommt der anstrengende Part wieder raus aus der Stadt. Eigentlich nicht schwer immer am Meer und der Promenade entlang. Hier ist auch richtig was los und man könnte Glauben das immer noch Ferien oder zumindest Wochenende ist. Aber es ist Montag nur mit gutem Wetter, da möchte ich gar nicht wissen was hier im Hochsommer los ist. Doch dann kommt direkt daran Gdyna. Und hier führt mich mein GPS-Track mich plötzlich über Treppen. Also kurzerhand suche ich mir eine alternativ Route und ab geht es auf die 468 Richtung Rumia. Nur leider gibt es auf den ersten Kilometern keinen Radweg. Und das ist so als ob man auf der Kasslerlandstr. fahren würde. Zum Glück gibt es dann wieder einen Radweg und in Rumia fahre ich dann Richtung Norden ans Meer. In Wladyslawowo beginnt heute mal rechtzeitig die Suche nach einem Campingplatz und davon gibt es hier sehr viele nur haben die alle schon Ihre Türen geschlossen. In Karwia gebe ich es auf und fahre an den Strand schaue mir den Sonnenuntergang an. Und nun such ich mir im Hinterland einen Platz an einem Waldweg der an beiden Seiten eine geschlossene Schranke und jetzt früh schlafen damit ich morgen vor den Joggern zusammen gepackt habe. Gute Nacht

Tag 79 Der Nationalpark

22.09.2015

so heute morgen habe ich gleich einen Schnelstart hingelegt. Und nach ein paar Fotos am Strand bin ich dann kurz nach 7 Uhr losgekommen. Ohne Früstck aber dafür gab es noch kurz die Sonne zusehen. es ist merklich kälter geworden und so bin ich mit Fleecejacke und Regenjacke los. Die konnte ich aber nach gut einer Stunde wieder ausziehen und dann gab es 2 Schokoriegel da ich immer noch keinen Rastplatz gefunden hatte. Auch an dem See Zamowiekie gab es nichts so habe ich dann hinter Wirzchukio auf einer Bank an der Strasse halt gemacht. Und ersteinmal ausgiebig Würstchen und Krautsalat gegessen. Krine 500m weiter kam dann ein schöner Rastplatz. Egal weiter und so geht es hier langsam ruhiger zu. Die Felser werden grösser und die Dörfer kleiner. Hinter Sasino kommt dann ein kleiner Rastplatz und da gibt es gegen 11 Uhr was warmes. Noch ein bisschen frisch machen und auf in den Nationalpark. Es geht oberhalb am See entlang. Erst auf einer Sandpiste und dann auf einem Pfad über Stock und Stein. Immer wieder muss ich absteigen und schieben. Aber es gibt hier auch ein paar tolle Lagerplätze nur ist es dafür viel zu früh. Dann komme ich endlich in Leba raus. Und das ist auch ein Ort voll auf Sommertouridmus ausgelegt. Vieles ist schon geschlossen und bei den anderen ist nicht viel los. So nun auf der Strasse Richtung Zarnowska und von hieraus über die nächste Sandpiste nach Gac. Endlich wieder Strasse unter den Rädern. Hier gibt es jedemenge Birnbäume und so gibt es die nächste Mahlzeit gleich beim fahren. Kurz durch Skorzyno und dann wieder nach Norden. Jetzt geht es über eine alte Plattenstrasse wie an der Grenze ins Naturschutzgebiet. Bis ein Schild darauf hinweist „kein geeigneter Weg für Radfagrer“.Es sind aber nur 1,5 km bis nach Kluki und da es vorher befahrbar war gehe ich das Risiko ein. Na gut es ist matschig und das Rad verschwindet manchmal bis zur Nabe in den Gruben aber mit ein wenig Spucke und Schweiß habe ich es dann doch geschafft. Nebenbei habe ich noch die ersten Hirsche rufen gehört. So ab auf die Strasse und dann geht es nach Smolzino. Und hier habe ich noch einmal Sandpisten vor mir. Auch hier geht mir ab und zu die Lenkung im Sand verloren und ich kriege es immer gerade noch so wieder abgefangen. Toi Toi Toi noch kein Sturz. Dafür ist mir die Kette heute schon zum dritten mal vom Ritzel gesprungen. So noch eine kurze Rast und dann fahre ich mir ein Nachtlager aussuchen. Die Landschaft ist hier wunderschön. Laubwälder wechseln sich mit Kiefernwäldern ab und dazwischen Seen und Moorflächen. Jetzt legen die Hirsche noch einmal richtig los und ich schlage meinen Platz zwischen See und Strand auf. Das reicht für heute. Gute Nacht.

Tag 80 Leider noch nicht rum aber fast in Deutschland

23.09.2015

Heute bin ich gleich früh raus und habe mich mal wieder gründlich gereinigt und man gut das ich es so früh gemacht habe. Bei zusammenpacken kam schon der erste Pilzsucher. Und da war es erst kurz nach 7 Uhr. Dann noch in Ruhe was essnen und wieder durch die Sanddüne zurück auf den Weg. Am Parkausgang kommt dann tatsächlich ein Kassenhäuschen. Aber keiner da und so habe ich 6zloty gespart. Jetzt geht es von Rowy nach Ustka und da kaufe ich erstmal wieder ein. Das Wetter ist wieder bewölkt und trocken. Allerdings waren die ersten Wege heute morgen schon wieder mehr alte Plattenwege wie an der Grenze und man muss wieder zwischen den Löchern fahren oder es ist eine Rüttelplatte. Dann kommt ein längerer Waldweg und da sehe ich noch die Hintertele von zwei Hirschkühen. Das ist mal imposant wie so grosse Tiere durchs Unterholz verschwinden. So nun aber weiter von Ustka diesmal ein paar Kilometer auf der Landstrasse bevor es dann wieder in Zaleski auf kleinere und deutlich schlechtere Wege geht. Es wird zwar überall gebaut aber ganz aufgeholt haben sie noch nicht. Ausser bei den Autos. Da hat hier auch jeder eins. Am Wicko See vorbei wieder an die Küste und hier scheint das Militär Raketenantriebe zutesten. Zumindest hört es sich so an. Dann geht es im Innland am Kopan See vorbei und die Strassen werden zu Feldwegen und teilweise zu Pfaden. Durch Darlowo durch und dann weiss ich auch nicht. Erst kommt ein Schild Fahrradweg zu ende und dann Fahrrad fahren verboten. Da es aber keinen anderen Weg gibt geht es weiter diesmal auf einer der schlechtesten Strassen bislang. Hinter Dabki geht dann ein toller Radweg los hervorragend. Jetzt geht es wieder von der Küste rein ins Land. Bei Iwicino geht es auf einen neuen Plattenweg und hier gibt es dann auch noch Verkehr in beide Richtungen. Wer sich das hat einfallen lassen ist den Weg wohl nie mit dem Rad gefahren. Dann nach Lazy am Jamno See und an der Küste. Und hier geht es bei strahlendem Sonnen schein weiter Richtung Westen. Man sieht dann in Uniscie und den folgenden Orten wieder Buden, Bars, Campingplätze, Hotels und alleswas dazu gehört an ein ander gereiht. Da gibt es nur kleine Wege zum Strand und das Meer sieht man nicht. Und dann geht es auf den nächsten Waldweg. Und das ist eine Zumutung. Nur habe ich wahrscheinlich ein altes Schild gesehen. Denn nach ein paar Hundertmeter kommen Wege von rechts und von links. Sehr schön trotzdem hören die Schlaglöcher nicht auf. Und so wechselt sich das alles ab. Bis ich in Syanozeti auf die Bundesstraße fahre um heute noch durch Kolobrzeg zukommen. Auch tolle alte Häuser die hier noch stehen und auch das meiste renoviert. Kurze Runde durch die Innenstadt und da es schon nach 18 Uhr ist geht es jetzt schleunigst raus aus der Stadt. Einen Sonnenuntergang wird es heute nicht geben dazu hat es sich zu sehr bewölkt. Und plötzlich setzt auch noch Regen ein. In Dzwirzyno ist gerade noch ein Zeltplatz und da komme ich unter. Ich habe sogar noch einen Platz unter einem Shelter bekommen. Noch etwas Essen machen. Dann gesellen sich noch zwei deutsche dazu und wir plauschen noch etwas. So duschen noch und dann ab ins Bett.

Tag 81 Wieder in Deutschland

24.09.2015

Gegen 5Uhr bin ich das erstemal aufgewacht aber hier auf dem Campingplatz nn ich mich ganz in Ruhe noch mal umdrehen. Um 6.30 Uhr bin ich dann raus pünktlich zum Sonnenaufgang. Es ist mal wieder blauer Himmel und die Sonne steht jetzt schon über den Baumwipfeln. Schon mal alles einpacken und dann gehe ich mit allem drum und dran zum Servicegebäude. Das Früstück mache ich schon mal und zwischen drinn mach ich mich frisch. Um 8 Uhr suche ich dann jemanden vom Campingplatz um meine Rechnung zu begleichen, daran sind die bicht so interessiert wie mir scheint. Die suchen lieber nach Pilzen. So ab weiter gen Westen. Und heute fällt mir irgendwie ein schleifen auf aber da bin ich schon gute 30 km gefahren. Ich bin auch gleich der 102 gefolgt um nicht wieder über diese Holperpisten zu müssen. Wie sich herrausstellt habe ich eine richtige 8 hinten in der Felge so das die eine Seite schon am Bremsklotz schleift. In Pustkowo hänge ich das Hinterrad an eine Volleballstange. Und dann will ich das Rad zentrieren. Jetzt stelle ich fest eine Speiche hat die Nabenaufnahme herrausgerissen und die Speiche daneben hat einen Teil aus der Felge gezogen. Halten tun sie noch aber spannen kann ich sie nicht. Also löse ich die Speichen auf der anderen Seite bis das Rad wieder ohne schleifen läuft. Vermutlich ist das bei dem einen Stock passiert der mir gesten in die Kette geraten ist. Na mal sehen wie lange das hält. Jetzt bin ich ganz vorsichtig und werde bis Deutschland nur auf der 102 bleiben die hat noch die beste Asphaltdecke. So richtig kann ich mich jetzt an nichts erfreuen. Bis ich hinter Wielka wieder ins Naturschutzgebiet komme und da doch zwei Frischlinge mit Ihrer Mutter beim Futter suchen sehe. Schnell das Tele raus und ein paar Bilder. Und trotz mir, der Strasse und den Autos machen die ganz in Ruhe weiter. Ein bisschen mulmig ist mir schon. Die Bache schaut ein paar mal rüber und geht dann in einem Bogen um mich herrum auf meine Strassenseite. Da kann ich sogar das Weitwinkel nehmen so dicht sind die vor meinen Füssen. Als dann aber mehr Fahrzeuge anhalten mache ich mich wieder auf den Weg. Dann komme ich endlich nach Swineusicie und hier muss ich noch über den Fluss. Die Fähre zu der ich komme ist nur für Stadtbewohner aber mich nehmen die ohne Probleme mit. Aber der Andrang ist riesig und so muss ich zusehen das ich unterkomme. Und auch beim verlassen sind die ersten schon auf der Fähre bevor die letzten runter sind. So noch durch die Stadt gewusselt und dann um 15.45Uhr betrete ich wieder deutschen Boden. Fühlt sich irgendwie gut an. Aber kurz danach auf der Strandpromenade von Ahlbeck kriege ich einen Kulturschock. Drüben war kaum etwas los in den Urlaubsorten und hier muss ich erst von Usedom runter sein damit es ruhiger wird. Und mir kommt hier sovieles so bekannt vor. Seit meinem letzten Besuch vor gut 5 Jahren hat sich nicht so sehr viel veränder. In Wismar versperrt mir dann noch ein Motorboot den Weg. Die Besitzer versuchen es gerade Rückwärts in ein Grundstück zu manöverieren. Da das mit dem Auto nicht klappt darf ich gleich nochmal mit anfassen. zum Glück ging das schnell. So sehe ich noch den Sonnenuntergang und finde in der nähe des riesen Industrieparks von Lubmin noch einen Schlafplatz. Toll.

Tag 82 Rügen

25.09.2015

So heute morgen bin ich dann kurz vor 6 Uhr raus und kurz nach 6.30 Uhr sass ich auf dem Rad. In Ruhe nach Lubmin rein und dann mal was zum Früstück und Mittag einkaufen. Und dann fällt mir doch der Kartoffelsalat hin und der Boden platzt auf. Somit gibt es die Brötchen dann zum Mittag. Das Frühstück gibts am Bodden kurz hinter Loissir. Ein toller Platz alter Eichen die vom Meer unterspült wurden und jetzt am Strand liegen. Dazu Schwäne und Enten auf dem Wasser und im Westen sieht man auch schon Sonne. Hier ist es leider noxh bewölkt. So weiter Richtung Greifswald. Und da geht es dann schön am Fluss entlsng bis in die Stadt und hier kommt dann auch die Sonne. Raus dann in Richtung Stralsund und dann kommt schönes altes Kopfsteinpflaster. Das rüttelt mich wieder komplett durch. Dann komme ich nach Strahlbrode und hier geht es mit der Fähre rüber nach Rügen. Weiter erstmal Richtung Norden. Von Garz geht es dann auf Waldwegen Richtung Putbus und dann geht es schön an der Küste weiter und die Wege sind alle gut zu fahren. In Seedorf gehts erst über eine Brücke und dann einen richtig steilen Berg rauf. Gerade so trte ich mich da hoch. In Baaber gibt es dann eine kleine Fähre über den Fluss. Nur vom Steg hieven sie die Fahrräder in ein kleines Ruderboot und drüben alles wieder raus. Das ist mir die Mühe nicht wert. Wo möglich noch alles absatteln nein Danke. Da fahre ich lieber den kleinen Umweg und komme auch nach Sellin. Hier noch mal Wasser auffüllen es war den ganzen Tag schon wieder richtig warm. Dann auf in Richtung Königsstuhl. Erst schön durch den Wald dann nach Prora. Und hier wird das alte Feriendorf renoviert. Was ein Bau. Und noch kurz durch Sassnitz bis ich auf einer Kopfsteinpflaster aus dem Mittelalter bin. Und die zieht sich. Zwischen drin wechsel ich noch einmal auf die Landstrasse und dann rechts zum Königsstuhl. Kurz nach 18 Uhr da und die wollen 8,50 Euro haben. Nein da mach ich mich auf den weg nach Ranzow. Und am Golfplatz sehe ich noch die Sonne untergehen. Ein paar Kilometer will ich aber noch machen. Und so geht es von Hagen über eine Anhöhe nach Polkvitz und dann nach Bobbin. Hier geht der Radweg am Schloss vorbei über einen Damm nach Glowe. Hier fliegen die Fledermäuse vor mir her und eine rempelt mich noch an. Doch dann wird es laut kurz vor Glowe bleib ich auf einer Bank sitzen und höre mir das Konzert der Hirsche an. toll. So jetzt suche ich mir noch einen Schlafplatz. So kurz hinter Glowe rechts von der Landstrasse und kurz vor dem Strand habe ich das Zelt aufgeschlagen. Gute Nacht.

Tag 83 Rügen die zweite

26.09.2015

Heute morgen habe ich doch glatt verschlafen. Ich dachte es ist noch so früh und habe mich nochmal umgedreht und als ich auf die Uhr geschaut habe war es schon 6.45 Uhr. So nun aber zügig bevor die ersten Pilzsammler auftauchen. Es geht in Richtung Kap Arkona. Durch Juliusruh durch und dann immer an der Steilküste entlang bis ich in Fischerdorf Vitt komme. Man gut das es so früh ist. Das wird hier heute bestimmt richtig voll so idyllisch wie das hier ist. Kurz vor dem Kap an einem Aussichtspunkt gibt es noch Frühstück und ein paar Fotos. Es ist leicht bewölkt und windig von Westen aber in der Sonne angenehm warm. Dann rauf zum Leuchtturm und dann geht es auf der anderen Seite Richtung Wittuner Fähre. Mit einem Schwenk nach Westen raus und dann wieder zurück. In Wick tummeln sich noch die Kitesurfer und man merkt schon es ist Wochenende. Es kommen immer mehr Radfahrer und die meisten Betten hier sind belegt. Kurz nach Wick gibt es noch einen grossen Schwarm Kraniche auf dem Feld die kommen jetzt alle hier runter. Und so wird es langsam Zeit die Runde zu beenden. Jetzt gibt es erst einmal Mittag und dann geht es runter von Rügen nach Stralsund. Aber vorher immer wieder an der küste entlang. Mal Pfade und dann wieder schönster Asphalt nur leider sind die meisten Wege auch für Autos frei. Da wird es schon mal eng. Der Wind kommt heute aus westen und das ganz schön doll. Macht das fshren nich leichter und den Weg nach Stralsund auch nicht. Über Trent geht es dann und weiter nach Gingst und Rambin. Und dann zur Alten Fähre. Von hier aus geht es dann über den alten Damm nach Stralsund und am Hafen entlang. Raus geht es an der Bucht Richtung Norden. Und dann über die Felder wo der Wind pfeifft nach Klausdorf und hier wird es etwas ruhiger, aber ganz ohne Urlauber geht es auch hier nicht. Dafür gibt es jede Menge Wasservögel. Das schönste Stück kommt von Nisdorf nach Dabitz eine tolle Ecke und immer auf dem Deich. Dann sind gerade die Wiesen gemäht worden und ein ganzer Schwarm Reiher weiße und graue haben sich eingefunden. Ein Stück vor Barth steht dann ein riesiger Schwarm Kraniche auf dem Feld. Toll was ein Abend. Barth Innenstadt muss ich mir auch nochmal anschauen heute abend war es schon zuspät aber die Gassen und kleinen Häuser sehen toll aus. So schnell noch einkaufen und dann Richtung Zingst auf den Darß. Schade die Sonne ist schon weg, aber einen tollen Mond haben wir. Und jetzt ziehen die Vögel alle auf den Darß. Was ein Bild, schde für Fotos ist es zu dunkel. So noch schnell hinter Zingst geradelt und rechts zwischen Strasse und Meer das Zrlt in den Wald gestellt. Morgenfrüh muss ich mal früher raus. Gute Nacht.

Tag 84 Touristenauflauf

27.09.2015

Heute Nacht bin ich um 2 Uhr aufgewacht und konnte bis um 4 Uhr nicht einschlafen. Und aufgewacht bin ich dann erst kurz nach 7 Uhr als es schon hell war. Somit schnell zusammenpacken und dann raus aus dem Wald. Der Verkehr hält sich noch in Grenzen. Dann geht es nach Prerow eine kleine Runde durch die Stadt bis ich den Radweg gefunden habe. Heute morgen sind leider ein paar grössere Wolken unterwegs wo durch es immer noch frisch ist. In Born mach ich dann am Bodden Frühstück schön in der Sonne. Und dann fängt das Touristen treiben langsam an. Es kommen mehr und mehr Radfahrer und bald ist es nur noch eine Schlange habe ich das Gefühl. In Hohe Düne drängelt sich dann alles auf die Fähre. Und auf der anderen Seite angekommen gibt es Backfischbrötchen und neben bei bekomme ich noch Gesellschaft von einem älteren Herren. So nun aber weiter Richtung Wismar. Aber auch hier zieht sich das Treiben bei dem Wetter bis Kühlungsborn. Und da erreicht es dann seine Spitze so das ich mehrfach anhalten muss. Nichts um zügig vorran zukommen. Und das erstemal seit dem ich Deutschland verlassen habe gibt es solche Menschenmassen. Ok in Kopenhagen am Tivoli da war es ähnlich. So dann wird es weniger und ich komme langsam wieder in fahrt. Um 17 Uhr bin ich dann in Wismar. Aber bei dem Kopfsteinpflaster in der Stadt sehe ich nur zu schnell durchzukommen um dann noch hinter Boltenhagen zukommen. Die Stadt muss man sich auf jedenfall mal in Ruhe ansehen. Dann geht es über kleine Strassen und Radwege meist an der Küste entlang bis Boltenhagen. Kurz vor Radewisch Ausbau lege ich noch eine Abendbrotpause ein und warte etwas die Zeit ab. Der Mond ist schon aufgestiegen und das Wetter ist immer noch mild. So in der Dämmerung geht es dann auf den Küstenradweg nach Priwall. Ein Jogger kommt mir noch entgegen und dann ist es dunkel. Da laufen ein paar Rehe übers Feld und im Scheinwerferlicht kreuzt doch tatsächlich noch ein Dachs meinen Weg. So dann komme ich in ein dichteres Waldstück und nach dem ersten Rastplatz kommt eine kleine Einbuchtung da kommt das Zelt hin. Man hört das Meer an die Steilküste schlagen und ringsherrum beschweren sich die Tiere über meine Anwesenheit. So nach dem das Licht aus ist hört man nur noch das Knacken der Äste und das Rascheln des Laubes. Gute Nacht.

Tag 85 Das Ende kommt ganz dick

28.09.2015

So um kurz nach 6 Uhr raus und schnell alles einpacken. Es ist ganz schön frisch geworden und hier im Wald wird es auch nicht wärmer. Also rauf aufs Rsd und raus. Man kann die unterschiedlichen Wärme- und Kältezonen immer wieder spüren und erst als kurz vor 7 Uhr die Sonne raus kommt. Wird es zumindest in der Sonne richtig angenehm. Dann sagen mir noch ein paar Rehe und ein Fuchs guten Morgen. und so bin ich schon in Travemünde. Kurz mit der Fähre übergesetzt und weiter entlang der Küste. Die ersten Geschäfte öffnen und es sind schon reichlich Frühsportler unterwegs. Ab Scharbeutz nimmt auch wieder die Zahl der Touristen zu. Die Sonne verschwindet jetzt ab und zu hinter Wolken aber es ist T-Shirt Wetter. Dann durch Neustadt und schön über den Deich Richtung Norden. So freue ich mich schon auf das Fischbrötchen in Heiligenhafen. Da bin ich gegen Mittag kurz ein Foto zwei Backfischbrötchen geholt und dann auf den Weg nach Fehmarn gemacht. Unterwegs noch etwas eingekauft und dann bei strahlendem Sonnenschein rüber auf die Insel und runter in den Hafen. Das Boot liegt bereit und ich Sattel wiedermal ab. Leider war es das dann auch mit dem radfahren. Denn wie ich hier sehen muss hat es nicht nur die Felge und Nabe zerlegt. Ich bin wohl schon länger mit einem gebrochenen Rahmen unterwegs. was beim fahren allerdings nich auffällig war. Aber ich werde es nicht darauf anlegen jetzt das letzte Stück nach Hause damit zufahren. Manchmal sind Dinge erst schlecht wenn man davon Kenntnis hat. So werde ich bis zum Wochenende Hafenurlaub machen Dann kommt mein Heimholservice. Danke dafür schon mal. Gute Nacht. Und Danke für die tolle Zeit.